Was bewegt den einen, sich ausschließlich um seine individuelle Versorgung zu kümmern und den anderen, sich selbstlos um Hilfebedürftige zu sorgen und zu bemühen? Diese Hausarbeit versucht dieser Fragestellung unter Berücksichtigung des Einflusses des Erziehungsstils auf die Ausbildung prosozialen Verhaltens nachzugehen. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Beweggründe, die zu Hilfeleistungen führen und beschreibt begünstigende Voraussetzungen zur Ausbildung von Empathiefähigkeit als Basis für prosoziales Verhalten.
Das emotionale Klima, in dem ein Mensch heranwächst, hat großen Einfluss auf sein späteres Verhalten in Gemeinschaft. Kann prosoziales Verhalten durch den Erziehungsstil positiv verstärkt werden? Ist eine Erziehung zu prosozialem Verhalten ein Weg zu einer sozialeren Gesellschaft? Welche Aufgabe hat Soziale Arbeit, um prosoziales Verhalten im Kontext des Tripelmandates nach Sylvia Staub- Bernasconi zu fördern?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Prosoziales Verhalten
- Egoistische Motivation
- Altruistische Motivation
- Prosoziales Verhalten als soziale Norm
- Erziehung und Erziehungsstile
- Einfluss unterschiedlicher Erziehungsstile auf das soziale Verhalten
- Einfluss der Erziehung auf prosoziales Verhalten
- Schlussfolgerungen für die Soziale Arbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Einfluss des Erziehungsstils auf die Ausbildung prosozialen Verhaltens. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Beweggründe für Hilfeleistungen und beschreibt begünstigende Voraussetzungen für die Entwicklung von Empathiefähigkeit als Grundlage für prosoziales Verhalten.
- Definition und Modelle von prosozialem Verhalten
- Egoistische und altruistische Motivationen für prosoziales Verhalten
- Bedeutung von Empathiefähigkeit für prosoziales Verhalten
- Einfluss unterschiedlicher Erziehungsstile auf die Entwicklung von prosozialem Verhalten
- Schlussfolgerungen für die Soziale Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema prosoziales Verhalten und dem Einfluss des Erziehungsstils. Sie stellt den Kontext der Hausarbeit vor und erläutert die Relevanz des Themas im Kontext der COVID-19 Pandemie.
- Prosoziales Verhalten: Dieses Kapitel definiert prosoziales Verhalten und seine verschiedenen Aspekte. Es beleuchtet die Motivationen für prosoziales Verhalten und skizziert ein Modell aus fünf Stufen, die den Entscheidungsprozess für Hilfeleistung beschreiben.
- Egoistische Motivation: Dieser Abschnitt analysiert die egoistische Motivation für prosoziales Verhalten und erklärt, wie die eigene Bedürfnisbefriedigung im Mittelpunkt steht, obwohl die Handlung dem Bedürftigen zugutekommt.
- Erziehung und Erziehungsstile: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Einfluss unterschiedlicher Erziehungsstile auf das soziale Verhalten und die Entwicklung von Empathiefähigkeit. Es beleuchtet die Auswirkungen von autoritären, autoritativen und permissiven Erziehungsstilen.
- Einfluss der Erziehung auf prosoziales Verhalten: In diesem Kapitel werden die beiden Themenkomplexe "Prosoziales Verhalten" und "Erziehung und Erziehungsstile" kumuliert und kritisch betrachtet. Es werden Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Erziehungsstilen und der Entwicklung von prosozialem Verhalten aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Prosoziales Verhalten, Hilfeleistung, Empathie, Erziehungsstile, Motivation, Sozialisation, Soziale Arbeit, COVID-19 Pandemie.
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- Esther Rödel (Autor), 2020, Der Einfluss des Erziehungsstils auf prosoziales Verhalten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/908598