Es gilt in der Projektarbeit das breitgefächerte Thema Resilienz in zahlreichen Bereichen darzustellen und die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft, in seinem Umfeld sowie in der Fachliteratur zu untersuchen. Resilienz zeigt sich in der Außenwirkung in dreifacher Form als ökonomische, ökologische und soziale Resilienz und in der Innenwelt des Menschen, seiner Dreigliederung entsprechend, im integralen Zusammenwirken von Geist, Seele und Körper. Das Streben nach Resilienz wird daher immer von der Individualität ausgehen.
Der Aufbau dieser Arbeit beinhaltet Visionen und Denkansätze der Möglichkeiten die Resilienz in den Bereichen Soziologie, Ökologie und Ökonomie in Verbindung mit der Anpassung bzw. der Reorganisation von arbeits- und organisationspsychologischen Maßnahmen aufzuzeigen. Diese Arbeit bietet eine Übersicht und einen Diskurs von punktuellen und traditionellen Ansätzen zur Sicherung und Nachhaltigkeit der Resilienz zur Erhaltung der psychischen Gesundheit der Organisation sowie der Mitarbeiter, darüber hinaus auch Ansätze zur Bewusstseinsentwicklung sowie für eine nachhaltige, generationsübergreifende Denkweise, die den Umgang mit Krisen und Unsicherheiten durch mentale Stabilität meistern sollen. Gefordert werden muss das ständig steigende Konsumverhalten aufzugeben.
Präventivmaßnahmen sind erforderlich, um physische und psychische Ressourcen zu verbessern, damit zusätzlichen Belastungen unbeschadet überstanden werden können. Dies gilt nicht allein für den einzelnen Mitarbeiter einer Organisation, sondern desgleichen für das organisationale Gefüge. Es gilt das Spannungsverhältnis der vorhandenen Resilienz zum neuartigen Zustand durch COVID-19 zu untersuchen, inwieweit Unsicherheitsmanagement durch Förderung der Selbstkontrolle vorsorglich umgesetzt wurde, um eine Neuorientierung bzw. Veränderungsprozesse in Zeiten des Wandels, ohne negative Folgen für die Organisation und deren Mitarbeiter, einzuleiten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung/Analyse der Ausgangssituation
- 1.2 Zielformulierung
- 1.3 Forschungsfrage
- 1.4 Verwendete Methode
- 1.5 Aufbau der Arbeit
- 2 Was bedeutet Resilienz?
- 2.1 Resilienz und welches Umfeld davon erfasst wird
- 2.2 Maßnahmen zur Stärkung und Bewahrung der Resilienz in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziologie
- 2.3 Die Bedeutung der Soziologie aus Sicht der Resilienz
- 2.4 Der Dreigliederungsansatz der Resilienz
- 3 Organisatorische und individuelle Bewältigung
- 3.1 Das Phänomen „Rapidación“ und Entschleunigung durch COVID-19
- 3.2 Organisatorisches und individuelles Coping
- 3.3 Umgang mit Unsicherheiten
- 3.4 Theorie U
- 3.4.1 Die 7 Arten des Achtsam Werdens nach Kate Carne
- 3.4.2 Die fünfte Disziplin nach Peter Senge
- 4 Der Weg von „Immer schneller - immer besser“ zu „Menschlichkeit rechnet sich“
- 4.1 Mangelnde Wertschätzung erzeugt Stress
- 4.2 Warum Wertschätzung und Erfolg im ursächlichen Zusammenhang stehen?
- 4.3 Intuition - vom Denken zum Fühlen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen von COVID-19 und die Bewältigung neuer Anforderungen durch Resilienz. Ziel ist es, die Bedeutung von Resilienz auf organisationaler und individueller Ebene zu beleuchten und Strategien zur Stärkung der Resilienz aufzuzeigen.
- Die Bedeutung von Resilienz im Kontext der COVID-19 Pandemie
- Organisations- und individuelles Coping mit den Herausforderungen von COVID-19
- Der Einfluss von Wertschätzung auf Stressbewältigung und Erfolg
- Der Wandel von einem auf Effizienz ausgerichteten Denken hin zu einem menschenzentrierten Ansatz
- Methoden zur Stärkung der individuellen und organisationalen Resilienz
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema der Arbeit ein, beschreibt die Problemstellung, formuliert die Forschungsfrage und die Ziele der Arbeit und erläutert die verwendete Methodik sowie den Aufbau der Arbeit. Es wird die Notwendigkeit der Untersuchung der Auswirkungen von COVID-19 auf die Resilienz begründet und der Forschungsfokus auf die Bewältigungsstrategien gelegt.
2 Was bedeutet Resilienz?: Dieses Kapitel definiert den Begriff Resilienz und untersucht sein Umfeld. Es betrachtet die Bedeutung von Resilienz in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziologie und erläutert verschiedene Maßnahmen zur Stärkung und Erhaltung der Resilienz. Besonderes Augenmerk liegt auf dem soziologischen Aspekt und der Darstellung des Dreigliederungsansatzes der Resilienz, der die verschiedenen Dimensionen menschlichen Lebens und deren Zusammenhänge im Hinblick auf Resilienz beleuchtet.
3 Organisatorische und individuelle Bewältigung: Dieses Kapitel analysiert die organisatorischen und individuellen Bewältigungsmechanismen im Angesicht der durch COVID-19 verursachten Herausforderungen. Es behandelt das Phänomen der „Rapidación“ und die daraus resultierende Entschleunigung, untersucht organisatorisches und individuelles Coping und beleuchtet den Umgang mit Unsicherheiten. Die Kapitel 3.4.1 und 3.4.2 befassen sich eingehend mit der Theorie U nach Otto Scharmer und den sieben Arten des Achtsamwerdens nach Kate Carne, um Bewältigungsstrategien auf einer tieferen Ebene zu verstehen und zu analysieren, wie diese Ansätze zur Steigerung der Resilienz beitragen.
4 Der Weg von „Immer schneller - immer besser“ zu „Menschlichkeit rechnet sich“: Dieses Kapitel befasst sich kritisch mit dem traditionellen Fokus auf Effizienz und Leistung und dessen negativen Auswirkungen auf die mentale und emotionale Gesundheit. Es untersucht den Zusammenhang zwischen mangelnder Wertschätzung und Stress und betont die Bedeutung von Wertschätzung für den Erfolg. Die Rolle der Intuition als Gegengewicht zum rein rationalen Denken wird beleuchtet, um ein ganzheitlicheres und resilienteres Verständnis von Erfolg und Wohlbefinden zu fördern.
Schlüsselwörter
Resilienz, COVID-19, Pandemie, Bewältigungsstrategien, Organisationsentwicklung, individuelles Coping, Stressmanagement, Wertschätzung, Theorie U, Achtsamkeit, menschliches Potential.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Resilienz im Kontext der COVID-19 Pandemie
Was ist der Gegenstand dieses Dokuments?
Das Dokument untersucht die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Resilienz auf individueller und organisationaler Ebene. Es beleuchtet Bewältigungsstrategien, den Einfluss von Wertschätzung und den Wandel von einem effizienzorientierten zu einem menschenzentrierten Ansatz.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Die zentralen Themen sind Resilienz, Coping-Mechanismen im Umgang mit den Herausforderungen von COVID-19, die Bedeutung von Wertschätzung für Stressbewältigung und Erfolg, der Übergang von einem auf Effizienz ausgerichteten Denken hin zu einem menschenzentrierten Ansatz und Methoden zur Stärkung der individuellen und organisationalen Resilienz. Es werden Konzepte wie die Theorie U und Achtsamkeit im Kontext der Resilienz betrachtet.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) beschreibt die Problemstellung, Forschungsfrage und Methodik. Kapitel 2 (Was bedeutet Resilienz?) definiert Resilienz und untersucht ihren Einfluss in ökologischen, ökonomischen und soziologischen Kontexten. Kapitel 3 (Organisatorische und individuelle Bewältigung) analysiert Bewältigungsmechanismen im Angesicht von COVID-19, inklusive des Phänomens „Rapidación“ und dem Umgang mit Unsicherheit. Kapitel 4 ("Immer schneller - immer besser" zu "Menschlichkeit rechnet sich") kritisiert den Fokus auf Effizienz und betont die Bedeutung von Wertschätzung für Erfolg und Wohlbefinden.
Welche Methoden werden im Dokument verwendet?
Die genaue Methodik wird im ersten Kapitel detailliert beschrieben. Das Dokument greift auf verschiedene theoretische Ansätze zurück, darunter die Theorie U nach Otto Scharmer und die sieben Arten des Achtsamwerdens nach Kate Carne. Es analysiert die Auswirkungen von COVID-19 und untersucht Bewältigungsstrategien auf individueller und organisationaler Ebene.
Welche Schlüsselbegriffe werden im Dokument verwendet?
Schlüsselbegriffe sind Resilienz, COVID-19, Pandemie, Bewältigungsstrategien, Organisationsentwicklung, individuelles Coping, Stressmanagement, Wertschätzung, Theorie U, Achtsamkeit und menschliches Potential.
Welche konkreten Ergebnisse werden präsentiert?
Das Dokument präsentiert keine empirischen Ergebnisse im herkömmlichen Sinne, sondern bietet eine systematische Auseinandersetzung mit dem Thema Resilienz im Kontext der COVID-19-Pandemie. Es analysiert theoretische Konzepte und beschreibt Bewältigungsstrategien, ohne jedoch eigene empirische Daten zu liefern.
Für wen ist dieses Dokument gedacht?
Das Dokument richtet sich an ein akademisches Publikum, das sich mit den Themen Resilienz, Pandemiebewältigung und Organisationsentwicklung auseinandersetzt. Es kann auch für Praktiker von Interesse sein, die an der Stärkung der individuellen und organisationalen Resilienz interessiert sind.
Wo finde ich mehr Informationen zu den im Dokument erwähnten Konzepten (z.B. Theorie U)?
Für weitere Informationen zu den im Dokument behandelten Konzepten wie der Theorie U oder den sieben Arten des Achtsamwerdens nach Kate Carne, empfehlen wir die Recherche in einschlägiger Fachliteratur und wissenschaftlichen Datenbanken.
- Citation du texte
- Maria Pichlbauer (Auteur), 2020, Resilienz in der Covid19-Pandemie. Ökonomische, ökologische und soziologische Auswirkungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/902333