Was bedeutet konkret Identitätspolitik im 21. Jahrhundert? Auf dieser Frage wird der Fokus dieser Arbeit liegen. Das Buch "Identitäten. Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet" von dem Politikwissenschaftler Francis Fukuyama dient als theoretische Grundlage. Dabei wird zu Beginn die eigentliche Definition und Entstehung des Identitätsbegriffs untersucht, woraufhin sich den Fragen in welchem Prozess Identitäten entstehen und welche Rolle die Gesellschaftsbewegungen seit den 60er Jahren gespielt haben, gewidmet wird. Zudem wird anhand von konkreten Errungenschaften der Frauenbewegung diese Thematik vertieft und im Anschluss Fukuyamas Kritik einer Überbetonung von identitätspolitischen Fragen dargestellt. Die Schlussfolgerung enthält eine kritische Einordnung über Francis Fukuyamas Theorie.
Wir leben in einer Zeit, in der das gesellschaftliche Klima in den westlichen Demokratien zunehmend polarisierender und unsolidarischer wirkt. Auch der politische Diskurs scheint sich in einer immer gehässiger werdenden Sprache auszutragen und wird durch politisch konträren Lagern dominiert, welche nur wenig Spielraum für einen demokratischen Konsens lassen. Zeitgleich erleben wir auf der ganzen Welt die Entwicklung eines erstarkten Rechtspopulismus, der nach einer Rückbesinnung auf die eigene Nation und Kultur ruft. Ein US-Amerikanischer Präsident wie Donald Trump, welcher wie kein anderer als Sinnbild dieser Entwicklung fungiert, wäre vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen.
Die etablierten Parteien und politischen Kräfte scheinen zudem keine wirkungsvollen Lösungen den Bürger*innen anzubieten und verlieren zunehmend an Wähler*innen. In einer hochglobalisierten Welt, die für viele Menschen komplexer und unverständlicher denn je wirkt, erscheint uns die Demokratie heute angreifbar wie lange nicht mehr. Die gegenwärtige Situation scheint aus einer Entwicklung heraus zu stammen, die sich schon seit der Neuzeit in den liberalen Demokratien andeutete. So ist die Politik des 21. Jahrhunderts zunehmend durch eine neue Konfliktlinie von identitätspolitischen Fragen bestimmt, in dem das eigene Selbstverständnis der Identität in dem politischen Diskurs eine wichtige Rolle eingenommen hat.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Argumentation
Schlussfolgerung
Literaturverzeichnis
Einführung
Wir leben in einer Zeit, in der das gesellschaftliche Klima in den westlichen Demokratien zunehmend polarisierender und unsolidarischer wirkt. Auch der politische Diskurs scheint sich in einer immer gehässiger werdenden Sprache auszutragen und wird durch weit entfernte politisch stehende Lager dominiert, welche nur wenig Spielraum für einen demokratischen Konsens lassen. Zeitgleich erleben wir auf der ganzen Welt die Entwicklung eines erstarkten Rechtspopulismus, der nach einer Rückbesinnung auf die eigene Nation und Kultur ruft. Ein US-Amerikanischer Präsident wie Donald Trump, welcher wie kein anderer als Sinnbild dieser Entwicklung fungiert, wäre vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen. Die etablierten Parteien und politischen Kräfte scheinen zudem keine wirkungsvollen Lösungen den Bürger*innen anzubieten und verlieren zunehmend an Wähler*innen. In einer hochglobalisierten Welt, die für viele Menschen komplexer und unverständlicher denn je wirkt, erscheint uns die Demokratie heute angreifbar wie lange nicht mehr. Die gegenwärtige Situation scheint aus einer Entwicklung heraus zu stammen, die sich schon seit der Neuzeit in den liberalen Demokratien andeutete. So ist die Politik des 21. Jahrhunderts zunehmend durch eine neue Konfliktlinie von identitätspolitischen Fragen bestimmt, in dem das eigene Selbstverständnis der Identität in dem politischen Diskurs eine wichtige Rolle eingenommen hat. Was bedeutet also konkret Identitätspolitik im 21. Jahrhundert? Auf dieser Frage wird der Fokus in meiner Arbeit liegen. Das Buch „Identitäten. Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet“ von dem Politikwissenschaftler Francis Fukuyama wird mir dabei als theoretische Grundlage dienen. Dabei untersuche ich zu Beginn die eigentliche Definition und Entstehung des Identitätsbegriffs, widme mich daraufhin der Frage in welchem Prozess Identitäten entstehen und welche Rolle die Gesellschaftsbewegungen seit den 60er Jahren gespielt haben. Zudem werde ich anhand von konkreten Errungenschaften der Frauenbewegung diese Thematik vertiefen und im Anschluss Fukuyamas Kritik einer Überbetonung von identitätspolitischen Fragen darstellen. Dabei gehe ich auch kurz auf mögliche Verbesserungsvorschläge ein. In der Schlussfolgerung werde ich ein Resümee der bisherigen Ergebnisse festhalten und Fukuyamas Theorie kritisch einordnen.
Argumentation
Um der Thematik näher zu kommen ist zunächst ein Blick auf den Identitätsbegriff notwendig. Francis Fukuyama beschreibt den Begriff wie folgt: „Die Fundamente der Identität wurden durch die Wahrnehmung gelegt, dass eine Trennung zwischen dem Inneren und Äußeren des Menschen besteht. Menschen gelangten zu der Überzeugung, dass sich in ihnen eine wahre oder authentische Identität verbirgt, die von der Rolle abweicht, welche die Gesellschaft ihnen zuweist. Der moderne Identitätsbegriff räumt der Authentizität, das heißt der Bestätigung jenes inneren Wesens, das unterdrückt wird, einen hohen Wert ein. Er stellt sich somit auf die Seite des inneren, nicht des äußeren Selbst.“1 So habe es in der Geschichte schon immer Menschen gegeben, deren inneres Selbst unterdrückt wurde, doch erst in der Neuzeit entwickelte sich ein neues Verständnis von einer Authentizität des inneren Selbst und dessen systematischer Unterdrückung.2 Dabei wurde der Begriff vor allem von Philosophen wie Rousseau, Kant und Hegel geprägt.3 Interessant dabei ist auch die Entwicklung und Auswirkungen auf die liberale Demokratie zu betrachten. So erweiterten sich die Aufgabenbereiche einer liberalen Gesellschaft von einem alleinigen Schutz individueller Rechte zu der aktiven Verwirklichung des inneren Selbst seiner Mitglieder4, da der Staat zuvor nämlich nicht dafür verantwortlich war, „(…) dass sich jede einzelne Person glücklich fühlte.“5 Damit waren nun die Gegebenheiten für eine zunehmende Identitätspolitik gegeben und aus der natürlichen Sehnsucht nach Anerkennung heraus forderten Individuen ihre öffentliche Bestätigung ein.6 In den 60er Jahren entstanden so eine Vielzahl von Gesellschaftsbewegungen in den liberalen Demokratien wie beispielsweise die Bürgerrechtsbewegung, die intersexuelle Bewegung aber auch die Frauenbewegung, die zunächst eine Gleichbehandlung anstrebten.7 Dabei können Demokratien eine Gleichstellung nicht immer allumfänglich gewährleisten. Auch wenn Gesetze, die auf Vorurteilen basierten (wie die Rassentrennung), aufgehoben wurden, bleibt eine psychologische Komponente, welche Diskriminierung und Vorurteile von gesellschaftlichen Gruppen im sozialen Bewusstsein weiterleben lässt.8 Im Zuge des Aufstiegs der sozialen Bewegungen verknüpften nun viele Individuen, welche zuvor unsichtbar und unterdrückt gewesen waren, ihre individuelle Selbstachtung mit der Würde ihrer Gruppe und so kam es zur Geburtsstunde der modernen Identitätspolitik.9 Im weiteren Verlauf ist hierbei interessant, dass diese Gruppen nicht nur eine Gleichbehandlung, sondern auch die besondere Anerkennung ihrer einzigartigen Identität einforderten. So gab es auch bei der Frauenbewegung einen wichtigen Teil, „(…) dessen Vertreterinnen argumentierten, dass das Selbstverständnis und die Lebenserfahrungen von Frauen grundsätzlich anders seien als die von Männern. Die Bewegung sollte nicht lediglich zum Ziel haben, dass Frauen wie Männer auftraten und dachten.“10 Die Einzigartigkeit der Identität jeder einzelnen Gruppe, welche Außenstehenden nicht zugänglich ist, wurde durch den Begriff der „gelebten Erfahrung“ widergespiegelt.11 Hierbei gewann das politische Programm des Multikulturalismus an Bedeutung, welches von der politischen Linken vertreten wurde und besagt, dass jede Kultur bzw. gelebte Erfahrung gleichermaßen zu respektieren sei.12 Daraus folgte wiederum eine Entwicklung von immer kleiner werdenden marginalisierten Gruppierungen, dessen unterschiedlichen Diskriminierungserfahrungen sich sogar teilweise überschnitten.13 So erfuhren beispielsweise afroamerikanische Frauen „(…) eine doppelte Unterdrückung: einmal durch ihr Geschlecht, zum anderen durch ihre Hautfarbe. Eine Unterdrückung, die sie auch innerhalb der Bewegung erlebten.“14 Einerseits erfuhren diese innerhalb der männerdominierten Bürgerrechtsbewegung sexistische Diskriminierung und andererseits innerhalb der Frauenbewegung rassistische Erfahrungen, weshalb sich eine weitere Abspaltung namens National Black Feminist Organization (NBFO) bildete, wo nur afroamerikanische Frauen sich organisierten.15
Der Kampf der Frauenbewegung erzielte bis in das 21. Jahrhundert weitreichende Errungenschaften. So wurde neben dem formalen Frauenwahlrecht in allen EU-Mitgliedstaaten auch die reale politische Teilhabe von Frauen verbessert, welche natürlich in Bezug auf eine von Frauen mitgestaltete Politik wesentlichen Einfluss hat. Frauen machen heute zu knapp 33% der mittleren Führungsebene der europäischen Regierungen aus, während der Anteil 1999 noch bei 17% lag.16 Auch in Bezug auf die wirtschaftliche Teilhabe gibt es zudem in Deutschland seit 2016 eine Frauenquote von 30% für neu zu besetzende Aufsichtsratsposten in börsennotierten Unternehmen, was der gesamtgesellschaftlichen Identität der Frau Gleichheit, Anerkennung und Führungsstärke implementiert.17 Ein weiterer Bereich stellt der Kampf gegen sexualisierten Machtmissbrauch und Vergewaltigung dar, die durch ein gesellschaftliches Klima der Mehrheitsgesellschaft begünstigt bzw. toleriert werden und eine Opfer-Täter-Umkehr ermöglichen.18 Hierauf machte auch die im Herbst 2017 entstandene #MeToo-Debatte aufmerksam, in der eine überwältigende Zahl von Frauen über die sozialen Netzwerke ihre Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt und Belästigung weltweit teilten.19 Daraufhin entstand eine tiefgreifende gesellschaftliche Debatte, welche auch weitreichende Konsequenzen mit sich zog und beispielsweise in Deutschland zu einer Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung für Betroffene aus der Kreativwirtschaft führte.20 Zudem stieg die Zahl der angezeigten Sexualdelikte seit Anfang der Debatte um knapp ein Drittel und es kam zu einer Reflexion des gesellschaftlichen Bewusstsein, indem sexuelle Übergriffe als Machtmissbrauch eingeordnet und bestehende soziale Geschlechterhierarchien (besonders am Arbeitsplatz) erneut in Frage gestellt wurden.21
Diesen Aspekt der Identitätspolitik sieht auch Fukuyama als durchaus positiv an: „Die Übernahme der Identitätspolitik war sowohl verständlich als auch notwendig, denn die gelebten Erfahrungen von Identitätsgruppen unterscheiden sich und müssen oftmals auf spezifische Weise behandelt werden. Außenstehende ahnen häufig nichts von dem Schaden, den sie durch ihre Aktionen anrichten, was vielen Männern klar wurde, nachdem die #MeToo-Bewegung Fälle von sexueller Belästigung und Nötigung öffentlich gemacht hatte.“22 So stellt die Identitätspolitik zunächst eine „(…) natürliche und unvermeidliche Reaktion auf Ungleichheiten dar“23, die zuvor unsichtbaren Gruppen reale gesellschaftliche Verbesserungen ermöglicht. Vielmehr kritisiert Fukuyama die Dominanz, welche die Identitätspolitik in der heutigen politischen Agenda einnimmt und so viel schwerwiegendere Probleme von weit größeren Gruppen, wie die zunehmende sozioökonomische Ungleichheit in den liberalen Demokratien, überschattet.24 So richtet die politische Linke im 21. Jahrhundert zunehmend den Fokus auf den Schutz einer Vielzahl von Minderheiten unter der Ideologie des Multikulturalismus und ihre eigentlichen Kernforderungen einer wirtschaftlichen Umverteilung gerieten in den Hintergrund.25 Der Kampf gegen die unterdrückerische „Hegemonie der westlichen Kultur und der westlichen Werte“26 stand nun im Vordergrund, weswegen dem alte Klientel, der nun als privilegiert zu betrachtenden weißen Arbeiterschaft, wenig Sympathie entgegengebracht wurde.27 Doch genau diese weiße Arbeiterschaft war in den letzten Jahrzehnten besonders von der sozioökonomischen Ungleichheit betroffen, weshalb sie sich nun angesichts einer scheinbaren Bevorzugung von Minderheiten nicht mehr von der etablierten Politik wahrgenommen und ihrer Identität beraubt fühlte.28 Zeitgleich waren die Gesichter von identitätspolitischen Kampagnen als Schauspielerinnen oder weibliche Führungskräfte meist selbst direkte Nutznießerinnen der kapitalistischen Wirtschaftsordnung.29 Zudem machen gelebte Erfahrungen als emotionaler Aspekt einen rationalen Diskurs schwierig, weswegen sich auch einige durch die politische Korrektheit ihrer Redefreiheit beraubt sehen und die Gesellschaft zunehmend polarisiert wird.30 Anders als bei wirtschaftlichen Fragen existiert bei Identitätsansprüchen nur wenig Kompromissbereitschaft, da diese sich meist von einem bestimmten Geschlecht oder Ethnizität ableitet.31 Der Aufstieg der sozialen Medien begünstigt dabei in Folge von Filterblasen diese extreme Spaltung der beiden Lager, welche kaum noch miteinander reden.32 Durch diese Faktoren der linken Identitätspolitik wurden immer mehr Leute anfälliger sich einer rechten Gegenbewegung anzuschließen, um ihren gefühlten Statusverlust mit einer auf Nation und Ethnizität gefußten Identität zu kompensieren.33 Die USA wird hierbei mit einem Präsident Trump, welcher wie kein anderer die weiße Arbeiterschaft mit seinem Kampf gegen das „Establishment“ und gegen die politische Korrektheit ansprechen konnte, als Symbolbild für die Verschiebung von der linken auf die rechte Identitätspolitik verstanden.34 Dabei ist auch interessant wie das linke Identitätsvokabular umgekehrt übernommen wurde und nun die Gruppe der „Weißen“ angeblich systematische Unterdrückung (durch die Eliten, Medien und Gesellschaft) erfahren.35 Die rechtspopulistische AfD startete in Deutschland gar einen Adventskalender für die in ihren Augen gefährdete Gruppe der weißen Männer.36 Auch wenn diese Auffassung laut Francis Fukuyama stark überspitzt ist und weiterhin Minderheiten wie Frauen und Migranten gesellschaftlicher Unterdrückung ausgesetzt sind, stehen sich die spezifischen Gruppen immer unsolidarischer und bedrohlicher gegenüber.37 In dieser Entwicklung einer zunehmenden polarisierten Gesellschaft, die keinen sachlichen Diskurs mehr ermöglicht und den Rechtspopulismus begünstigt, sieht Francis Fukuyama die eigentliche Problematik der gegenwärtigen Identitätspolitik.38
[...]
1 Fukuyama, Francis: Identität. Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet, Hamburg 2019, S. 43.
2 Vgl. Ebd., S. 26.
3 Vgl. Ebd., S.56.
4 Vgl. Ebd., S. 117.
5 Ebd., S.126.
6 Vgl. Ebd., S. 27.
7 Vgl. Ebd., S. 131.
8 Vgl. Ebd., S. 132.
9 Vgl. Ebd., S. 133.
10 Ebd., S. 135.
11 Vgl. Ebd., S. 135.
12 Vgl. Ebd., S. 137.
13 Vgl. Ebd.
14 Karl, Michaela: Die Geschichte der Frauenbewegung, 6. Aufl., Stuttgart 2020, S. 157.
15 Vgl. Ebd., S. 158f.
16 Vgl. Ebd., S. 219.
17 Vgl. Ebd., S. 221.
18 Vgl. Ebd., S. 264f.
19 Vgl. Ebd., S. 266f.
20 Vgl. Ebd., S. 267.
21 Vgl. Ebd., S. 268f.
22 Fukuyama, Francis: Identität. Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet, Hamburg 2019, S. 141.
23 Ebd.
24 Vgl. Ebd., S. 142.
25 Vgl. Ebd., S. 22f.
26 Ebd., S. 140.
27 Vgl. Ebd., S. 139.
28 Vgl. Ebd., S. 113f.
29 Vgl. Ebd., S.142.
30 Vgl. Ebd., S. 143ff.
31 Vgl. Ebd., S. 149.
32 Vgl. Ebd., S. 136.
33 Vgl. Ebd., S. 144ff.
34 Vgl. Ebd., S. 146.
35 Vgl. Ebd., S. 149.
36 Wehner, Markus: Luther, Brecht und andere weiße Männer, 2018, in: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-adventskalender-hinter-jeden-tuerchen-ein-weisser-mann-15928357.html (letzter Zugriff am 25.05.2020).
37 Vgl. Fukuyama, Francis: Identität. Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet, Hamburg 2019, S. 148ff.
38 Vgl. Ebd., S. 146.
- Citar trabajo
- Pascale Alexander Schröder (Autor), 2020, Identitätspolitik im 21. Jahrhundert. Entstehung, Errungenschaften und Überbetonung nach Francis Fukuyama, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/899802
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