Diese Arbeit befasst sich mit der Theorie zu autobiografischem Schreiben von Günter Waldmann und vergleicht diese thesenhaft mit Philippe Lejeunes Ansatz. Waldmanns „Autobiografisches als literarisches Schreiben" wird 2000 und Lejeunes „Der autobiografische Pakt" 1994 veröffentlicht. Beide theoretischen Ansätze gehören zur aktuellen Forschung, da die Autobiografieforschung schon seit vielen Jahrhunderten intensiv betrieben wird. Sie geht beispielsweise bis auf Kaiser Marcus Aurelius Antoninus zurück, der 170 die Autobiografie „Über sich selbst" verfasste. In den letzten Jahrzehnten hat aber die wissenschaftliche Beschäftigung mit und die Veröffentlichung von Autobiografien noch stärker zugenommen. Die Soziologie versucht diese Entwicklung konzeptionell erschließen. Einen wichtigen Einfluss auf die außergewöhnliche Zunahme der Beschäftigung mit Autobiografien hat die erweiterte Differenzierung der modernen Gesellschaft. Das Vorantreiben der Individualisierung des Rollenrepertoires und des Rollenhandelns bewirkt eine zunehmende Komplexität des individuellen Lebens. Durch die Individualisierung des Lebens jedes Einzelnen fallen bestimmte Lebenslaufmuster mit einem Wert- und Normensystem weg, werden aber durch Zwänge wie z. B. Konsumexistenz ersetzt. Ein festes Verlaufsmuster des Lebens durch Institutionen wird aufgelöst und es entsteht eine biografisierte Lebensführung, welche durch immer wieder neue Planungen und Entscheidungen determiniert ist. Eine Identitätsbildung wird durch die Differenzierung der Gesellschaft und die dadurch entstehende Individualisierung der Lebensführung beeinträchtigt und erschwert. Es fehlen feste Normen, Werte und Identitätsvorbilder. Das Individuum hat folglich ein größeres Bedürfnis biografisch tätig zu werden, um sich in einer individualisierten Welt zurecht zu finden und die eigene Lebenskonzeption zu rechtfertigen und zu stützen. Engelhardt fasst dieses Phänomen wie folgt zusammen: „Aus der Geschichte der Moderne läßt sich ein Wandel des Lebenslaufs herauslesen, der auf eine Umstrukturierung der personalen Identität des Menschen hinausläuft. Die Identität des Menschen bedarf immer mehr einer Stützung durch autobiographisches Erzählen.“
Waldmann bezeichnet diese Situation „als Krise des Individuums", da es im Spätkapitalismus keine kollektiven Lebensformen mehr gibt und die Selbstvergewisserung durch die eigene Biografie „gesellschaftliche, kulturelle, religiöse, weltanschauliche Bezugssysteme" ersetzt.
Gliederung
1 Einleitung:
2 Der Forschungsstand zur Autobiografie:
3 Waldmanns kritische Betrachtung des konventionellen autobiografischen Schreibens:
3.1 Geschichtlichkeit des autobiografischen Schreibens:
3.2 Literaturwissenschaftliche Betrachtung autobiografischen Schreibens:
3.3 Autobiografie als subjektive Konstruktion und Fiktion der Lebensgeschichte:
3.4 Psychologische Begründung der subjektiven Konstruktion und Fiktionalität:
3.5 Erzähltheoretische Überlegungen zur literarischen Form von Autobiografien:
3.6 Philosophische Überlegungen zum Menschen- und Weltbild:
4 Moderne literarische Erzählformen in Autobiografien:
4.1 Die Ich-Form:
4.2 Die Du-Form:
4.3 Die Er- bzw. Sie-Form:
4.4 Die Ich-Er- bzw. Ich-Sie-Form:
4.5 Erinnertes und erinnerndes Ich:
4.6 Die diskontinuierliche Form:
4.7 Autobiografien mit fiktionalen Teilen:
4.8 Autobiografisches Schreiben als Tagebuch-Schreiben:
5 Philippe Lejeunes gegensätzlicher Ansatz:
6 Literaturverzeichnis:
6.1 Primärquellen:
6.2 Forschung:
1 Einleitung:
Diese Arbeit befasst sich mit der Theorie zu autobiografischem Schreiben von Günter Waldmann und vergleicht diese thesenhaft mit Philippe Lejeunes Ansatz. Waldmanns „Autobiografisches als literarisches Schreiben"[1] wird 2000 und Lejeunes „Der autobiografische Pakt"[2] 1994 veröffentlicht. Beide theoretischen Ansätze gehören zur aktuellen Forschung, da die Autobiografieforschung schon seit vielen Jahrhunderten intensiv betrieben wird. Sie geht beispielsweise bis auf Kaiser Marcus Aurelius Antoninus zurück, der 170 die Autobiografie „Über sich selbst" verfasste. In den letzten Jahrzehnten hat aber die wissenschaftliche Beschäftigung mit und die Veröffentlichung von Autobiografien noch stärker zugenommen. Die Soziologie versucht diese Entwicklung konzeptionell erschließen. Einen wichtigen Einfluss auf die außergewöhnliche Zunahme der Beschäftigung mit Autobiografien hat die erweiterte Differenzierung der modernen Gesellschaft. Das Vorantreiben der Individualisierung des Rollenrepertoires und des Rollenhandelns bewirkt eine zunehmende Komplexität des individuellen Lebens. Durch die Individualisierung des Lebens jedes Einzelnen fallen bestimmte Lebenslaufmuster mit einem Wert- und Normensystem weg, werden aber durch Zwänge wie z. B. Konsumexistenz ersetzt. Ein festes Verlaufsmuster des Lebens durch Institutionen wird aufgelöst und es entsteht eine biografisierte Lebensführung, welche durch immer wieder neue Planungen und Entscheidungen determiniert ist.[3] Eine Identitätsbildung wird durch die Differenzierung der Gesellschaft und die dadurch entstehende Individualisierung der Lebensführung beeinträchtigt und erschwert. Es fehlen feste Normen, Werte und Identitätsvorbilder. Das Individuum hat folglich ein größeres Bedürfnis biografisch tätig zu werden, um sich in einer individualisierten Welt zurecht zu finden und die eigene Lebenskonzeption zu rechtfertigen und zu stützen. Engelhardt fasst dieses Phänomen wie folgt zusammen:
„Aus der Geschichte der Moderne läßt sich ein Wandel des Lebenslaufs herauslesen, der auf eine Umstrukturierung der personalen Identität des Menschen hinausläuft. Die Identität des Menschen bedarf immer mehr einer Stützung durch autobiographisches Erzählen.“ [4]
Waldmann bezeichnet diese Situation „als Krise des Individuums"[5], da es im Spätkapitalismus keine kollektiven Lebensformen mehr gibt und die Selbstvergewisserung durch die eigene Biografie „gesellschaftliche, kulturelle, religiöse, weltanschauliche Bezugssysteme"[6] ersetzt. Durch das Schreiben der Autobiografie entsteht eine Paradoxie, da nun die Betrachtung des eigenen Lebens, die in konventioneller Form dafür geschaffen wurde, das Individuum darzustellen, aus der Krise des selbigen führen soll. Im Folgenden sollen die konventionellen chronologischen Ich-Erzählungen anhand Waldmanns Theorie zu modernem autobiografischem Schreiben kritisch betrachtet werden und mit Lejeunes gegensätzlichem Ansatz thesenhaft verglichen werden.
2 Der Forschungsstand zur Autobiografie:
Die Autobiografie ist eine Präsentationsform individueller Geschichte und grenzt sich von anderen literarischen Selbstzeugnissen wie Briefsammlungen oder dem Tagebuch ab, da diese nur eine Momentaufnahme darstellen und der zeitliche Unterschied zwischen Erlebnis- und Schreibgegenwart sehr gering ist. Die Autobiografie hingegen ist eine rückblickende zusammenhängende Erzählung vergangener Erlebnisse über einen längeren Zeitraum. Für viele Forscher Mitte des 20. Jahrhunderts wie Georg Misch, Werner Mahrholz und Bernd Neumann ist eine Autobiografie die bloße Umsetzung von Lebensstoff als Mitteilung der Realität. Die Forschung hat aber herausgearbeitet, dass die Autobiografie mehr als ein Dokument ist, welches ein Leben oder ein Lebensabschnitt widerspiegelt. Die Autobiografie gibt nicht die Wirklichkeit der Erfahrungen und Erlebnisse des Individuums wieder, sondern stellt eine Rekonstruktion dar, die durch viele Faktoren wie das „Erinnerungs- und Reflexionsvermögen des Autobiographen, die Regeln der Sprache sowie gesellschaftliche und literarische Kontexte"[7] determiniert ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird unter gattungstheoretischer Sicht auch die sprachliche Umsetzung in Autobiografien untersucht. Ingrid Aichinger versucht zwar eine erzähltheoretische Analyse der Autobiografieform, kann allerdings nur hermeneutische und bewusstseins- philosophische Kategorien erarbeiten. Diese erzähltheoretische Untersuchung hat nur zur Folge, dass versucht wird, die Autobiografie als eine eigene Gattung vom autobiografischen Roman, Brief und Tagebuch abzugrenzen. Günter Niggel unterscheidet viele Formen von Autobiografien wie z. B. religiöse Bekehrungsgeschichten, abenteuerliche Lebensgeschichten, psychologische Autobiografien etc. Er kann diese aber nicht methodologisch unterscheiden. Klaus-Detlef Müller zeigt anhand Goethes „Dichtung und Wahrheit" das Verhältnis zwischen Autobiografie und Roman und deren Darstellungsmöglichkeiten. Dieser knappe Überblick über die Autobiografieforschung soll zeigen, dass der Hauptschwerpunkt auf der gattungstheoretischen und gattungsgeschichtlichen Forschung liegt. Die literarische Form der Autobiografie wurde noch nicht eingehend von der Forschung untersucht. Joachim Kronsbein und Oliver Sill haben zwar den literarischen und fiktionalen Charakter von Autobiografien anerkannt, ihn aber nicht systematisch und inhaltlich herausgearbeitet. Waldmann möchte an diesem Punkt anknüpfen und Ansätze vorstellen, die illustrieren sollen, wie Leistungen und Funktionen von literarischen Autobiografien auftreten und wie sie systematisiert werden könnten.
3 Waldmanns kritische Betrachtung des konventionellen autobiografischen Schreibens:
Für Waldmann geht es nicht nur darum, Autobiografien zu untersuchen und sie zu vergleichen. Er legt sein Hauptaugenmerk darauf,
„dass autobiografisches Schreiben als solches immer schon literarisches, also durch literarische Formen geprägtes Schreiben ist und in seiner Struktur, deren Funktionen und Leistungen, nach den Problemen seiner landläufigen konventionellen wie nach den Möglichkeiten seiner unkon- ventionellen modernen Ausprägung nur dann verstehbar ist, wenn es in seiner literarischen Form aufgefasst wird." [8]
Um die vorangestellte These zu stützen und begreiflich zu machen, sind bestimmte Bedingungen an sie geknüpft, die im Vorfeld illustriert werden müssen. Diese wichtigen Vorgänge haben geschichtlichen, literaturwissenschaftlichen, psychologischen, erzähl- theoretischen und philosophischen Charakter.
3.1 Geschichtlichkeit des autobiografischen Schreibens:
Die Autobiografie ist ein geschichtliches Gebilde, da es das Leben des Autors rückblickend zusammenfassen soll. Wenn die Autobiografie geschichtlich ist, ist auch ihre Form geschichtlich, da sie inhaltlich und durch ihre Entstehungszeit durch ein bestimmtes Menschen- und Weltbild geprägt ist. In wie weit sich in der Lebensgeschichte des Autors und in der Entstehungszeit der Autobiografie ein Menschen- und Weltbild verändert, ist natürlich fließend und nicht genau abzugrenzen. Trotzdem ist die heutige chronologische konventionelle Ich-Erzählung immer geschichtlich, da sie sich ausschließlich an vergangenen Vorgängen, Erlebnissen und Ereignissen orientiert. Was heute geschehen ist, ist morgen schon Vergangenes. Die natürliche Form der chronologischen Ich-Erzählung, welche sich über ein bestimmtes vergangenes Menschen- und Weltbild definiert, gibt es nicht mehr, da sich mit den Veränderungen der Menschen und der Welt auch die Form der Autobiografie ändert.[9] Bei Betrachtung einer Autobiografie muss man immer die geschichtliche Einordnung und deren vorherrschendes Menschen- und Weltbild berücksichtigen.
Wie schon in der Einführung vorgestellt, determiniert sich das heutige Menschen- und Weltbild durch eine Pluralisierung der Lebensmuster und das autonome Subjekt als Sinnmitte der Welt ist fragwürdig bzw. hinfällig geworden. Diese Einschätzung hängt natürlich mit den Einstellungen und Auffassungen jedes einzelnen Menschen zusammen. Es ist also deutlich eine Parallele zwischen Vielfältigkeit der individuellen Lebensformen und der zahlreichen Autobiografieformen zu sehen. Die geschichtliche Betrachtung der Menschheit zeigt, dass ein sich stetig veränderndes Menschen- und Weltbild zu Grunde liegt. Man kann daher der Autobiografie auch keine vorherrschende literarische Form zu- ordnen, da Erzähler und Erzähltes durch Veränderungen des Menschen- und Weltbildes beeinflusst werden. Dieses spiegelt sich in der literarischen Form der Autobiografie wider, da sie natürlich immer an den aktuellen historischen Kontext gebunden ist.
3.2 Literaturwissenschaftliche Betrachtung autobiografischen Schreibens:
Für den Philosophen Wilhelm Dilthey ist die Autobiografie eine Form der Selbstoffenbarung des Lebens. D. h., dass sich das Leben selbst darstellt und dass daher die Frage nach der literarischen Form, die der Autor gewählt hat, obsolet wird. Roy Pascal folgert daraus, dass der Wert einer Autobiografie von der dargestellten Person abhängig ist. Da „Dichtung und Wahrheit" von Goethe als die wichtigste Autobiografie angesehen wird, stellt sich nach Diltheys Theorie die Frage, ob nicht alle folgenden Autobiografien hinter dieser zurückstehen, da die zentrale Person Goethes einzigartig ist und wahrscheinlich nichts dem Lebenswerk gleich kommen kann. Daraus prognostiziert Bernd Neumann das Ende der Autobiografieschreibung.
Ein weiterer inhaltlicher Aspekt ist, dass bestimmte Autobiografien inhaltlich als eine Zweckform des Dokumentarischen von Geschichtlichkeit gelten. Solche „individuell-subjektiven Formen der Geschichtsschreibung"[10], die einen fraglichen „geschichtlichen Wahrheitsgehalt"[11] haben, bieten keinen Grund ihre literarische Form zu untersuchen. Biografische und historische Autobiografien beziehen sich nur auf ihre inhaltlichen Aussagen. Sie sind auf einen bestimmten Punkt hin verkürzt, so dass ihre literarische Form obsolet wird.
„Wichtiger für die Erfassung der Formmerkmale der Autobiografie als solche inhaltlich an der Darstellung des Selbst oder seiner Geschichte orientieren Untersuchungen sind Arbeiten, die die Subjektivität der Autobiografie und ihre darin gründende Fiktionalität erfassen." [12]
Nach Georges Gusdorf geht es in Autobiografien nicht um eine objektive „Wiederholung der Vergangenheit, so wie sie war"[13], sondern um eine subjektive Interpretation und Rechtfertigung des Lebens. Um seiner eigenen Legende einen Sinn zu geben, wird die autobiografische Erzählung in einen kohärenten Ablauf gebracht. Dies ist möglich, da die Folgen von Handlungen schon bekannt sind und somit rückwirkend aufeinander abgestimmt werden können. Da dieser Vorgang bewusst vom Autor durchgeführt wird, ist jedes autobiografische Schreiben ein subjektiver Vorgang. Die Erinnerungen, Vorstellungen und Deutungen der Vergangenheit entsprechen nicht der Realität, da sich Perspektiven, Akzente und die Persönlichkeit verändern. Durch die bewusste verbessernde Veränderung der Lebensgeschichte durch den Autor und durch die zwangsläufige Verfälschung der Realität ist alles Autobiografische auch der Subjektivität unterlegen.
„Darin, daß er mittels einer Phantasie die vergangene und nun wieder erinnerte Realität zu einer neuen Art von Wirklichkeit zusammenfügt, verfährt jeder Autobiograph, auch der literarisch anspruchsloseste, als Dichter." [14]
Wenn also jeder autobiografische Autor subjektiv schreibt, schreibt er auch fiktional, da er aus der Phantasie heraus eine nicht der Wahrheit entsprechende Geschichte erzählt. Es steht also außer Frage, dass Autobiografien subjektiv und fiktional sind. Die Umsetzung ihrer literarischen Form wird seit einigen Jahren vereinzelt untersucht, nach Waldmann aber bringen diese Arbeiten keine Erkenntnisse über literarische Merkmale und Strukturen und deren Funktionen und Leistungen.
3.3 Autobiografie als subjektive Konstruktion und Fiktion der Lebensgeschichte:
Die Autobiografie ist Geschichtsschreibung des eigenen Lebens. Sie ist aber keine subjektive Wiedergabe der Lebenswirklichkeit und der Historie, die die genauen Fakten der Realität darstellt. Da also die Autobiografie eine Art der Geschichtsschreibung ist, gilt für beide, „dass sie subjektive Konstruktion und Fiktion des Dargestellten sind."[15] Diese These setzt sich aus den in 3.1. und 3.2. gewonnenen Erkenntnissen zusammen und ist in der Autobiografieforschung mittlerweile anerkannt. Welche Folgen dieser Befund für die literarische Form der Autobiografie hat, ist bis jetzt nur sporadisch untersucht worden. Die literarische Form der Autobiografie wird z. B. von Michaela Holdenried überwiegend mit der Form des Romans gleichgesetzt. Waldmann ist aber der Meinung, dass Subjektivität und Fiktionalität einen größeren Einfluss auf die literarische Form der Autobiografie haben und will diese herausarbeiten.
[...]
[1] Günter Waldmann: Autobiografisches als literarisches Schreiben. Kritische Theorie, moderne Erzählformen und -modelle, literarische Möglichkeiten eigenen autobiografischen Schreibens. Hohengehren 2000.
[2] Philippe Lejeune: Der autobiographische Pakt. Übers. Von Wolfram Bayer / Dieter Hornig, Frankfurt/M. 1994: Suhrkamp. (edition suhrkamp 1896)
[3] Ausführlich: Martin Kohli: Normalbiographie und Individualität. Zur institutionellen Dynamik des gegenwärtigen Lebenslaufsregimes. In: Brose / Hildenbrandt 1988, S. 33-53.
[4] Michael von Engelhardt: Sprache und Identität. Zur Selbstdarstellung und Selbstsuche im autobiographischen Erzählen. In: Henning Kößler (Hg.): Sprache. Fünf Vorträge. Erlangen 1990, S. 79.
[5] Waldmann [Anm. 1], S. 3.
[6] Ebd. S. 3.
[7] Vgl. Jürgen Lehmann: Bekennen - Erzählen - Berichten. Studien zu Theorie und Geschichte der Autobiographie. Tübingen 1988, S. 1.
[8] Waldmann [Anm. 1], S. 5.
[9] Für eine genauere Darstellung von Menschen- und Weltbildern der Menschheitsgeschichte siehe:
Ebd., S. 8-12.
[10] Klaus-Detlef Müller: Autobiographie und Roman. Studien zur literarischen Autobiographie der Goethezeit.
Tübingen 1967: Niemeyer. (Studien zur deutschen Literatur 46), S. 55.
[11] Ebd., S.68.
[12] Waldmann [Anm. 1], S. 16.
[13] Georges Gusdorf: Voraussetzungen und Grenzen der Autobiografie. Übers. v. Ursula Christmann. In: Niggl 1998, S. 134.
[14] Bernd Neumann: Identität und Rollenzwang. Zur Theorie der Autobiographie. Frankfurt/M.: Athenäum. (Athenäum Paperbacks Germanistik 3), S. 89.
[15] Waldmann [Anm. 1], S. 23.
- Citation du texte
- Benjamin Tappert (Auteur), 2007, Waldmanns kritische Betrachtung der konventionellen Autobiografie, seine Konzeption des modernen autobiografischen Schreibens und ein thesenhafter Vergleich mit Lejeunes Ansatz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/89830
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