Rahmenthema: „Jetzt wird’s romantisch - Gesichter einer Literaturepoche“ - Gesamtziel: SchülerInnen sind befähigt, Texte der Romantik (Eichendorff) verstehend zu lesen, und ihre Kenntnisse zur Epoche der Romantik zu festigen bzw. zu ver-tiefen. Teilziele: 1. SchülerInnen sind befähigt, Auszüge aus dem „Leben eines Taugenichts“ zu den Aspekten der Gesellschaftskritik verstehend zu lesen, dabei lautes und stilles Lesen weiter zu üben und Leseeindrücke sprachlich angemessen wiederzugeben. 2. SchülerInnen sind in der Lage, wesentliche Elemente der Erzählhandlung zu erfassen, um Ansatzpunkte für die Textanalyse zu erarbeiten und zu üben (Handlung, Figuren, Erzählweise). 3. SchülerInnen können anhand der Erzählung ein weiteres Merkmal der Epoche der Romantik erkennen, deren Vertreter Eichendorff ist.
Ohne ein Ziel vor Augen verlässt der Taugenichts also sein Dorf. Schon bald hält ein Reisewagen, in dem zwei Damen sitzen, neben ihm an, da die beiden Gefallen an seiner Musik finden. Sie nehmen ihn mit auf ihr Schloss, nahe Wien, wo er als Gärtnerbursche eingestellt wird. Einige Tage darauf verliebt er sich in die jüngere der beiden Damen. Von der Herrschaft wird er wegen seiner besonderen Meriten und seines guten Auftretens als Zolleinnehmer eingesetzt. Eines Tages sieht der Taugenichts seine "allerschönste Frau" mit einem Offizier auf einem Balkon. Daraufhin packt er seine Sachen und verlässt das Schloss, da sie ihm jetzt noch unerreichbarer vorkommt. Der Taugenichts wandert nach Italien.
Auf dem Weg dorthin trifft er auf zwei vermeintliche Maler. Die drei setzen ihre Reise nach Italien zusammen fort. Eines Tages sind sie jedoch verschwunden, haben aber für den Taugenichts einen vollen Geldbeutel liegt gelassen. Er setzt seinen Weg nach Rom mit einem kleinen Aufenthalt auf einem Schloss, auf dem ihm alle Wünsche erfüllt wurden, fort
Dort denkt er, die vermeintliche Gräfin gesehen zu haben, doch er kann sie nicht wieder finden. Am nächsten Morgen macht er die Bekanntschaft mit einem weiteren Maler, der für seine Kost und Logis sorgt. Auf einem seiner Bilder entdeckte er seine allerschönste Frau wieder. Nach einer Verwechslung macht er sich auf die Reise zurück nach Wien.
Auf dem Rückweg begegnen ihm drei Prager Studenten, die sich auch auf der Wanderschaft befinden. Sie beschließen, den Vetter des einen Studenten zu besuchen, der Portier auf einem Schloss unweit von Wien ist. Unterwegs erfährt der Taugenichts, dass es bei Hofe bald eine Hochzeit geben werde.
Dort angekommen gesteht die "schöne Frau", die ihn schon erwartet hatte, dem Taugenichts, dass sie keine Gräfin sei, sondern die Nichte des Portiers. Bald darauf heiraten sie.
[...]
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- Marlen Frömmel (Autor), 2005, Unterrichtsstunde: Erstrezeption der Erzählung „Aus dem Leben eines Taugenichts“ von Joseph von Eichendorff und ihre Einbettung in die Epoche der Romantik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/89092
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