To begin it is necessary to clarify the title of this essay. As the question treats foreign policy aims, violence in this context is to be seen as the use of coercive means outside the own state′s territory. This essay will furthermore not differentiate between the different authoritarian states and hence will include all non-democracies in this context. It will be therefore deal only with the capability and not with the probability of states to use violence.
The democratic structure and culture in general makes it harder for the elected governments to act violently but this paper will illustrate that dictatorships will also face some constraints. It will be shown in particular that it is more difficult for democracies to initiate aggressive military operations openly than for authoritarian states, but that there are few differences in the ability to respond to provocations or hostile actions. There are even less distinctions between both kinds of rule in certain "types of violence" like the deployment of covert actions
To demonstrate those contrarieties and similarities this text will deal firstly with implications of structure, public opinion, alliances, economy, etc. on the visible use of force and secondly compare the systems in regard to hidden operations. Hence there are so many different kinds of states that it is not possible to find suitable abstract descriptions of their capabilities. This essay will try to clarify the argument with some examples, well aware that they do not fit for all democratic and all authoritarian states.
Inhaltsverzeichnis
- Are authoritarian states more able to resort to the use of violence than democracies to fulfill their foreign policy aims?
- Comparing the structure of the governmental institutions and their interlinkages
- Political alliances and economic factors contribute to fighting capability
- The question now, do democracies or autocracies have better possibilities to pursue their foreign Policy aims by clandestine operations?
- Bibliography
- Books
- Articles
- Internet
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht die Frage, ob autoritäre Staaten im Vergleich zu Demokratien eher in der Lage sind, Gewalt zur Durchsetzung ihrer außenpolitischen Ziele einzusetzen. Dabei wird der Fokus auf die Fähigkeit und nicht die Wahrscheinlichkeit des Einsatzes von Gewalt gelegt. Der Essay analysiert, wie strukturelle Unterschiede, öffentliche Meinung, Allianzen und wirtschaftliche Faktoren die Fähigkeit von Staaten beeinflussen, sowohl sichtbare als auch verdeckte Gewalt einzusetzen.
- Die Fähigkeit von Staaten, Gewalt zur Durchsetzung ihrer außenpolitischen Ziele einzusetzen
- Der Einfluss von Struktur und öffentlicher Meinung auf die Anwendung von Gewalt
- Die Rolle von Allianzen und wirtschaftlichen Faktoren bei der Fähigkeit, Gewalt einzusetzen
- Die Verwendung von verdeckten Aktionen als Mittel zur Durchsetzung außenpolitischer Ziele
- Der Vergleich zwischen demokratischen und autoritären Staaten in Bezug auf die Fähigkeit, Gewalt einzusetzen
Zusammenfassung der Kapitel
Der Essay beginnt mit einer Klärung des Begriffs "Gewalt" im Kontext der außenpolitischen Ziele. Er argumentiert, dass die demokratische Struktur und Kultur es für gewählte Regierungen schwieriger machen, gewalttätig zu handeln, aber auch Diktaturen mit Einschränkungen konfrontiert sind. Insbesondere ist es für Demokratien schwieriger, offen aggressive Militäroperationen zu initiieren, während es für autoritäre Staaten einfacher ist. In Bezug auf die Reaktion auf Provokationen oder feindliche Aktionen gibt es jedoch weniger Unterschiede zwischen den beiden Regierungsformen.
Der Essay untersucht dann die Auswirkungen von Struktur, öffentlicher Meinung, Allianzen und Wirtschaft auf den sichtbaren Einsatz von Gewalt. Es wird argumentiert, dass die institutionellen Beschränkungen in Demokratien es für demokratische Führer schwieriger machen, ihre Länder in den Krieg zu führen. Die öffentliche Meinung stellt ebenfalls eine größere Einschränkung für Demokratien dar als für Nicht-Demokratien. In Bezug auf den Einsatz von Truppen als Reaktion auf Provokationen ist es für autoritäre Staaten immer noch einfacher zu handeln, aber die Unterschiede sind geringer.
Der Essay analysiert auch die Rolle von Allianzen und wirtschaftlichen Faktoren. Die demokratische Friedenstheorie besagt, dass es unter Demokratien eine stillschweigende Vereinbarung gibt, einander nicht anzugreifen. Die Sanktionen, die demokratische Staaten gegeneinander verhängen würden, wären zu kostspielig. Autoritäre Regime haben zwar auch starke Allianzen, aber die Bindungen zwischen den Partnern sind nicht so stark, da sie keine gemeinsamen moralischen Werte teilen.
Der Essay untersucht schließlich die Möglichkeit, verdeckte Aktionen zur Verfolgung außenpolitischer Ziele einzusetzen. Es wird argumentiert, dass sowohl Demokratien als auch autoritäre Staaten verdeckte Operationen einsetzen, um ihre Ziele zu erreichen, wenn sie aus verschiedenen Gründen nicht offen handeln können. Es gibt jedoch einige Unterschiede in der Art und Weise, wie die beiden Systeme verdeckte Aktionen einsetzen. Demokratien haben den Vorteil, dass sie sich nicht mit der öffentlichen Meinung auseinandersetzen müssen, während autoritäre Staaten oft Dritte einsetzen, um ausländische Behörden zu schädigen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Fähigkeit von Staaten, Gewalt einzusetzen, die Unterschiede zwischen demokratischen und autoritären Staaten, die Rolle von Struktur, öffentlicher Meinung, Allianzen und Wirtschaft sowie die Verwendung von verdeckten Aktionen. Der Essay analysiert die Herausforderungen und Einschränkungen, die mit dem Einsatz von Gewalt verbunden sind, und zeigt, dass es sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zwischen Demokratien und autoritären Staaten gibt.
- Citation du texte
- Peter Tilman Schuessler (Auteur), 2002, Are authoritarian states more able to resort to the use of violence than democracies to fulfill their foreign policy aims?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8908
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