„We must not forget that in the sky of India, serene as it is, a small cloud may arise, at first no bigger than a man’s hand, but which growing bigger and bigger, may at least threaten to overwhelm us with ruin.” Dass Canning, der erste Vizekönig Indien, damit 1855 nicht nur den Monsun meinte und vermeintlich hellseherische Kräfte offenbarte, wird deutlich, wenn man sich dem Verhältnis von indischer Bevölkerung und Großbritannien auf dem Subkontinent nähert.
Ihre erste Begegnung fand aufgrund von Handelsbeziehungen statt, die durch die britische Ostindien-Kompanie geknüpft wurden, und war „daher gleichsam auf derselben Ebene […]“ . Nachdem die Briten in Indien Fuß gefasst hatten, indem sie ein System hilfeleistender Allianzen mit den indischen Herrschern eingegangen waren, ging die Ostindische Kompanie dazu über, ihre wirtschaftliche Vormachtstellung in eine politische umzuwandeln. Diese Territorialpolitik sowie die „rasche und ungezügelte Verwestlichung [im sozialen und wirtschaftlichen Bereich] blieb nun keinesfalls folgenlos“ . Die kleine Wolke der Unzufriedenheit, die immer mehr an Größe gewann, brach unerwartet über die Kolonialherren herein, denn „im frühen 19. Jahrhundert hatten die Briten noch ein ungebrochenes zivilisatorisches Sendungsbewusstsein, und es kam ihnen gar nicht in den Sinn, dass die Inder, denen sie die Segnungen dieser Zivilisation gebracht hatten, ihnen Widerstand leisten könnten“ . Diese Ereignisse von 1857, die mit einer Meuterei begannen und deren wissenschaftliche Bezeichnung unter den Historiker umstritten ist, markieren eine Wende in der Geschichte Indiens.
Um zu entscheiden, ob die Jahre 1857 bis 1859 eher als „Mutiny” im Sinne der Briten, als „Revolte“ wie Marx sie benannte oder als „First War of Independence“ nach den indischen Historikern bezeichnet werden sollten, wird innerhalb dieser Arbeit ein kurzer Überblick zur Errichtung der britischen Kolonialherrschaft in Indien gegeben. Anschließend sollen Ursachen und Verlauf des Aufstandes skizziert werden, welcher nicht nur das Ende der Ostindien-Kompanie und des Mogulreiches bewirkte, sondern auch den Beginn der direkten Herrschaft der britischen Krone.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die britische Kolonialherrschaft in Indien
2.1 Der Niedergang des Mogulreiches
2.2 Die britische Ostindien-Kompanie
3. Der Aufstand von 1857-1859
3.1 Ursachen
3.2 Der Auslöser und seine Folgen
3.2.1 Die Neubewaffnung
3.2.2 Der Verlauf
4. Die Auswirkungen auf den Indischen Subkontinent
5. 1857 – Der Beginn eines Unabhängigkeitskrieges?
5.1 Das Für und Wider
5.2 Die Rolle der Sikhs – Ein Argument der „Gegner“?
6. Fazit
7. Literatur
8. Anhang
1. Einleitung
„We must not forget that in the sky of India, serene as it is, a small cloud may arise, at first no bigger than a man’s hand, but which growing bigger and bigger, may at least threaten to overwhelm us with ruin.”[1] Dass Canning, der erste Vizekönig Indien, damit 1855 nicht nur den Monsun meinte und vermeintlich hellseherische Kräfte offenbarte, wird deutlich, wenn man sich dem Verhältnis von indischer Bevölkerung und Großbritannien auf dem Subkontinent nähert.
Ihre erste Begegnung fand aufgrund von Handelsbeziehungen statt, die durch die britische Ostindien-Kompanie geknüpft wurden, und war „daher gleichsam auf derselben Ebene […]“[2]. Nachdem die Briten in Indien Fuß gefasst hatten, indem sie ein System hilfeleistender Allianzen mit den indischen Herrschern eingegangen waren, ging die Ostindische Kompanie dazu über, ihre wirtschaftliche Vormachtstellung in eine politische umzuwandeln. Diese Territorialpolitik sowie die „rasche und ungezügelte Verwestlichung [im sozialen und wirtschaftlichen Bereich] blieb nun keinesfalls folgenlos“[3]. Die kleine Wolke der Unzufriedenheit, die immer mehr an Größe gewann, brach unerwartet über die Kolonialherren herein, denn „im frühen 19. Jahrhundert hatten die Briten noch ein ungebrochenes zivilisatorisches Sendungsbewusstsein, und es kam ihnen gar nicht in den Sinn, dass die Inder, denen sie die Segnungen dieser Zivilisation gebracht hatten, ihnen Widerstand leisten könnten“[4]. Diese Ereignisse von 1857, die mit einer Meuterei begannen und deren wissenschaftliche Bezeichnung unter den Historiker umstritten ist, markieren eine Wende in der Geschichte Indiens.
Um zu entscheiden, ob die Jahre 1857 bis 1859 eher als „Mutiny” im Sinne der Briten, als „Revolte“ wie Marx[5] sie benannte oder als „First War of Independence“ nach den indischen Historikern bezeichnet werden sollten, wird innerhalb dieser Arbeit ein kurzer Überblick zur Errichtung der britischen Kolonialherrschaft in Indien gegeben. Anschließend sollen Ursachen und Verlauf des Aufstandes skizziert werden, welcher nicht nur das Ende der Ostindien-Kompanie und des Mogulreiches bewirkte, sondern auch den Beginn der direkten Herrschaft der britischen Krone.
2. Die britische Kolonialherrschaft in Indien
2.1 Der Niedergang des Mogulreiches
Seit 1526 bestand in Indien das Mogulreich, das „den Versuch unternimmt, Indien unter ein einheitliches, rationales und zentralisiertes Verwaltungssystem zu bringen“[6]. Bedroht wurde es nicht nur durch separatistische Bestrebungen, die im Inneren des Landes ihre Wurzeln hatten, sondern auch durch die ausländischen Mächte. Zunächst hatte es sich gegenüber den Persern zu behaupten, aber im Laufe der Zeit richtete sich der Überlebenskampf immer stärker gegen imperialistische Ambitionen der Kolonialmächte, insbesondere gegen Großbritannien, denn die anderen Kolonialmächte verloren im Vergleich zur britischen Krone an Bedeutung.
Der schrittweise Machtverlust des Mogulreiches begann in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[7] Zu ihm in Konkurrenz traten kleinere Königreiche und Fürstentümer, welche von örtlich angesehen Muslimen oder Hindus errichtet wurden. Daneben wurden in Folge des Imperialismus auch territorial größere Provinzen mit einem Gouverneur an der Spitze gegründet. Weitere „innerstaatliche“ Entwicklungen führten zum Aufstieg von Bengalen und der Marathen[8], deren Reich langsam die stärkste Macht Indiens wurde.
Diese Schwächung des Mogulregimes nutzten 1739 die Perser, 1756 die Afghanen und eroberten Delhi. Zwar wurde die Mogulherrschaft nach dem jeweiligen Rückzug der Angreifer restauriert, doch nur oberflächlich. „Als Lehnsherr der indischen Fürstentümer galt er [(der Mogul)] noch als formelles Oberhaupt; angesichts der zunehmenden ethnischen, religiösen und politischen Spaltung des Landes, die auch immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen führten, verfügte er allerdings kaum noch über reale Macht und Autorität.“[9]
2.2 Die britische Ostindien-Kompanie
Diese Auseinandersetzungen stärkte die Position der britische Ostindien-Kompanie,[10] welche 1600 gegründet wurde, um das portugiesische Monopol in Asien[11] zu durchbrechen. Daher wurde sie anfänglich von den indischen Herrschern willkommen geheißen, was sich aber bald änderte. Durch die Siege in den Schlachten von Plassey 1757 und Buxar 1764 war die Kompanie in den Besitz strategischer, politischer und territorialer Positionen in Bengalen, der bevölkerungsreichsten indischen Provinz, gelangt.[12] Die Politik dieses privaten Handelsunternehmens zielte darauf ab, die erworbenen Positionen zu festigen und auszubauen, um den höchstmöglichen Gewinn erzielen zu können. Dieser rein kommerziell agierenden Gesellschaft wurde erst ab 1773 vom britischen Parlament der Status einer halboffiziellen Regierungsbehörde zuerkannt, deren Aufgaben sie sich ab 1833 ganz widmen konnte, da durch den Charter Act die Handelsfunktion der Kompanie aufgehoben wurde.[13]
Ermöglicht wurde der Erfolg der britischen Indienpolitik durch ein politisches Machtvakuum, das nach der Schlacht von Panipat 1761 entstanden war, da weder das Mogulreich noch die Marathenkonföderation stark genug waren, sich durchzusetzen.[14] Eine weitere Gruppe, die nach politischem Einfluss strebte, waren die Sikhs, welche um 1800 unter Ranjit Singh ein eigenes Reich errichteten.[15] Diese gegensätzlichen Kräfte machten einerseits eine Vereinigung Indiens in einem einzigen Staat unmöglich, und andererseits bildeten sie die Grundlage für die Errichtung der britischen Herrschaft auf dem indischen Subkontinent.
Auf diesem Weg nutzte die Kompanie jegliche Mittel, die ihr zur Verfügung standen. Dazu gehörte in erster Linie die überlegene strategische Militärmacht, aber durch die bestehende politische Lage konnten Manipulation, Bestechung und Erpressung der indischen Herrscher weitaus effektiver sein.[16] Diejenigen, die sich kooperativ zeigten, verblieben in ihrer Position – allerdings unter britischer Kontrolle. In anderen Gebieten übte die Ostindien-Kompanie ihre Herrschaft direkt aus, wodurch sie teilweise die Gegenwehr einzelner indischer Teilstaaten hervorrief, welche sich gegen die Ausbeutung und Besetzung ihres Landes richtete. Doch letztlich behielten die Briten stets die Oberhand.[17]
Dabei ist von Bedeutung, dass die East India Company als Vertretung der britischen Regierung als para-staatliche Organisation auftrat, welches ihr erlaubte, eigene Truppen zu unterhalten. Paradox sollte es bald erscheinen, dass diese Soldaten – die Sepoys – aus der indischen Bevölkerung rekrutiert wurden. Unter dem Befehl britischer Offiziere wurden sie eingesetzt, um den Widerstand gegen die britische Herrschaft zu brechen. Dessen wichtigste Zentren waren die Marathenkonföderation, die nach mehreren Kriegen 1818 vernichtend geschlagen wurde,[18] und der von den Sikhs beherrschte Panjab[19]. 1845 hatten die Sikhs britische Stellungen angegriffen und verursachten damit einen Krieg, der zu zahlreichen Opfern auf beiden Seiten führte. Obwohl sie 1846 geschlagen wurden, suchten sie zwei Jahre später erneut die militärische Konfrontation. Zwar waren die indischen Angreifer zunächst erfolgreich, doch am 21. Februar 1849 entschieden die Briten eine zentrale Schlacht zu ihren Gunsten und zwangen die Sikhs so zur Kapitulation.
3. Der Aufstand von 1857-1859
3.1 Ursachen
In der Annahme den Widerstand damit gebrochen zu haben, annektierte der damalige britische Generalgouverneur James Ramsay (1848-1856), der 10. Earl of Dalhousie, den Panjab. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Auf der Grundlage der Doktrin von Lapse führte er in der Folgezeit weitere Annexionen verschiedener Fürstentümer, jeweils nach dem Tod ihrer Herrscher und einem fehlenden männlichen Erben oder bei Misswirtschaft, durch.[20] Die betroffenen Territorien – Satara, Jaitpur, Sambalpur, Jhansi, Nagpur und Oudh[21] – wurden dadurch der direkten britischen Verwaltung durch die Ostindische Kompanie unterstellt. Der Grund waren finanzielle Schwierigkeiten, da die Kompanie 1813 auf ihr Handelsmonopol hatte verzichten müssen. Nun war sie auch hier in der Lage, ihre überhöhten Steuern einzufordern. „The last vestiges of independent Indian states had disappeared and the company exported untold quantities of gold, jewels, silver, silk, cotton, and a host of other precious materials back to England every year. This extraordinary quantity of wealth, much of it collected as ‘taxes’, was absolutely critical in expanding public and private infrastructure in Britain and in financing British expansionism elsewhere in Asia and Africa.”[22]
Die Entmachtung der indischen Herrschaftshäuser[23] und die Ausbeutung riefen nicht nur die Empörung des Adels, der jegliche eigenständige politische Partizipation verloren hatte, sondern auch des Volkes hervor. Diese mischte sich mit dem Widerstand gegen die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Reformen, die Dalhousies Regierung angesichts einer erfolgreichen territorialen Konsolidierung weiterführte.[24] Mit derartigen Konsequenzen hätten die Briten rechnen müssen, denn augenscheinlich wurden die Neuerungen angestrebt, um einseitig die Rentabilität des „Jewel in the Crown“ zu erhöhen und die indische Gesellschaft der britischen anzugleichen.[25] „Es wurden Eisenbahnen, Brücken, Straßen und Bewässerungssysteme gebaut, Post- und Telegraphenwesen eingerichtet, überlieferte Traditionen, die den humanitären britischen Auffassungen entgegenstanden (wie vor allem Witwenverbrennung[[26] ] und Sklavenhandel), eingedämmt sowie Agrarreformen dekretiert, die mit den alten Strukturen und Wirtschaftsweisen auf dem Lande brachen.“[27] Des Weiteren sollten die Reformierung des Kastenwesens, des Zivil- und Kriminalrechts sowie die christliche Missionierung durchgesetzt werden. In diesen Zusammenhang gehörte auch die Änderung der Erbgesetzgebung, die vorsah, dass es indischen Familien verboten wurde, zum christlichen Glauben konvertierte Angehörige von der Erbfolge auszuschließen. Ebenso sollte das Bildungssystem britischen Maßstäben angeglichen werden – Englisch war Amts- und Geschäftssprache. „Das erklärte Ziel dieser Erziehungspolitik sollte es sein, eine Klasse ‚Indian in blood and colour, but English in tastes, opinion, in morals and intellect’ zu schaffen.“[28] Doch selbst wenn die Inder langsam „britisch wurden“, konnten die Unterschiede, die durch die White- and Black-towns in vielen Städten symbolisiert wurden, nicht überwunden werden.
Materiell profitierte Indien zwar von den verschiedenen Neuerungen und Reformen, die von der britischen Regierung durchgesetzt wurden, doch das frühere labile Gleichgewicht zwischen Oberherrschaft und Nichteinmischung wurde durch die wachsende politische Einflussnahme und Kulturhegemonie empfindlich gestört. Im ganzen Land bestand spätestens jetzt die Furcht vor einer britischen Überfremdung und die Angst, dass Kasten, Religionen und soziale Strukturen verloren gehen könnten – besonders wenn man bedenkt, dass der britische Generalgouverneur Dalhousie seine Verachtung der indischen Kultur offen zur Schau trug.
[...]
[1] Lord Canning (01.08.1855), zitiert nach: Wilkinson, C. L.: The Indian Mutiny (Osprey MAA, Bd. 67). London (u.a.) 121994. S. 3.
[2] Hinüber, O. v.: Indiens Weg in die Moderne: Geschichte und Kultur im 19. und 20. Jahrhundert (Geisteskultur Indiens, Bd. 6). Aachen, 2005, S. 75.
[3] Hinüber, S. 67.
[4] Rothermund, D.: Geschichte Indiens: vom Mittelalter bis zur Gegenwart (Beck'sche Reihe, Bd. 2194). München, 2002. S. 59.
[5] Vgl. The First Indian War of Independence (1857-1858) and the East India Company (June-August 1853). Marx & Engels in the New-York Daily Tribune July 1857 - October 1858. Zugriff am 30.11.2006 unter: http://www.marxists.org/archive/marx/works/1857/india/index.htm; Ruben, W.: Einführung in die Indienkunde: ein Überblick über die historische Entwicklung Indiens. Berlin, 1954. S. 297-311, 326-328.
[6] Kulke, H.; Rothermund, D.: Geschichte Indiens. Stuttgart [u.a.], 1982, S. 12. Vgl. ebd., S. 220-222; Hinüber, S. 21; Stein, B.: A history of India (The Blackwell history of the world). Oxford (u.a.), 1998. S. 240.
[7] Vgl. Kulke/Rothermund, S. 227-231, 242-247; Hinüber, S. 26-28; Wolpert, S. A.: A new history of India. New York [u.a.], 51997. S. 168-172; Mukherjee, R.: The rise and fall of the East India Company. Berlin, 1955. S. 136-138; Metcalf, B. D. & T. R.: A concise history of India (Cambridge concise histories). Cambridge [u.a.], 2002. S. 29-30.
[8] Vgl. Rothermund: Geschichte Indiens, S. 45-47.
[9] Indien. Microsoft Encarta Enzyklopädie Standard 2003. Vgl. Kulke/Rothermund, S. 13.
[10] Vgl. Kulke/Rothermund, S. 249-253; Hinüber, S. 25.
[11] Vgl. Kulke/Rothermund, S. 235-236.
[12] Vgl. Rothermund: Geschichte Indiens, S. 49, 51, 56-58; Vohra, R.: The making of India: a historical survey. New York, 1997. S. 58-61; Mukherjee, S. 143-154.
[13] Vgl. Kulke/Rothermund, S. 263-265; Vgl. Hodson, H. V.: The Great Divide. Britain – India – Pakistan. Karachi [u.a.], 1997. S. 23.
[14] Vgl. Hinüber, S. 28; Rothermund: Geschichte Indiens, S. 50-51; Vohra, S. 56-57; Metcalf, S. 42-43.
[15] Vgl. Kulke/Rothermund, S. 259.
[16] Vgl. Vohra, S. 59.
[17] Vgl. Hinüber, S. 32-34; Stein, S. 226; Judd, D.: The lion and the tiger: the rise and fall of the British Raj, 1600 – 1947. Oxford [u.a.], 2004. S. 47; Ruben, S. 296.
[18] Vgl. Hinüber, S. 48; Mukherjee, S. 159-161.
[19] Vgl. Hinüber, S. 50; Wolpert, S. 221-224.
[20] Vgl. Hinüber, S. 67; Hodson, S. 23; James, L.: Raj: the making and unmaking of British India. New York, 1998. S. 234. Wolpert, S. 226-228.
[21] Vgl. Llewellyn-Jones, R.: Awadh, the last days of the kingdom of: The Annexation of 1856, in: Taylor, P. J. O.: A Companion to the 'Indian Mutiny' of 1857. Delhi [u.a.], 1996. S. 24-26; Wolpert, S. 232.
[22] Indian Mutiny. Zugriff am 12.12.2006 unter http://en.wikipedia.org/wiki/Indian_Mutiny. Vgl. Kulke/Rothermund, S. 18.
[23] Vgl. Kulke/Rothermund, S. 275.
[24] Vgl. Judd, S. 74-76; Wolpert, S. 228-231; Metcalf, S. 80-90, 94-97.
[25] Nach Vohra (S. 72-76) kann man die Politik der East India Company von 1770 bis 1857 in zwei Phasen unterteilen. Die erste bezeichnete er als „the Indianization of the Company“ (S. 72), in welcher man trotz des Profitstrebens „quickly caught on to the advantage of operating in league with the locals“ (S. 72). Im Gegensatz dazu erfolgte ab 1786 “the Anglicization of India” (S. 74), die Dalhousie nun rigoros weiterführte.
[26] Vgl. Hinüber, S. 57; Ruben, S. 322.
[27] Encarta: Indien. Vgl. The Library of Congress - Research Centers - Country Study - India @ 1857: Company Rule, 1757-1857 (September 1995). Zugriff am 12.12.2006 unter http://lcweb2.loc.gov/cgi-bin/query/r?frd/cstdy:@field(DOCID+in0022); Hinüber, S. 62-66.
[28] Hinüber, S. 60. Dieser Punkt war allerdings auch unter den Briten nicht unumstritten, so dass sich hier „Orientalisten“ und „Anglizisten“ gegenüberstanden. Vgl. Hinüber, S. 53-54, 59; Rothermund: Geschichte Indiens, S. 59.
- Citar trabajo
- Marlen Frömmel (Autor), 2005, Indien 1857 - Widerstand gegen die britische Kolonialherrschaft - Meuterei oder Unabhängigkeitskrieg?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/89001
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