Welche konkreten unterrichtlichen Möglichkeiten und Perspektiven eine Beschäftigung mit den Karikaturen des „Stürmer“ bietet, soll Thema dieser Hausarbeit sein. Dafür sollen in einem ersten Schritt knapp einige allgemeine Informationen über den „Stürmer“ und dessen Karikaturen gegeben werden, bevor zwei Karikaturen des Blattes einer umfassenden Analyse unterzogen werden. Dabei soll geklärt werden, wie Juden beziehungsweise das Judentum im „Stürmer“ dargestellt werden, um darauf aufbauend die Wirkungsweise der Karikatur beim Rezipienten zu untersuchen. So soll herausgearbeitet werden, wie die Propaganda des „Stürmer“ die Verbreitung antisemitischer Einstellungen in der deutschen Bevölkerung mit bedingte und welche Auswirkungen dies letztlich hatte. Abschließend erfolgt die Übertragung der Ergebnisse auf den Unterricht: Wie kann der Einsatz der „Stürmer“-Karikaturen bei Schülerinnen und Schülern zum Aufbau historischen Wissens genutzt werden und welche Vorteile bieten die antisemitischen Karikaturen gegenüber anderen Quellenarten?
Gliederung der Arbeit:
1. Einleitung
2. Allgemeines zum „Stürmer“ und dessen Karikaturen
3. Darstellung des Judentums in den antisemitischen Karikaturen des „Stürmer“
3.1. Zur Methode
3.2. „Die Spinne“
3.3. „Das geschächtete Polenmädchen“
4. Übertragung der Ergebnisse auf den Unterricht
- Citar trabajo
- Sebastian Binder (Autor), 2017, Antisemitische "Stürmer"-Karikaturen und ihr Einsatz im Geschichtsunterricht, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/889298
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