Der Transfer-Dokumentations-Report wurde in den Modulen Wissenschaft & Methoden sowie Projektmanagement gefertigt. Das erste Kapitel befasst sich mit der Frage, wie geeignete von ungeeigneten Quellen für wissenschaftliche Arbeiten unterschieden werden können. Es werden fünf verschiedene Quellen unterschiedlicher Medien zum Thema Projektmanagement untersucht und eingeschätzt. Im nächsten Kapitel werden die Begriffe Wirtschaftlichkeit und Produktivität definiert und voneinander abgegrenzt. Im dritten Kapitel werden zwei Planungsprinzipien des Projektmanagements beschrieben und deren Anwendung im Projektunternehmen untersucht.
Für den Erfolg eines Projekts ist eine gut strukturierte, umfassende Planung unabdingbar. Je komplexer das Projekt ist, desto mehr Aufwand muss bei der Planung betrieben werden. Die Projektplanung ist eine der drei Teilprozesse im Projektmanagement und besteht aus mehreren Planungsprinzipien.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Quellenuntersuchung
2.1 Fachbuch „Projektmanagement“, Litke
2.2 Fachbuch „Strategisches Projektmanagement“, Schott und Campana
2.3 Artikel aus Fachzeitschrift „projektMANAGEMENT aktuell“, „Nachhaltiges Projektmanagement - Ressourcenschonung in Projekten“
2.4 Wikipedia-Artikel „Projektmanagement“
2.5 Online-Tutorial „Die 5 wichtigsten Projektmanagement Tools (Einfach erklärt)“
3 Wirtschaftlichkeit und Produktivität
3.1 Wirtschaftlichkeit
3.2 Produktivität
4 Planungsprinzipien im Projektmanagement
4.1 Strukturplanung
4.1.1 Ziel, Gegenstand und Anwendungsfeld
4.1.2 Bewertung
4.1.3 Anwendung im Unternehmen
4.2 Ressourcenschätzung
4.2.1 Ziel, Gegenstand und Anwendungsfeld
4.2.2 Bewertung
4.2.3 Anwendung im Unternehmen
5 Fazit
Internetquellen
1 Einleitung
Im vorliegenden Transfer-Dokumentations-Report soll der Bezug zwischen Theorie und Praxis in den Modulen Wissenschaft und Methoden sowie Projektmanagement herge-stellt werden. Der Begriff Projektmanagement ist in der DIN 66 901 festgelegt als: „Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -mittel für die Ab-wicklung eines Projektes“1.
Das erste Kapitel befasst sich mit der Frage, wie geeignete von ungeeigneten Quellen für wissenschaftliche Arbeiten unterschieden werden können. Es werden fünf verschie-dene Quellen unterschiedlicher Medien zum Thema Projektmanagement untersucht und eingeschätzt. Im nächsten Kapitel werden die Begriffe Wirtschaftlichkeit und Pro-duktivität definiert und voneinander abgegrenzt. Im dritten Kapitel werden zwei Pla-nungsprinzipien des Projektmanagements beschrieben und deren Anwendung im Pro-jektunternehmen untersucht. Dies geschieht am Beispiel des voraussichtlich im Januar 2019 startenden Projekts „xxx“.
2 Quellenuntersuchung
In diesem Abschnitt sollen verschiedene Arten von Quellen zum Projektmanagement auf ihre Tauglichkeit untersucht werden. Kriterien dabei sind die Nachvollziehbarkeit („Zitierfähigkeit“) und Qualität („Zitierwürdigkeit“) einer Quelle.2 Nachvollziehbarkeit bedeutet, dass die Quelle allgemein zugänglich ist und in wissenschaftlichen Bibliothe-ken oder über die Fernleihe eingesehen werden kann. Die Beurteilung der Qualität ei-ner Quelle ist weitaus schwieriger. Hierunter zählen zum Beispiel die Aktualität und Relevanz des Textes wie auch das Renommee des Autors, Verlages und natürlich der Inhalt sowie dessen Plausibilität.
2.1 Fachbuch „Projektmanagement“, Litke
Das Buch von Hans-Dieter Litke trägt den Titel „Projektmanagement - Methoden, Techniken Verhaltensweisen - Evolutionäres Projektmanagement“, liegt in der fünften erweiterten Auflage vor und erschien 2007 im Carl Hanser Verlag München3. Es kann in wissenschaftlichen Bibliotheken, beispielsweise der SLUB Dresden eingesehen und ent-liehen werden und ist in wissenschaftlichen Literaturdatenbanken enthalten, beispielsweise in der Online-Datenbank „WISO“4. Damit ist die Nachvollziehbarkeit gegeben. Hans-Dieter Litke ist „Professor im Fachbereich „Produktionsmanagement“ an der ESB Reutlingen“5 und hat „langjährige Projektleiter-Erfahrungen in Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen“6. Die Qualifikation des Verfassers ist damit hinreichend belegt. Der Carl Hanser Verlag ist ein renommierter deutscher Verlag, dies trägt zur Glaubwürdigkeit bei. Das Erscheinungsjahr liegt nunmehr elf Jahre zurück, ist aber die neueste Auflage. Die wesentlichen Bausteine des Projektmanagements sollten sich seit 2007 nicht grundlegend verändert haben, dennoch sollten die Inhalte gegebenenfalls mit neuerer Literatur vergleichen werden. Zum Vergleich kann Litkes aktuellstes Werk „Projektmanagement - Best of Edition“7 herangezogen werden, welches im Jahr 2015 in dritter Auflage erschien und sehr praxisnah verfasst ist. Das vorliegende Buch ver-mittelt Grundlagenwissen zur Projektführung und richtet sich damit zweifelsfrei an Fachpublikum. Die Qualitätskriterien einer wissenschaftlichen Quelle werden erfüllt.
2.2 Fachbuch „Strategisches Projektmanagement“, Schott und Campana
Im nächsten Fall wird das Buch „Strategisches Projektmanagement“ von Prof. Dr. Eric Schott und Dr. Christophe Campana untersucht8. Es wurde 2005 vom Springer-Verlag Berlin herausgegeben. Es ist ebenso in wissenschaftlichen Bibliotheken und in der WISO-Datenbank erhältlich. Beide Autoren haben Wirtschaftsingenieurwesen studiert, promoviert und sind Gründer der Campana & Schott Unternehmensgruppe.9 Im Sprin-ger-Verlag werden ausschließlich Fachbücher und -zeitschriften verlegt. Das Erschei-nungsjahr liegt noch nicht zu weit zurück und dem Inhaltsverzeichnis ist zu entneh-men, dass die Themen an Aktualität nicht verloren haben (Multiprojektmanagement, Change-Management etc.). Die Zielgruppe des Buches sind Projektleiter aus der Praxis. Das Buch wird laut „Google Scholar“10 in 52 wissenschaftlichen Publikationen zitiert. Zitierwürdigkeit und -fähigkeit sind gegeben.
2.3 Artikel aus Fachzeitschrift „projektMANAGEMENT aktuell“, „Nachhaltiges Projektmanagement - Ressourcenschonung in Projekten“
Der Artikel „Nachhaltiges Projektmanagement - Ressourcenschonung in Projekten“ erschien im Heft 03/2018 der Fachzeitschrift „projektMANAGEMENT aktuell“ auf den Seiten 50-57. Autorin des Artikels ist Prof. Dr. Yvonne Schoper, Hochschullehrerin an der HTW Berlin. Die Zeitschrift ist sowohl in Bibliotheken verfügbar (beispielsweise SLUB Dresden) als auch online in der WISO-Datenbank.11 Damit ist die Nachvollzieh-barkeit gegeben. Der Artikel hat Einleitung, Hauptteil und Fazit und hat ein umfangrei-ches Literaturverzeichnis. Der Text ist gut strukturiert, fundiert und richtet sich an ein Fachpublikum. Das Thema „Nachhaltigkeit“ ist aktuell und relevant. Die Fachzeitschrift ist renommiert und die Autorin kompetent. Der Artikel kann als wissenschaftliche Quel-le verwendet werden.
2.4 Wikipedia-Artikel „Projektmanagement“
Wikipedia-Artikel werden immer wieder als klassische untaugliche Quelle für wissen-schaftliche Arbeiten genannt. Die Behauptung soll anhand der Wikipedia-Seite über Projektmanagement untersucht werden.12 Der Artikel wurde am 23.11.2016 zuletzt aktualisiert. Es gibt eine Vielzahl von Autoren, die an der Seite mitgewirkt haben, siehe „Diskussion“. Wer genau welchen Absatz geschrieben hat lässt sich kaum herausfin-den. Bei Wikipedia kann jedermann mitarbeiten, die Qualifikation wird nicht überprüft. Dadurch kann die Qualität des Inhalts nicht zuverlässig sichergestellt werden. Die Seite ist außerdem flüchtig, das heißt dass der Artikel jederzeit geändert werden kann auch wenn die Seiten später wiederhergestellt wird. Solange es bei der zu verfassenden Arbeit nicht um die Untersuchung der Plattform Wikipedia handelt, sollte geeignetere Literatur gewählt werden. Um einen Überblick über ein bestimmtes Thema zu bekom-men kann Wikipedia helfen, zitierfähig und -würdig ist es jedoch nicht.
2.5 Online-Tutorial „Die 5 wichtigsten Projektmanagement Tools (Einfach erklärt)“
Zu guter Letzt sehen wir uns ein Online-Tutorial auf YouTube an. Protagonist ist Daniel Hanke, hochgeladen wurde es am 26.07.2018.13 Hanke hat einen Masterabschluss in International Management und führt den Zuschauer in knapp 13 Minuten in fünf Tools (Projektstrukturplan, Arbeitspakete, Meilensteinplan, Gantt-Diagramme und Ressour-cenplan) des Projektmanagements ein. Das Video ist nicht einwandfrei zitierfähig, da der Autor das Video jederzeit löschen oder dies auch vom Betreiber der Webseite ge-schehen kann. Der Inhalt ist informativ und gibt einen kurzen Überblick über das Thema. Wissenschaftlich relevant ist es jedoch nicht. Die Tools werden sehr kurz und in einer nicht wissenschaftlichen Sprache präsentiert. Quellen und Literaturangaben gibt es nicht. Die Glaubwürdigkeit des Autors ist nicht erwiesen und das Video richtet sich an Laien, nicht an Fachpublikum. Das Video ist nicht zitierfähig.
3 Wirtschaftlichkeit und Produktivität
Wirtschaftlichkeit und Produktivität sind beides messbare Größen zur Bewertung des Erfolges eines Unternehmens oder eines Projekts und werden oft im gleichen Atemzug genannt. Beide betrachten den Aufwand respektive die Kosten des Wirtschaftsprozes-ses im Verhältnis der erwirtschafteten Erträge und des eingesetzten Kapitals. Im Fol-genden soll der Unterschied genauer betrachtet werden:
3.1 Wirtschaftlichkeit
Wirtschaftlichkeit wird auch als Synonym für Effizienz gebraucht und beschreibt „das Verhältnis zwischen dem erreichten Ergebnis und den eingesetzten Ressourcen“ bzw. das „Verhältnis zwischen Ertrag und Aufwand“14. Hier wird also ein monetäres Werte-verhältnis zum Ausdruck gebracht. Als Wertgrößen dienen Aufwand und Ertrag aus der Gewinn-und-Verlust-Rechnung.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Wirtschaftlichkeit sollte immer größer eins sein, also der Ertrag den Aufwand über-steigen.
3.2 Produktivität
Produktivität ist ein Begriff der weniger im Sinne des Projektmanagements verwendet wird. Die Produktivität ist - im Gegensatz zur Wirtschaftlichkeit - ein mengenmäßiges Verhältnis zwischen Output und Input des Produktionsprozesses.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Ausbringungsmengen und Einsatz der Produktionsfaktoren werden dabei in technisch-physikalischen Mengeneinheiten gemessen wie z.B. Stück, kg, m. Problematisch dabei ist die fehlende Einheitlichkeit der Leistung und Produktionsfaktoren. Es gibt deshalb viele verschiedene Teilproduktivitätskennzahlen, wie z.B. die Produktivität der Beleg-schaft (Umsatzerlöse geteilt durch die Belegschaftsstärke) oder die Energieproduktivi-tät (Ausbringungsmenge geteilt durch die eingesetzte Energie). Die errechnete Produk-tivitätskennzahl ist dabei immer relativ, d.h. für sich genommen wenig aussagefähig. Sie ist nur im Vergleich über eine längere Zeit oder zwischen verschiedenen Unterneh-mungen aussagekräftig. Im Projektmanagement kann mit der Produktivität den Erfolg eines Projekts gemessen werden, indem ein Soll-Ist-Vergleich durchführt wird.
[...]
1 Steinbuch (1998), S. 27.
2 Vgl. http://slub.qucosa.de/api/qucosa%3A17112/attachment/ATT-0/, Handreichung zum wissenschaftlichen Arbeiten SLUB Dresden, 2018, abgerufen 28.10.2018, S. 12.
3 Vgl. Litke (2007).
4 https://www.wiso-net.de, 2018.
5 Litke (2015), S. 254.
6 Litke (2015), S. 254.
7 Litke (2015).
8 Vgl. Campana, Schott (2005).
9 Siehe https://www.campana-schott.com/de/de/, Webseite der Campana & Schott Unter-nehmensgruppe, 2018 abgerufen 11.11.2018.
10 Suchmaschine für wissenschaftliche Quellen im Internet mit Angaben zu Zitationen, https://scholar.google.de, abgerufen 03.11.2018.
11 Schoper (2018), S. 50-57.
12 https://de.wikipedia.org/wiki/Projektmanagement, abgerufen am 27.10.2018.
13 https://www.youtube.com/watch?v=f4oPXHPpyms , abgerufen am 04.11.2018.
14 Motzel (2006), S. 53.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2018, Planungsprinzipien im Projektmanagement. TDR Wissenschaft und Methoden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/888905
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