Die Arbeit befasst sich mit nicht realen Situationen, die in Buch oder Film dargestellt werden. Der Roman "Ruhm" von Daniel Kehlmann erzählt neun Geschichten, in denen sich Metafiktionalität und Metalepse aufzeigen lassen.
Kehlmann spielt mit verschiedenen Erzählebenen, lässt die Grenzen von Wirklichkeit und Fiktion verschwimmen, Handlungen ins Leere laufen, Figuren verschwinden oder auch wiederauftauchen. Zu diesem Zweck werden in dieser Arbeit, Textpassagen, die derartige Formen von Metaisierung enthalten, analysiert und hinsichtlich ihrer Funktion definiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1 "Ruhm" von Daniel Kehlmann
- 2.2 Metafiktionalität
- 2.2.1 Definition
- 2.2.2 Beispiele aus dem Roman
- 2.3 Metalepse
- 2.3.1 Definition
- 2.3.2 Beispiele aus dem Roman
- 3. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert Daniel Kehlmanns Roman "Ruhm" im Hinblick auf metafiktionale und metaleptische Erzähltechniken. Ziel ist es, die Funktionen dieser Techniken im Roman zu definieren und anhand konkreter Textbeispiele zu erläutern.
- Metafiktion in "Ruhm"
- Metalepse als erzählerisches Mittel
- Die Konstruktion von Realität und Fiktion im Roman
- Der Einfluss moderner Technologie auf die Erzählweise
- Das Thema Ruhm und seine Auswirkungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Metalepse und Metafiktion ein und erläutert deren Relevanz für die Analyse von Daniel Kehlmanns "Ruhm". Sie veranschaulicht das Phänomen der Metalepse anhand eines alltäglichen Beispiels und kündigt die Analyse spezifischer Textpassagen im Roman an, die diese Erzähltechniken verwenden. Der Fokus liegt auf der Definition und der Funktion dieser metafiktionalen und metaleptischen Elemente.
2.1 "Ruhm" von Daniel Kehlmann: Dieses Kapitel beschreibt den Aufbau und die Struktur von Kehlmanns Roman "Ruhm". Es hebt das ungewöhnliche Bauprinzip von neun in sich abgeschlossenen, aber miteinander verbundenen Episoden hervor, jede mit einem anderen Protagonisten und einer anderen Perspektive. Der Roman wird als Werk ohne durchgehende Hauptfigur charakterisiert, wobei die Verbindungen zwischen den Geschichten sowohl auf figurenbezogenen Kontakten als auch auf wiederkehrenden Themen und Motiven beruhen. Das Kapitel benennt "Ruhm" und den Umgang damit, sowie den Einfluss moderner Technologie und die Thematik von Realität und Fiktion als zentrale Themen.
2.2 Metafiktionalität: Dieser Abschnitt definiert den Begriff "Metafiktionalität" als eine Erzählstrategie, die den fiktionalen Charakter des Werkes selbst zum Thema macht. Er greift auf die Definition von Patricia Waugh zurück und erläutert, wie metafiktionale Stilmittel den Leser auf die Fiktionalität des Textes aufmerksam machen. Im Gegensatz dazu stehen klassische Werke, die den Leser in die Fiktion eintauchen lassen, ohne ihn an die künstliche Natur des Textes zu erinnern.
2.3 Metalepse: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Metalepse" und erklärt die Unterscheidung zwischen extradiegetischen und intradiegetischen Erzählern und Ebenen. Es beschreibt, wie das Überschreiten der Grenzen zwischen diesen Ebenen zu Verwirrungen führen kann und wie diese Durchlässigkeit zu den Möglichkeiten fiktionaler Erzählungen gehört.
Schlüsselwörter
Metafiktion, Metalepse, Daniel Kehlmann, Ruhm, Erzähltheorie, Fiktion, Realität, Moderne Technologie, Identitätsfindung, Illusionsbruch, Erzählebenen.
Häufig gestellte Fragen zu "Ruhm" von Daniel Kehlmann
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit analysiert Daniel Kehlmanns Roman "Ruhm" unter besonderer Berücksichtigung der metafiktionalen und metaleptischen Erzähltechniken. Der Fokus liegt auf der Definition und der Funktion dieser Techniken im Roman anhand konkreter Beispiele.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Metafiktion in "Ruhm", Metalepse als erzählerisches Mittel, die Konstruktion von Realität und Fiktion im Roman, den Einfluss moderner Technologie auf die Erzählweise und das Thema Ruhm und seine Auswirkungen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil mit den Kapiteln "Ruhm" von Daniel Kehlmann, Metafiktionalität (inkl. Definition und Beispielen) und Metalepse (inkl. Definition und Beispielen), sowie ein Fazit. Der Hauptteil analysiert die im Roman verwendeten metafiktionalen und metaleptischen Erzähltechniken.
Was ist Metafiktion und wie wird sie in "Ruhm" eingesetzt?
Metafiktion ist eine Erzählstrategie, die den fiktionalen Charakter des Werkes selbst zum Thema macht und den Leser auf die Künstlichkeit des Textes aufmerksam macht. Die Arbeit erläutert, wie Kehlmann diese Strategie in "Ruhm" einsetzt.
Was ist Metalepse und wie wird sie in "Ruhm" verwendet?
Metalepse beschreibt das Überschreiten der Grenzen zwischen extradiegetischen und intradiegetischen Erzählern und -ebenen. Die Arbeit definiert Metalepse und zeigt, wie diese Technik in "Ruhm" zu Verwirrungen und erzählerischen Möglichkeiten beiträgt.
Wie ist der Roman "Ruhm" aufgebaut?
Der Roman besteht aus neun in sich abgeschlossenen, aber miteinander verbundenen Episoden, jede mit einem anderen Protagonisten und einer anderen Perspektive. Die Verbindungen zwischen den Geschichten beruhen auf figurenbezogenen Kontakten, wiederkehrenden Themen und Motiven. Zentrale Themen sind Ruhm, der Umgang damit, der Einfluss moderner Technologie und die Thematik von Realität und Fiktion.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Metafiktion, Metalepse, Daniel Kehlmann, Ruhm, Erzähltheorie, Fiktion, Realität, Moderne Technologie, Identitätsfindung, Illusionsbruch, Erzählebenen.
Welche Zielsetzung verfolgt die Hausarbeit?
Ziel der Hausarbeit ist es, die Funktionen von Metafiktion und Metalepse in "Ruhm" zu definieren und anhand konkreter Textbeispiele zu erläutern.
Wo finde ich weitere Informationen zu den behandelten Themen?
Die Arbeit verweist auf die Definition von Metafiktion nach Patricia Waugh und bietet durch die detaillierte Analyse von "Ruhm" weitere Einblicke in die Themen Metafiktion und Metalepse.
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- Eren Yildirim (Author), 2018, Über "Ruhm" von Daniel Kehlmann. Metafiktionalität und Metalepsen in Erzählungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/888743