Im ersten Teilabschnitt dieser Arbeit soll eine SWOT-Analyse durchgeführt werden. SWOT steht hierbei für die englischen Begriffe Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken). Dabei gliedert sich dieses Analyseverfahren in drei Schritte. Zunächst werden beispielsweise finanzielle, physische oder technologische Ressourcen ermittelt und mit dem größten Konkurrenten im Markt verglichen. Im Anschluss werden diese Punkte in Stärken und Schwächen der internen Unternehmenswelt gegliedert. Im zweiten Schritt erfolgt eine Analyse der externen Unternehmenswelt, die herausgearbeiteten Punkte werden in Chancen und Risiken aufgeteilt. Im letzten Schritt werden die interne Ressourcenanalyse und die externe Analyse der Unternehmenswelt gegenübergestellt und verglichen. Aus diesem Vergleich können im Anschluss verschieden Unternehmensstrategien entwickelt werden.
Im zweiten Teilabschnitt dieser Arbeit wird ein Merchandisingkonzept für das 30-jährige Jubiläum eines Volleyballvereins entwickelt. Der dritte Teilabschnitt befasst sich mit der Konzeption einer App für einen hypothetischen jugendorientierten Verein. Im letzten Teilabschnitt dieser Arbeit soll zunächst ein fiktives Wirtschaftsunternehmen beschrieben werden, für welches im Anschluss ein Sponsoringprozess für ein großes Laufevent entwickelt wird.
Inhaltsverzeichnis
1 SWOT-Analyse
1.1 Ressourcenanalyse
1.1.1 Stärken
1.1.2 Schwächen
1.2 Analyse der Unternehmensumwelt
1.2.1 Chancen
1.2.2 Risiken
1.3 SWOT-Matrix
2 Merchandising und Licensing
2.1 Wer
2.2 Was
2.3 Wem
2.4 Bedingungen
2.5 Kanäle
2.6 Begleitmaßnahmen
2.7 Zeitraum
3 Digitalisierung
3.1 Der Verein
3.2 Zielgruppen und Marketingziele
3.3 Inhalt der App
3.4 Chancen und Risiken
3.5 Bekanntheitsgrad
4 Sponsoring
4.1 Die Feed4Run GmbH
4.2 Der Sponsoringprozess
4.2.1 Festlegung der Ziele
4.2.2 Schnittmengenanalyse
4.2.3 Sponsoringmaßnahmen
4.2.4 Erfolgskontrolle
5 Literaturverzeichnis
6 Tabellenverzeichnis
1 SWOT-Analyse
Im ersten Teilabschnitt dieser Arbeit soll eine SWOT Analyse durchgeführt werden. SWOT steht hierbei für die englischen Begriffe Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken). Dabei gliedert sich dieses Analyseverfahren in drei Schritte. Zunächst werden beispielsweise finanzielle, physische oder technologische Ressourcen ermittelt und mit dem größten Konkurrenten im Markt verglichen. Im Anschluss werden diese Punkte in Stärken und Schwächen der internen Unternehmenswelt gegliedert (Meffert, Burmann & Kirchgeorg, 2012, S. 239). Im zweiten Schritt erfolgt eine Analyse der externen Unternehmenswelt, die herausgearbeiteten Punkte werden in Chancen und Risiken aufgeteilt.
Im letzten Schritt werden die interne Ressourcenanalyse und die externe Analyse der Unternehmenswelt gegenübergestellt und verglichen. Aus diesem Vergleich können im Anschluss verschieden Unternehmensstrategien entwickelt werden (Freyer, 2011. S. 315 f.)
Der Bundesligist TSG Hoffenheim wird hierzu im folgenden Abschnitt analysiert.
1.1 Ressourcenanalyse
Die Tabelle gibt einen ersten Überblick über die Stärken und Schwächen der TSG Hoffenheim, auf welche im Anschluss noch genauer eingegangen werden soll.
Tab. 1: Interne Ressourcenanalyse der TSG Hoffenheim (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.1.1 Stärken
Zu der aktuell größten Stärke der TSG Hoffenheim zählt wohl der sportliche Erfolg der Mannschaft, die aktuell auf Platz 6 der Bundesligatabelle rangiert (Bundesliga, 2019) und damit an der Qualifikation zur UEFA Europa League teilnehmen würde.
Zu den weiteren Stärken zählen zum einen die sehr gute Jugendarbeit des Vereins, dessen Leistungszentrum die Höchstwertung von drei Sternen von DFB und DFL erhalten hat (TSG Hoffenheim, 2019), sowie die guten Markenindex Werte des Vereins, der sich laut einer aktuellen Umfrage im Bezug auf alle Vereine der ersten und zweiten Bundesliga auf Platz 7 befindet (Woisetschläger, Backhaus, Hagebölling & Jaensch, 2018, S. 8).
1.1.2 Schwächen
Zu größten Schwäche der TSG Hoffenheim zählt die immer noch große Abhängigkeit von Dietmar Hopp und des Hauptsponsors SAP. Hopp investierte bereits über 350 Millionen Euro in den Verein (Manager Magazin, 2018). Ohne diese immensen Investitionen wäre die TSG Hoffenheim vermutlich nicht dort, wo sie heute ist. Eine weitere Schwäche ist der Abgang von Julian Nagelsmann zur Saison 19/20. Er trägt einen großen Anteil am sportlichen Erfolg des Vereins und wird im Sommer zu Ligakonkurrent RB Leipzig wechseln. Als eine weitere Schwäche kann die durchschnittliche Zuschauerzahl der TSG bei Heimspielen gewertet werden. Sie beläuft sich aktuell auf durchschnittlich 28.350 pro Spiel bei einer Stadionkapazität von 30.150 Plätzen (transfermarkt, 2018).
1.2 Analyse der Unternehmensumwelt
Tab. 2: Analyse der Unternehmensumwelt der TSG Hoffenheim (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.2.1 Chancen
Bei der Teilnahme an der UEFA Europa League werden unter den Vereinen 510 Millionen Euro ausgeschüttet. Bei der Teilnahme an der UEFA Champions League sind es sogar 2,04 Milliarden Euro (UEFA, 2019). Die bedeutet hohe zusätzliche Einnahmen für die Vereine und stellt eine wichtige Chance dar. Digitalisierung wird sowohl für den Zuschauer als auch für die Vereine immer wichtiger. Mit SAP hat die TSG einen Vorreiter im Thema Digitalisierung an ihrer Seite. Fußball ist trotz Zuschauerrückgang immer noch die beliebteste Sportart in Deutschland, was für die Vereine enorme Chancen ermöglicht (Goldmedia, 2017).
1.2.2 Risiken
Fußball erlebt seit den letzten Jahren einen Zuschauerrückgang. Die Auslastungsquote der Stadien ist seit der Saison 13/14 von 93,1% auf 91,9% gesunken (Preiß, 2018).
Ein weiteres Risiko für alle Bundeligisten sind finanzkräftige Teams aus dem Ausland, die gute Spieler mit Gehältern locken, die für die meisten deutschen Vereine nicht zu bezahlen sind. Besonders im Fall der TSG und seinem Mäzen Dietmar ist auch das Financial-Fair-Play ein hohes Risiko für den Verein.
1.3 SWOT-Matrix
Nachdem nun Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken ausgearbeitet wurden folgt im letzten Schritt die Gegenüberstellung. In der folgenden Tabelle werden für jede Überschneidung zwei Lösungsstrategien dargestellt und erläutert.
Tab. 3: SWOT-Matrix der TSG Hoffenheim (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2 Merchandising und Licensing
Im zweiten Teilabschnitt dieser Arbeit wird nun ein Merchandisingkonzept für das 30-jährige Jubiläum eines Volleyballvereins entwickelt.
2.1 Wer
Nach Rohlmann (2011, S. 248) existieren fünf unterschiedliche Geschäftsmodelle im Fanartikelgeschäft. Unter anderem die „Auslagerung betrieblicher Teilfunktionen“, welches in diesem Fall als Geschäftsmodell angewendet werden soll. Hierbei liegt die Zusammenstellung des Fanartikelsortiments in der Verantwortung des Vereins. Die Produktion erfolgt allerdings über einen großen Merchandise Artikel Hersteller, da der Verein nicht über die nötige Infrastruktur zur Herstellung von eigenen Fanartikeln verfügt.
2.2 Was
Die folgende Tabelle beschreibt das Fanartikelsortiment und dessen Architektur.
Tab. 4: Merchandisingsortiment zum 30-jährigen Jubiläum (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.3 Wem
Primär richtet sich das spezielle Merchandisingsortiment an die Fans und Mitglieder des Vereins, um die ihre Verbundenheit mit diesem ausleben zu können. Trikot, Hose und Volleyball können allerdings auch zum Volleyball spielen getragen werden und sind somit auch für alle aktiven Volleyballspieler außerhalb des Vereins geeignet. Das Fanbuch ist ein Sammlerstück und richtet sich zusätzlich an Personen, die die Jugendprogramme des Vereins unterstützen möchten.
2.4 Bedingungen
Bei der preispolitischen Strategie wurde die Marktpreisstrategie gewählt, bei der sich die Preise im Durchschnitt des Marktes befinden und keine extremen Preisabweichungen nach oben oder unten zulässt (Rohlmann, 2011, S. 254 f.).
2.5 Kanäle
Bei den Vertriebswegen wurde der Eigenvertrieb ausgewählt. Zum einen vertreibt der Verein seine Kollektion über den vereinseigenen Fanshop, der sich auf dem Vereinsgelände befindet, zum anderen nutzt der Verein eine „Kauf lokal) Aktion eines großen Kaufhauses in der Stadt, bei der lokale Unternehmen, Vereine und Einzelhändler ihre Produkte auf ausgewählten Flächen innerhalb des Kaufhauses ausstellen und verkaufen dürfen. Zusätzlich wird sowohl über die vereinseigene Website, als auch über die Facebook Seite ein Onlineshop eingerichtet, bei welchen die Artikel ebenfalls erworben werden können. Bei Vereinsfesten und gesellschaftlichen Veranstaltungen ist der Verein zusätzlich mit einem mobilen Verkaufsstand vertreten.
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- Citar trabajo
- Gregor Frick (Autor), 2019, SWOT-Analyse, Merchandisingkonzept, App-Entwicklung und Sponsoringprozess für verschiedene Sportvereine, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/888734
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