Eine umfassende Darstellung der Möglichkeiten, die das Teilgebiet -Kundenzufriedenheit- bietet gibt es nicht. Dabei ist es unstrittig, dass, wenn Marketing pragmatisch umgesetzt wird, sich alle anderen Teilaktivitäten der Unternehmensführung zwangsläufig aus diesem Handlungsfeld ergeben.
Wenn sich Unternehmensleitungen auf diesen Aufgabenbereich konzentrieren und die gewonnenen Erkenntnisse konsequent umsetzen, kann im Prinzip nicht mehr viel falsch gemacht werden, denn es gab und gibt wohl kaum Unternehmensleitungen, die wissentlich gegen die Interessen ihrer Kunden handeln; und wenn dennoch, ist das Aus des Betriebes unvermeidlich. Wenn also Fehler gemacht werden, geschieht es entweder aus Unwissenheit oder aus dem Glauben heraus, es besser zu wissen.
Inhaber und Geschäftsführer von Klein- und Handwerksbetrieben, insbesondere der älteren Generation, stehen dem Thema Marketing zurückhaltend gegenüber. Der Grund liegt entweder in der zu komplexen und/oder zu detaillierten Darstellung der Sachverhalte. Weitere Gründe liegen in der Amerikanisierung der Sprache im Bereich des Marketings und in der „Verwissenschaftlichung“ dieses Themenkomplexes. Daher wird mit diesem Beitrag für Klein- und Handwerksbetriebe eine praxisnahe und pragmatische Handlungsanleitung für das zentrale Handlungsfeld des Marketings gegeben. Neu für die Leser wird sein, dass sie alles was sie über Marketing wissen, vergessen können. Jeder einzelne kann, entsprechend seinen Neigungen oder seinen Kenntnissen oder den bestehenden Notwendigkeiten, mit der Realisierung von Marketing in seinem Betrieb beginnen. In der Praxis heißt das,
es kann dort begonnen werden, wo die größten Defizite vorhanden sind
es kann dort begonnen werden, wo der leichteste Einstieg gesehen wird oder
es kann dort begonnen werden, wo kurzfristig die größten Erfolge erwartet werden.
Der Vorteil dieser Konzentration und Vereinfachung ist offensichtlich. Der Leser bzw. Realisierer kann sich auf das Arbeitsfeld konzentrieren von dem er kurzfristig den größten Erfolg erwarten kann.
Der konkrete Nutzen für den Leser: Jeder Leser kann dort mit seiner (Marketing-)Neuorientierung beginnen, wo es ihm am erfolgreichsten erscheint und für ihn am einfachsten und leichtesten ist.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Marketing, alter Wein in neuen Schläuchen
Was ist Marketing?
Checkliste Neuorientierung
Durch Kundenzufriedenheit zum eigenen Marketing
Einleitung
Bücher, Fachaufsätze, Seminare und Beiträge der verschiedensten Art beschäftigen sich entweder mit dem Thema Marketing in der Gesamtheit oder sehr detailliert und konzentriert mit den einzelnen Handlungsfeldern dieses Fachgebietes. Eine umfassende Darstellung der Möglichkeiten die das Teilgebiet - Kundenzufriedenheit - bietet, gibt es nicht. Dabei ist es unstrittig, dass, wenn Marketing pragmatisch umgesetzt wird, sich alle anderen Teilaktivitäten der Unternehmensführung zwangsläufig aus diesem Handlungsfeld ergeben.
Dabei ist unstrittig, dass sich die anderen Teilbereiche des Marketings zwangsläufig aus der Ausrichtung auf die Kundenzufriedenheit ergeben, ausgenommen die Absatzkommunikation. Daher ist es für die Klein- und Handwerkerbetriebe (überlebens-)wichtig, sich auf diesen Bereich der Unternehmensführung zu konzentrieren. Wenn sich Unternehmensleitungen auf diesen Aufgabenbereich konzentrieren und die gewonnenen Erkenntnisse konsequent umsetzen, kann im Prinzip nicht mehr viel falsch gemacht werden, denn es gab und gibt wohl kaum Unternehmensleitungen, die wissentlich gegen die Interessen ihrer Kunden handeln; und wenn dennoch, ist das Aus des Betriebes unvermeidlich. Wenn also Fehler gemacht werden, geschieht es entweder aus Unwissenheit oder aus dem Glauben heraus, es besser zu wissen.
Inhaber und Geschäftsführer von Klein- und Handwerksbetrieben, insbesondere der älteren Generation, stehen dem Thema Marketing zurückhaltend gegenüber. Der Grund liegt, wie bereits angedeutet, entweder in der zu komplexen und/oder zu detaillierten Darstellung der Sachverhalte. Weitere Gründe liegen in der Amerikanisierung der Sprache im Bereich des Marketings und in der „Verwissenschaftlichung“ dieses Themenkomplexes. Daher soll mit diesem Beitrag für Klein- und Handwerksbetriebe eine praxisnahe und pragmatische Handlungsanleitung für das zentrale Handlungsfeld des Marketings gegeben werden.
Neu für die Leser wird sein, dass sie alles was sie über Marketing wissen, vergessen können. Jeder einzelne kann, entsprechend seinen Neigungen oder seinen Kenntnissen oder den bestehenden Notwendigkeiten, mit der Realisierung von Marketing in seinem Betrieb beginnen. In der Praxis heißt das,
- es kann dort begonnen werden, wo die größten Defizite vorhanden sind
- es kann dort begonnen werden, wo der leichteste Einstieg gesehen wird oder
- es kann dort begonnen werden, wo kurzfristig die größten Erfolge erwartet werden.
Der Vorteil dieser Konzentration und Vereinfachung ist offensichtlich. Der Leser bzw. Realisierer kann sich auf das Arbeitsfeld konzentrieren von dem er kurzfristig den größten Erfolg erwarten kann.
Es ist, allen Theoretikern zum Graus, auch keine Reihenfolge des Vorgehens vorgegeben. Wenn Marketing pragmatisch praktiziert wird, können die einzelnen Aufgabenbereiche/Leistungsfelder im Laufe der Zeit wie ein Puzzle zusammengesetzt werden, so dass am Ende zwangsläufig ein ganzheitliches Konzept entsteht.
Ziel dieses Beitrages ist es daher auch nicht, innerhalb der einzelnen Handlungsfelder letzte Details darzustellen. Details und Feinheiten sind selbstverständlich wichtig, aber in der Lernphase praxisfremd. Kein Mensch der Golf, Tennis, Schach, ein Handwerk oder einen Beruf erlernen will, wird zu Beginn seiner Lernphase alles auf einmal lernen wollen oder sich mit allen denkbaren Details der neuen Aufgabe auseinandersetzen, sondern zunächst einmal die Grundregeln lernen. Die Feinheiten und „Tricks“ folgen dann später Schritt für Schritt. Genauso kann und sollte Marketing praktiziert werden, wenn sich jemand ohne professionelle Vorkenntnisse entschließt, sein Unternehmen mittels der verschiedenen Instrumente sicher in die Zukunft zu führen.
Somit konzentriert sich der Beitrag auf einfache und nachvollziehbare Grundregeln und Anleitungen, die nur den Willen und die Bereitschaft voraus setzen, vorhandene Gegebenheiten in Frage zu stellen. Wird Vorhandenes hinterfragt und die Erkenntnis gewonnen, dass es anders/besser gemacht werden kann, ist der entscheidende Schritt getan. Wer dann trotz besseren Wissens nichts ändert, wird irgendwann erkennen müssen, dass richtig ist, was Michail Gorbatschow sagte: „Wer zu spät kommt (handelt), den bestraft das Leben.“
Ob Sie wirklich bereit sind, etwas zu verändern und etwas Neues zu lernen, beantwortet Ihnen die folgende Checkliste. Wenn Sie nicht 100%ig sicher sind, dass Sie etwas verändern wollen, sollten Sie zuerst die Fragen dieser Checkliste beantworten. An Ihren Antworten zu diesen Fragen erkennen Sie Ihre Bereitschaft zur Veränderung. Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie keine Veränderung wollen, empfehlen wir Ihnen, die zu jedem Beitrag aufgeführten Beispiele, „Impulse zum Nachdenken oder: Ideen für Ideen“ zu lesen. Ich bin sicher, dass Sie dort die eine oder andere Idee für Ihren Betrieb finden.
Irgendwo, es ist nicht mehr exakt zu recherchieren, war in einem Betrieb folgendes zu lesen:
Der Kunde ist der wichtigste Mensch in unserem Betrieb;
sei es dass er persönlich zu uns kommt,
sei es dass er uns schreibt oder anruft.
Der Kunde ist frei, er hängt nicht von uns ab,
sondern wir sind von ihm abhängig.
Der Kunde ist Geschäfts-Freund,
er belästigt uns nicht, er unterbricht nicht unsere Arbeit,
er ist vielmehr Zweck unserer Arbeit.
Der Kunde ist König,
dem wir keinen Gefallen tun, wenn wir ihn bedienen,
sondern er tut uns einen Gefallen,
wenn er uns Gelegenheit gibt, ihn zu bedienen.
Nur wer bei uns so handelt, handelt verantwortlich – erfüllt seine Pflicht.
[...]
- Quote paper
- Hans-Jürgen Borchardt (Author), 2008, Durch Kundenzufriedenheit zum eigenen Marketing, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/88540
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