Diese Seminararbeit erläutert wesentliche Vorgänge und Einflussfaktoren, die bei der Sedimentation eine Rolle spielen, um dann unterschiedliche Sedimentationsprozesse und -milieus in der Aue allgemein zu beleuchten.
Unter Sedimentation versteht man physikalisch-allgemein das Absetzen von Teilchen aus einer Flüssigkeit oder einem Gas. In der Geologie fallen darunter eine ganze Reihe von Ablagerungsprozessen, von denen in diesem Beitrag nur die fluviatile Sedimentation, d.h. die Ablagerung durch fließende Gewässer betrachtet wird.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Physik fließenden Wassers
3. Sedimente im Fluss
4. Sedimentation und Auenbildung
5. Zusammenfassung
6. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Diese Seminararbeit erläutert wesentliche Vorgänge und Einflussfaktoren, die bei der Sedimentation eine Rolle spielen, um dann unterschiedliche Sedimentationsprozesse und -milieus in der Aue allgemein zu beleuchten.
Unter Sedimentation versteht man physikalisch-allgemein das Absetzen von Teilchen aus einer Flüssigkeit oder einem Gas. In der Geologie fallen darunter eine ganze Reihe von Ablagerungsprozessen, von denen in diesem Beitrag nur die fluviatile Sedimentation, d.h. die Ablagerung durch fließende Gewässer betrachtet wird.
2. Die Physik fließenden Wassers
[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]Nach dem Stoke’schen Gesetz lässt sich die Fallgeschwindigkeit eines kugelförmigen Teilchens in einem stehenden Gewässer relativ einfach berechnen. Bei unregelmäßig geformten Teilchen und in fließenden Gewässern ist dies jedoch ungleich schwieriger.
[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Um die Sedimentationsvorgänge im Fluss verstehen zu können, ist es notwendig, das Fließen des Wassers genauer zu betrachten. Die treibende Kraft ist die Schwerkraft, die das Fließen des Wassers entlang eines Neigungswinkels verursacht. Dagegen wirkt an Grund und Rändern des Flussbetts die Reibung. Das Zusammenspiel dieser beiden Kräfte führt dazu, dass sich das Wasser in der Flussmitte und nahe der Oberfläche wesentlich schneller bewegt als an Grund und Rändern. Dabei kommt es zur Bildung von Fließschichten gleicher Geschwindigkeit, dem laminaren Fließen. Ab einer kritischen Geschwindigkeit und Wassertiefe geht das laminare Fließen in ein turbulentes Fließen über. Durch Auf- bzw. Abwärtsbewegung von Wasserteilchen kommt es zum Austausch von [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Wasserteilchen zwischen den verschiedenen Schichten und die Scherspannung erhält eine vertikale Komponente Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten. Am Grund des Gewässers bleibt jedoch eine laminare Grenzschicht erhalten (KNIGHTON 1998).
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- Anonymous,, 2006, Fluviatile Sedimentationsprozesse in den Auen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/87789
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