Obwohl die Kinder heute auf der einen Seite in einer reizintensiven und sensationsreichen Umwelt leben, fehlt ihnen eine ausgeglichene Stimulierung und Entwicklung aller Sinnesbereiche, da nicht die Zeit und Gelegenheit vorhanden ist, um die geraume Menge der Reize zu verarbeiten. Hinsichtlich ihrer körperlich- sinnlichen Erfahrungen wachsen sie aber auf der anderen Seite in einer eher verarmten Lebenswelt auf, die den Kindern viele Anregungen und Erfahrungen vorenthält.
Kinder wollen ihre Umwelt mit allen Sinnen in sich aufnehmen und selbst tätig sein; sie möchten also Farben und Formen sehen, Dinge berühren, anfassen, riechen und schmecken und sich viel bewegen, d.h. klettern, springen, rutschen usw.. Diese Erfahrungen führen zu einer guten und genauen Verarbeitung von Reizen. Bereits in der Antike galten Sinneserfahrungen als Basis jeglichen Lernens, denn schon bei Aristoteles sind Hinweise zu finden, die auf die Bedeutung sinnlicher Wahrnehmungen hinweisen.
Werden diese nicht in der richtigen Art und Weise verarbeitet, können daraus eine Vielzahl von Wahrnehmungsstörungen, wie etwa die taktile Abwehr, auf die später eingegangen wird, resultieren. Es handelt sich hierbei um eine sensorische Integrationsstörung, die aber mit Hilfe von speziellen Therapien behandelt werden kann, so dass eine exakte sensorische Integration wieder möglich ist.
Inhaltsverzeichnis
- Die Bedeutung der sinnlichen Wahrnehmung
- Was ist sensorische Integration?
- Der Integrationsprozess
- Störungen der SI und mögliche Ursachen
- Frühsymptome
- Das taktile System
- Die Haut — unser größtes Organ
- Hautschichten
- Rezeptoren
- Die taktile Abwehr
- Ursachen der taktilen Abwehr
- Symptome der taktilen Abwehr
- Die Integrationsförderung
- Therapien bei sensorischer Integrationsstörung
- Therapie bei taktiler Abwehr
- Der Weg zum/zur Ergotherapeuten/in
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der sensorischen Integration, insbesondere mit der taktilen Abwehr, einer Störung, die sich auf die Verarbeitung von Berührungsreizen auswirkt. Die Arbeit erläutert die Bedeutung des taktilen Systems für die Entwicklung des Körperschemas und die Interaktion mit der Umwelt. Sie beleuchtet die Ursachen und Symptome der taktilen Abwehr und stellt verschiedene Therapieansätze vor, die zur Verbesserung der sensorischen Integrationsfähigkeit beitragen können.
- Die Bedeutung der sensorischen Integration für die Entwicklung und das Lernen
- Die Funktionsweise des taktilen Systems und dessen Rolle bei der sensorischen Integration
- Die Ursachen und Symptome der taktilen Abwehr
- Therapieansätze zur Förderung der sensorischen Integration bei Kindern mit taktiler Abwehr
- Die Rolle von Ergotherapie bei der Behandlung von sensorischen Integrationsstörungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung der sinnlichen Wahrnehmung für die Entwicklung des Kindes. Es wird erläutert, wie wichtig es ist, dass Kinder ihre Umwelt mit allen Sinnen erforschen können, um eine gute Verarbeitung von Reizen zu gewährleisten. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Konzept der sensorischen Integration. Es wird der Prozess der Integration von Sinneseindrücken im Gehirn beschrieben, sowie mögliche Störungen und deren Ursachen. Das dritte Kapitel konzentriert sich auf das taktile System. Es wird die Bedeutung der Haut als Sinnesorgan und die verschiedenen Rezeptoren, die Berührungsreize aufnehmen, erläutert. Das vierte Kapitel befasst sich mit der taktilen Abwehr, einer neurologischen Störung, die sich durch eine Überempfindlichkeit gegenüber Berührungen äußert. Es werden die Ursachen und Symptome der taktilen Abwehr detailliert beschrieben. Das fünfte Kapitel stellt verschiedene Therapieansätze vor, die zur Förderung der sensorischen Integration und zur Behandlung der taktilen Abwehr eingesetzt werden können. Das sechste Kapitel erläutert den Beruf des Ergotherapeuten/in und dessen Rolle bei der Behandlung von sensorischen Integrationsstörungen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen sensorische Integration, taktile Abwehr, Haut, Rezeptoren, Körperschema, Entwicklung, Therapie, Ergotherapie.
- Citar trabajo
- Isabel Opitz (Autor), 2002, Die taktile Abwehr, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8752
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