A. In welchen Bereichen wird die Losgrößenplanung verwendet?
Die Losgrößenplanung baut auf der Materialbedarfsplanung auf und kann sowohl für die Materialbereitstellung
in der Beschaffung als auch
in der Produktion verwendet werden.
Verschiedene Bereitstellungsarten
Sobald die Nettobedarfsmengen aus der Materialbedarfsplanung bekannt sind stellt sich die Frage zu welchen Terminen das Material produziert bzw. zum Verbrauch bereit gestellt werden muss.
Dabei wird zwischen 2 verschiedenen Bereitstellungsarten unterschieden:
Materialbereitstellung im Bedarfsfall
Dabei geht man von einer Einsatzsynchronen Bereitstellung aus, das heißt es wird immer genau soviel produziert oder bestellt wie laut der Nettobedarfsermittlung benötigt wird.
Folge:
Niedrige Lagerkosten aufgrund geringem durchschnittlichem Lagerbestand
Hohe Beschaffungs- bzw. Rüstkosten aufgrund der großen Anzahl von Beschaffungs- bzw. Rüstvorgängen
Materialbereitstellung zur Vorratshaltung
Unter der Vorratsbeschaffung versteht man die Zusammenfassung mehrer Nettobedarfsmengen zu größeren Produktions- oder Beschaffungslosen.
Folge:
Hohe Lagerkosten aufgrund der großen Lose
Niedrige Beschaffungs- bzw. Rüstkosten aufgrund der geringen Anzahl von Beschaffungs- bzw. Rüstvorgängen
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