Entscheidungen spielen in der ökonomischen Realität eine sehr wichtige Rolle. Da die Umwelt jedoch unsicher ist, muss man sich darüber Gedanken machen, wie dieser Risikosituation Rechnung getragen und in den Entscheidungsprozess einbezogen werden kann.
In dieser Arbeit sollen entscheidungstheoretische Modelle vorgestellt werden, mit denen Unsicherheit berücksichtigt werden kann. Dazu wird zuerst für den Einpersonenkontext die Situation dargestellt, in der ein Entscheidungsträger nur eine einzelne Investition durchführt. Daran anschließend erfolgt dann die Betrachtung der Portfoliobildung, bei der eine Person das zu investierende Kapital in mehrere Anlagen gleichzeitig aufteilt. Mit Hilfe des Mehrpersonenkontexts soll zum Abschluss dargestellt werden, welche Probleme bei einer unsicheren Umwelt zwischen mehreren Personen entstehen können, wenn diese in Interaktion treten und nicht über denselben Informationsstand verfügen.
Aus den dargestellten Modellen soll dann gezeigt werden, welche Informationsbedürfnisse Investoren haben, und wie die Rechnungslegung dazu beitragen kann, diese bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Außerdem wird darauf eingegangen, welche Rolle sie bei der Problembehandlung ungleich verteilter Informationen spielen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Einführung
- 2.1 Ergebnismatrix
- 2.2 Formen der Risikoeinstellung
- 2.3 Verarbeitung von Informationen
- 3. Einzelinvestitionsentscheidung im Einpersonenkontext
- 3.1 Bernoulliprinzip
- 3.2 u— — Prinip
- 3.3 Verübarkeit von Bernoulliprinzip und u— — Prinip
- 4. Portfoliotheorie im Einpersonenkontext
- 4.1 Portfoliotheorie
- 4.2 Das Capital Asset Pricing Model
- 5. Entscheidungen im Mehrpersonenkontext
- 5.1 Moral Hazard
- 5.2 Adverse Selektion
- 6. Fazit
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der ökonomischen Theorie der Rechnungslegung und untersucht, wie Entscheidungen unter Unsicherheit im Kontext der Unternehmensrechnung und des Controllings getroffen werden können. Die Arbeit analysiert verschiedene Entscheidungstheoretische Modelle und zeigt auf, wie diese Unsicherheit berücksichtigen und in den Entscheidungsprozess integriert werden können.
- Risikoeinstellung von Investoren und deren Einfluss auf Entscheidungen
- Verarbeitung von Informationen und deren Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung
- Portfoliotheorie und das Capital Asset Pricing Model (CAPM) als Modelle zur Bewertung riskanter Investitionen
- Probleme asymmetrischer Information im Mehrpersonenkontext, insbesondere Moral Hazard und Adverse Selektion
- Die Rolle der Rechnungslegung bei der Bereitstellung relevanter und zuverlässiger Informationen für Investoren und die Bewältigung von Informationsasymmetrien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Grundkonzepte der Entscheidungstheorie unter Unsicherheit. Dabei wird die Ergebnismatrix als ein Instrument zur Darstellung von Entscheidungsproblemen vorgestellt. Außerdem werden verschiedene Formen der Risikoeinstellung von Investoren, wie Risikoneutralität, Risikoaversion und Risikofreude, erläutert. Die Verarbeitung von Informationen durch Investoren wird anhand des Theorems von Bayes dargestellt, das zeigt, wie neue Informationen die subjektiven Wahrscheinlichkeiten von Umweltzuständen beeinflussen können.
Im dritten Kapitel wird die Einzelinvestitionsentscheidung im Einpersonenkontext betrachtet. Das Bernoulliprinzip wird als ein wichtiges Instrument zur Lösung von Entscheidungssituationen unter Unsicherheit vorgestellt. Es wird jedoch auch auf die Schwierigkeit hingewiesen, individuelle Nutzenfunktionen für jeden Investor zu bestimmen. Das u— — Prinip wird als eine alternative Herangehensweise an die Bewertung von Investitionen vorgestellt, die den Informationsbedarf von Investoren vereinfacht, aber keine rationale Entscheidungsfindung garantiert. Im Anschluss werden Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Bernoulliprinzip und u— — Prinip diskutiert.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Portfoliotheorie im Einpersonenkontext. Es wird gezeigt, wie Investoren durch Diversifizierung das Risiko ihres Portfolios senken können. Das Capital Asset Pricing Model (CAPM) wird als ein Modell zur Bewertung riskanter Investitionen vorgestellt, das auf der Portfoliotheorie aufbaut und die Risikoanpassung von Zinssätzen ermöglicht. Die Arbeit beleuchtet den Informationsbedarf von Investoren im Kontext des CAPM und die Bedeutung von Unternehmensinformationen für die Entscheidungsfindung.
Im fünften Kapitel werden Entscheidungen im Mehrpersonenkontext betrachtet, wobei das Problem asymmetrischer Information im Vordergrund steht. Zwei wichtige Formen asymmetrischer Information, Moral Hazard und Adverse Selektion, werden erläutert. Es wird gezeigt, wie diese Probleme zu Marktversagen führen können und welche Rolle die Rechnungslegung bei der Bewältigung dieser Probleme spielen kann.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Entscheidungstheorie, Unsicherheit, Risikoeinstellung, Informationsverarbeitung, Portfoliotheorie, Capital Asset Pricing Model (CAPM), Moral Hazard, Adverse Selektion, Rechnungslegung, Informationsasymmetrie, Kapitalmarkt.
- Citar trabajo
- Dipl. Kaufmann Heiko Wößner (Autor), 2000, Entscheidungstheoretische Grundlagen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8701
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