Mit der Verbreitung von Rundfunk und Fernsehen befürchteten damals viele Zeitungsverlage und prognostizierten auch viele Experten, Wissenschaftler und andere, die sich der Thematik verbunden fühlten, den baldigen Untergang der Printmedien.
Dass die mediale Welt diesen Entwicklungsverlauf nicht genommen hat, ist schnell gesagt; doch soll im Folgenden genauer analysiert und beispielhaft dargestellt werden, wie sehr diese Annahmen von der Realität abweichen und durch welch ein grundlegend falsches Verständnis vom Wirken der Medien sie gemacht wurden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Printmedien und das Fernsehen
- 2.1 Wie die Printmedien das Fernsehen nutzen
- 2.2 Wie die Printmedien dem Fernsehen nutzen
- 3. Das Beispiel „Big Brother“
- 3.1 Diskussionen vorab lassen Programmstart zum Erfolg werden
- 3.2 Mediale Verwertung der „Big Brother“ - Show
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Beziehung zwischen Printmedien und Fernsehen. Sie widerlegt die verbreitete Annahme, dass neue Medien, wie das Fernsehen, die Printmedien verdrängen. Der Fokus liegt auf dem Medienereignis „Big Brother“ und seiner medialen Verwertung, um zu beleuchten, wie Printmedien das Fernsehen nutzen und davon profitieren.
- Die komplementäre Beziehung zwischen Printmedien und Fernsehen
- Die Nutzung des Fernsehens als Quelle für Printmedien
- Die mediale Verwertung von Reality-Shows wie „Big Brother“
- Die Rolle der Printmedien in der Meinungsbildung und -vermittlung
- Das Zusammenspiel von Medien, Rezipienten und gesellschaftlichen Debatten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und thematisiert die These, dass Printmedien durch das Fernsehen nicht bedroht werden, sondern sich ergänzen. Kapitel 2 analysiert die Beziehung zwischen Printmedien und Fernsehen, wobei sowohl die Nutzung des Fernsehens durch Printmedien als auch die Wirkung der Printmedien auf das Fernsehpublikum im Fokus stehen. Kapitel 3 konzentriert sich auf das Medienereignis „Big Brother“ und beleuchtet die vorab stattfindenden Diskussionen sowie die mediale Verwertung der Show. Das Kapitel verdeutlicht, wie Printmedien durch die Berichterstattung über das Fernsehformat profitieren und Einfluss auf die öffentliche Meinung nehmen können.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Printmedien, Fernsehen, Medienereignis, Reality-Show, „Big Brother“, Medienlandschaft, Medienentwicklung, Komplementierung, Rezipientenverhalten, Meinungsbildung, mediale Verwertung.
- Arbeit zitieren
- Anne Burkhardt (Autor:in), 2001, Ist die Existenz der Printmedien durch die neuen Medien bedroht? Eine Widerlegung anhand des Medienereignisses Big Brother, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8667