Bei dieser Diplomarbeit habe ich mehrerer Komponenten gesucht, die sowohl alte als auch neue Erfahrungszugänge zur Genogrammarbeit miteinander verbinden wollen:
Zum Ersten bin ich in meiner früheren Sozialpädagogik-Arbeit im Heimbetrieb beim Heilpädagogischen Förderzentrum (HFZ) Bad Säckingen/Rickenbach (Südschwarzwald) dem Genogramm begegnet (z.B. bei Supervisionen, Fallbesprechungen, Gruppensitzungen etc.), zum Zweiten wollte ich in der sich gebildeten "Virginia Satir–Gruppe" aus dem Jahreskurs einen Beitrag in Richtung Instrumentarium erbringen und auch den Werdegang des Genogramms aufzeigen.
Zum Dritten ist der Zusammenhang zwischen systemischer Familientherapie und Einzeltherapie beim hier gelernten Coaching im Blick auf den Nutzen von Genogrammarbeit genauer heraus zu arbeiten.
Beim letzten Aspekt wird der theoretische Rahmen durch praktische Erfahrungen im Coaching-Prozess untermauert. Das heißt, konkret schaue ich auf die wirkliche Umsetzung von Genogrammarbeit in Beratungsgesprächen und reflektiere deren Gehalt bei der Lösungsarbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Der kybernetische Ansatz in der systemischen Therapie
- Die Kybernetik
- Das System
- Die systemische Beratung
- Das Genogramm
- Historische Herleitung
- Bereich Familientherapie
- Der Stammbaum
- Die Familienskulptur
- Das Familienbrett
- Das Selbstmandala
- Die Familienchronik oder Familienchronologie
- Das Beziehungsrad
- Die Familienrekonstruktion
- Das Genogramm
- Das Familienstellen / die Familienaufstellung
- Die Netzwerkkarte
- Die VIP-Karte
- Bereich Familienmedizin
- Bereich Organisationsentwicklung
- Das Organigramm
- Das Systembrett
- Das Territorigramm
- Das Geno-Territorigramm
- Die Genogrammarbeit
- Erfahrungen im praktischen Einsatz
- Nicole als Beispiel aus der Betagtengeneration
- Stefan als Beispiel aus der jungen Erwachsenengeneration
- Sandra als Beispiel einer verwitweten Erwachsenen
- Monika und Mutter Diana - ein familienmedizinischer Ansatz
- Resümee
- Kybernetischer Ansatz in der systemischen Therapie
- Genogrammarbeit als Instrument der Familientherapie
- Anwendung des Genogramms in Einzelberatungsgesprächen
- Praxisbeispiele aus verschiedenen Generationen
- Relevanz des Genogramms für die Lösungsarbeit
- Kapitel 1: Der kybernetische Ansatz in der systemischen Therapie
- Kapitel 2: Das Genogramm
- Kapitel 3: Erfahrungen im praktischen Einsatz
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Genogrammarbeit in der systemischen Einzelberatung und untersucht den Einsatz dieser Methode als Instrument der Familientherapie. Die Arbeit analysiert den theoretischen Rahmen der Genogrammarbeit im Kontext des kybernetischen Ansatzes und der systemischen Therapie sowie deren praktische Anwendung in Beratungsgesprächen.
Zusammenfassung der Kapitel
Dieses Kapitel führt in die Grundprinzipien der Kybernetik ein und erklärt deren Bedeutung für die systemische Therapie. Es werden wichtige kybernetische Begriffe erläutert und die Entwicklung der Kybernetik im historischen Kontext dargestellt.
Dieses Kapitel befasst sich mit der historischen Entwicklung des Genogramms als Instrument der Familientherapie und der Familienmedizin. Es werden verschiedene Arten von Familiengrammen vorgestellt und die Bedeutung des Genogramms in der systemischen Therapie und anderen Bereichen erläutert.
Dieses Kapitel präsentiert Beispiele aus der Praxis, die die Anwendung der Genogrammarbeit in Einzelberatungsgesprächen veranschaulichen. Es werden Fallbeispiele aus verschiedenen Generationen und Lebensbereichen vorgestellt, die die Relevanz des Genogramms für die Lösungsarbeit in der systemischen Einzelberatung belegen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die zentralen Konzepte der systemischen Therapie, insbesondere den kybernetischen Ansatz und die Anwendung von Genogrammen in der Einzelberatung. Weitere wichtige Themenfelder sind Familientherapie, Familienmedizin, systemische Beratung und lösungsorientierte Therapie.
- Quote paper
- Eberhard Küpfer (Author), 2006, Die Genogrammarbeit in der systemischen Einzelberatung. Eine Methode in der Familientherapie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/86384