Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Grundlagen der Behandlung von Implikationen der ‚New Economy’ auf Wertschöpfungsstrukturen in der Automobilindustrie“.
Dabei gehen die Verfasser von einer technologieorientierten Definition des Begriffs „New Economy“ aus. Insbesondere werden das Internet und dessen Netzwerkeffekte als Hauptmerkmal dieser „New Economy“ angesehen.
Die Theorie der Wertschöpfung (nach Porter) liefert durch Analyse der Wertschöpfungsglieder eines Unternehmens die strategisch entscheidenden Wertschöpfungsaktivitäten und die dazu notwendigen Ressourcen. Als Ergebnis der Wertkettenanalyse ergibt sich oft eine erhebliche Änderung der Wertschöpfungstiefe der Unternehmen, da unattraktive, keine Wettbewerbsvorteile erbringenden Aktivitäten, kostengünstiger durch Lieferanten erbracht werden.
Als Schlüsselmerkmal wird in diesem Zusammenhang insbesondere der Trend vom hersteller- zum zuliefererentwickelten und –produzierten Automobil angesehen.
Die erwarteten Änderungen werden sich vor allem zwischen und innerhalb der Glieder der Wertschöpfungskette und damit auf der Transaktionsebene abspielen. Exemplarisch wird daher die Kommunikation in der Forschung und Entwicklung als Beispiel für eine Transaktion untersucht.
Die Automobilindustrie reagiert auf die veränderten Markt- und Technologiebedingungen unter anderem mit der Errichtung elektronischer Marktplätze, deren Einfluß auf Transaktionen zwischen Zulieferer und Hersteller dargestellt wird.
Die Verfasser kommen zu dem Schluß, daß zwar die Produktivität durch Anwendung neuer Technologien der „New Economy“ steigt, die bestehende Struktur im untersuchten Rahmen dennoch unverändert bleiben wird.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Konzeptionelle und begriffliche Grundlagen
- 2.1 Automobilindustrie
- 2.2 „New Economy"
- 2.3 Wertschöpfungsstruktur
- 3 Die Wertschöpfungssituation
- 3.1 Entstehungsbereiche der Wertschöpfung
- 3.2 Schlüsselunternehmen
- 4 Implikationen der „New Economy"
- 4.1 Implikationsbereiche
- 4.2 Exemplarische Behandlung einer F&E Transaktion
- 4.3 Folgen für die Wertschöpfungsstrukturen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Glossar
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit den Implikationen der „New Economy" auf die Wertschöpfungsstrukturen der Automobilindustrie. Der Fokus liegt dabei auf der Technologieorientierten Definition der „New Economy", insbesondere auf dem Internet und dessen Netzwerkeffekte. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen dieser Effekte auf die Wertschöpfungskette der Automobilindustrie, indem sie die Theorie der Wertschöpfung (nach Porter) heranzieht und die strategisch relevanten Wertschöpfungsaktivitäten sowie die benötigten Ressourcen untersucht.
- Die Bedeutung des Internets und seiner Netzwerkeffekte für die „New Economy"
- Die Analyse der Wertschöpfungskette in der Automobilindustrie
- Die Implikationen der „New Economy" auf die Transaktionen zwischen den Gliedern der Wertschöpfungskette
- Die Untersuchung der Auswirkungen der „New Economy" auf die Kommunikation in Forschung und Entwicklung
- Die Analyse der Auswirkungen elektronischer Marktplätze auf die Transaktionen zwischen Zulieferer und Hersteller
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Fragestellung der Arbeit dar. Sie erläutert, warum die Automobilindustrie als Beispiel für die „Old Economy" gilt und wie die Internet-Technologie und die damit verbundenen Netzwerkeffekte die Merkmale der „New Economy" prägen. Die Arbeit untersucht, ob die „New Economy" die Wertschöpfungsstruktur in der Automobilindustrie verändern wird.
Das zweite Kapitel beleuchtet die konzeptionellen und begrifflichen Grundlagen der Arbeit. Es definiert die Automobilindustrie, die „New Economy" und die Wertschöpfungsstruktur. Die Definition der „New Economy" fokussiert auf die Technologieorientierung, insbesondere auf das Internet und seine Netzwerkeffekte. Die Arbeit stellt die Bedeutung des Internets als Prototyp der „Global Information Infrastructure" heraus und erklärt das Konzept der Netzwerkeffekte, die den Nutzen eines Netzproduktes quadratisch zur Anzahl der Benutzer erhöhen. Die Wertschöpfungskette nach Porter wird als Instrument zur Analyse der strategisch relevanten Wertschöpfungsaktivitäten vorgestellt.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Wertschöpfungssituation in der Automobilindustrie. Es untersucht die Entstehungsbereiche der Wertschöpfung, die Anteile von Herstellern und Zulieferern, und zeigt den Trend vom hersteller- zum zuliefererentwickelten und -produzierten Automobil auf. Das Kapitel beleuchtet die Schlüsselunternehmen in der Automobilindustrie, sowohl Hersteller als auch Zulieferer, und zeigt die starke mittelständische Struktur der Zulieferindustrie in Deutschland auf.
Das vierte Kapitel untersucht die Implikationen der „New Economy" auf die Wertschöpfungsstrukturen der Automobilindustrie. Es analysiert die Auswirkungen der „New Economy" auf die Transaktionen zwischen den Gliedern der Wertschöpfungskette und die damit verbundenen Kommunikationsprozesse. Die Arbeit betrachtet exemplarisch die Transaktionen in Forschung und Entwicklung (F&E) und zeigt, wie die Internet-Technologie die Kommunikation und den Informationsaustausch in diesem Bereich verbessert. Das Kapitel untersucht die Folgen der „New Economy" für die Wertschöpfungsstrukturen, insbesondere die Disintermediation, Transintermediation und Reintermediation/Hypermediation. Es analysiert die Auswirkungen elektronischer Marktplätze und E-Procurement Systeme auf die Transaktionskosten und die Wertschöpfungskette. Das Kapitel zeigt, dass die „New Economy" zwar zu Veränderungen in der Wertschöpfungskette führt, die Grundstruktur jedoch bestehen bleibt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die „New Economy", die Automobilindustrie, die Wertschöpfungsstruktur, das Internet, Netzwerkeffekte, Transaktionskosten, Kommunikation, Forschung und Entwicklung, elektronische Marktplätze, E-Procurement, Disintermediation, Transintermediation, Reintermediation/Hypermediation und die Auswirkungen der „New Economy" auf die Automobilindustrie.
- Citation du texte
- Dr. Jörg Lonthoff (Auteur), 2001, Grundlagen der Behandlung von Implikationen der New Economy auf Wertschöpfungsstrukturen in der Automobilindustrie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8511
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