Unter Globalisierung versteht man den Prozess der zunehmenden weltweiten Vernetzung der nationalen Märkte und Gesellschaften auf Grund technischen Fortschritts in den Bereichen Information, Kommunikation, Transport, Verkehr und Kapital sowie der zunehmenden Liberalisierung des Welthandels.
Der Begriff Globalisierung, stammend aus der Ökonomie und Soziologie, tauchte zum ersten Mal 1961 in einem englischen Lexikon auf.
Der Prozess wird von den Menschen angetrieben, seitdem sie überregionalen Handel betreiben.
1.2 Bedeutung der Globalisierung
Für Industrieländer ist eine globale Wirtschaft von großer Bedeutung, da sie ihre Güter absetzen wollen, wenn möglich auf großen, nicht so gesättigten Märkten. Im Gegenzug dazu wollen die Länder, die die Güter von den Industrieländern importieren, ihre eigenen exportieren. Dies bezeichnet man in der Wirtschaft als das notwendige Handelsgleichgewicht.
Der Staat muss hier dafür sorgen, dass es nicht durch zu hohe Steuern zur Abwanderung von ansässigen Firmen kommt, aber auch die Staatsverschuldung muss begrenzt bleiben.
Dies bedeutet zuletzt einerseits einen Impuls, aber auch einen begrenzten Handlungsspielraum der Politik für unliebsame, aber mit Sicherheit notwendige Veränderungen (Sozialabbau, z. B. Pensionskürzungen).
Die Einwohner des jeweiligen Landes haben die Möglichkeit durch ihr Kaufverhalten die Aktionen der Unternehmen zu beeinflussen. Sie können entweder auf die Qualität von heimischen Produkten Wert legen oder kaufen was am billigsten ist (wie der Slogan eines großen Elektrofachhandels sagt: GEIZ ist GEIL)
Unter den regionalen Ausbildungen der Globalisierung versteht man zum Beispiel die EU-Osterweiterung. Viele fürchten sich jetzt davor, dass heimische Unternehmen in diesen Bereich abwandern, da dort billigere Arbeitskräfte vorhanden sind. Andererseits existiert auch die Angst davor, dass die heimischen Märkte mit „Billigarbeitskräften“ überschwemmt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Globalisierung
1.1 Definition
1.2 Bedeutung der Globalisierung
2. Globalisierung und Gesellschaft
2.1. Definition und Geschichte des Gesellschaftsbegriffs
3. Bedeutung des Staates
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
1. Globalisierung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Unter Globalisierung versteht man den Prozess der zunehmenden weltweiten Vernetzung der nationalen Märkte und Gesellschaften auf Grund technischen Fortschritts in den Bereichen Information, Kommunikation, Transport, Verkehr und Kapital sowie der zunehmenden Liberalisierung des Welthandels.
Abb. 1: Legende zur Weltkarte zum HDI (Human Development Index );
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Worldmap-hdi2004-legende.png
Der Begriff Globalisierung, stammend aus der Ökonomie und Soziologie, tauchte zum ersten Mal 1961 in einem englischen Lexikon auf.
Der Prozess wird von den Menschen angetrieben, seitdem sie überregionalen Handel betreiben.
1.2 Bedeutung der Globalisierung
Für Industrieländer ist eine globale Wirtschaft von großer Bedeutung, da sie ihre Güter absetzen wollen, wenn möglich auf großen, nicht so gesättigten Märkten. Im Gegenzug dazu wollen die Länder, die die Güter von den Industrieländern importieren, ihre eigenen exportieren. Dies bezeichnet man in der Wirtschaft als das notwendige Handelsgleichgewicht.
Der Staat muss hier dafür sorgen, dass es nicht durch zu hohe Steuern zur Abwanderung von ansässigen Firmen kommt, aber auch die Staatsverschuldung muss begrenzt bleiben.
Dies bedeutet zuletzt einerseits einen Impuls, aber auch einen begrenzten Handlungsspielraum der Politik für unliebsame, aber mit Sicherheit notwendige Veränderungen (Sozialabbau, z. B. Pensionskürzungen).
Die Einwohner des jeweiligen Landes haben die Möglichkeit durch ihr Kaufverhalten die Aktionen der Unternehmen zu beeinflussen. Sie können entweder auf die Qualität von heimischen Produkten Wert legen oder kaufen was am billigsten ist (wie der Slogan eines großen Elektrofachhandels sagt: GEIZ ist GEIL)
Unter den regionalen Ausbildungen der Globalisierung versteht man zum Beispiel die EU-Osterweiterung. Viele fürchten sich jetzt davor, dass heimische Unternehmen in diesen Bereich abwandern, da dort billigere Arbeitskräfte vorhanden sind. Andererseits existiert auch die Angst davor, dass die heimischen Märkte mit „Billigarbeitskräften“ überschwemmt werden.
Auch die in den letzten Jahrzehnten vorangegangenen Kommunikationsprozesse haben der Globalisierung ihren Weg geebnet. Das Internet macht eine Kommunikation über 24 h am Tag möglich, beinahe kostenlos beziehungsweise sehr günstig, dies ermöglichte auch die Integration der Finanzmärkte.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts hat sich das BIP, durch das enorme Wirtschaftswachstum, verfünffacht.
Die stärkste Expansion, zuerst für den Handel, dann für den Finanzsektor, erfolgte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Diese war von Liberalisierung und einer raschen Zunahme des Handels gekennzeichnet.
Welteinkommenstrends im Wandel:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthaltenAbbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2: Welteinkommenstrend im 20. Jahrhundert
Das Wachstum des Einkommens bzw. dieser Fortschritt war nicht gleichmäßig verteilt. Die Kluft zwischen armen und reichen Ländern und auch zwischen armen und reichen Menschen innerhalb einzelner Länder, ist stärker geworden.
[...]
- Arbeit zitieren
- Verena Heitzinger (Autor:in), 2005, Staat - Gesellschaft - Globalisierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84688
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