Das Essay befaßt sich mit der amerikanischen Außenpolitik in den letzten Jahren kurz vor dem zweiten Weltkrieg bis zum Eintritt der USA in denselben. Diese Politik schwankte, wie schon des öfteren in der amerikanischen Geschichte zwischen Isolationismus und Interventionismus. Es wird ein kurzer Verlauf über bisherige Isolations- und Interventionsphasen aufgezeigt und anschließend beschrieben, wie und warum sich die USA gegen Ende der dreißiger Jahre vom Isolationismus abkehrten und dem Interventionismus zuwanden. Hierbei stützt sich die Arbeit hauptsächlich auf die Quarantänerede Roosevelts von 1937 und einen Artikel des angesehenen Historikers Charles A. Beard. Es werden Für und Wider gegenübergestellt, und herausgearbeitet, mit der heutigen Möglichkeit eines historischen Rückblicks, inwieweit richtig gehandelt wurde. Zum Ende wird auf die folgende Außenpolitik der USA eingegangen, inwieweit sich Isolationismus oder Interventionismus durchgesetzt haben und warum. Letztendlich soll auch noch kurz auf die Problematik der aktuellen amerikanischen Außenpolitik eingegangen werden und welche Rolle die Europäer in Zukunft spielen müssen.
Inhaltsverzeichnis
- Interventionismus vs. Isolationismus
- Isolationismus und Interventionismus in der Geschichte
- Die Vereinigten Staaten bis zum ersten Weltkrieg
- Der erste Weltkrieg und die Intervention der USA
- Die Folgen des Ersten Weltkrieges und der Rückzug in den Isolationismus
- Die Wirtschaftskrise und der Aufstieg des Faschismus
- Die Quarantäne-Rede Roosevelts
- Beards Kritik an der Quarantäne-Rede
- Roosevelts Argumentation für eine Intervention
- Beards Argumentation für den Isolationismus
- Die öffentliche Meinung in den USA
- Der Weg zum Kriegseintritt der USA
- Die USA nach dem Zweiten Weltkrieg
- Die Zeit des Kalten Krieges
- Der Terrorismus und die aktuelle Außenpolitik der USA
- Europa und die zukünftige Rolle in der Welt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay beleuchtet die amerikanische Außenpolitik zwischen dem Vorabend des Zweiten Weltkriegs und dem Eintritt der USA in den Krieg, fokussiert auf die wechselnde Dynamik zwischen Isolationismus und Interventionismus. Die Arbeit verfolgt das Ziel, diesen historischen Wandel zu analysieren und aufzuzeigen, warum sich die USA vom Isolationismus abwandten und dem Interventionismus zuwandten.
- Die amerikanische Außenpolitik zwischen Isolationismus und Interventionismus
- Die Rolle der Quarantänerede Roosevelts im Jahr 1937
- Die Kritik Charles A. Beards an der Quarantänerede
- Die Folgen der amerikanischen Außenpolitik für die Welt
- Die Rolle Europas in der zukünftigen amerikanischen Außenpolitik
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Essay beginnt mit einer kurzen Einleitung, die die Thematik des amerikanischen Isolationismus und Interventionismus einführt und die zentrale Fragestellung des Essays beleuchtet.
- Im Anschluss wird ein Überblick über die amerikanische Außenpolitik bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs gegeben, wobei die zentralen Punkte wie die Monroe-Doktrin und die Entwicklung des Isolationismus hervorgehoben werden.
- Die Analyse des Ersten Weltkriegs beleuchtet den Prozess der amerikanischen Kriegseintritts und die Auswirkungen auf die Weltpolitik.
- Das Essay beschäftigt sich mit der Isolationistischen Phase der USA nach dem Ersten Weltkrieg und zeigt auf, warum die USA sich aus europäischen Angelegenheiten zurückzogen.
- Der Aufsatz geht auf die wirtschaftlichen und politischen Ereignisse der 1930er Jahre ein, die zur Quarantäne-Rede Roosevelts führten, und analysiert deren Inhalte und Ziele.
- Die Arbeit analysiert Beards Kritik an der Quarantänerede und beleuchtet seine Argumente für eine isolationistische Haltung.
- Die Argumentation Roosevelts wird detailliert dargestellt und mit Beards Kritik kontrastiert, um die unterschiedlichen Perspektiven und deren Hintergründe aufzuzeigen.
- Das Essay beleuchtet die öffentliche Meinung in den USA und die schrittweise Abkehr vom Isolationismus in den Jahren 1938 bis 1941, die durch Ereignisse wie das Münchener Abkommen und den Überfall auf Polen verstärkt wurde.
- Die letzten Kapitel befassen sich mit den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf die amerikanische Außenpolitik und der Etablierung der USA als Supermacht, sowie dem Kalten Krieg und dessen Folgen für die Welt.
Schlüsselwörter
Die Kernthemen des Essays sind Isolationismus, Interventionismus, amerikanische Außenpolitik, Quarantänerede, Charles A. Beard, Franklin D. Roosevelt, Zweiter Weltkrieg, Kalter Krieg, Terrorismus, Europa.
- Citation du texte
- Stephan-Pierre Mentsches (Auteur), 2007, Interventionismus vs. Isolationismus - Ein Essay zur Diplomatiegeschichte der USA, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84226