INTRODUCTION
Since Alien first appeared on screen in 1979, there have been many studies about it, covering every imaginable interpretation possible. There was a focus especially on gender theory and femininity studies – essays on a lesbian point of view, the abject mother and monstrous femininity. Even about male homoerotic aspects, obviously with special emphasis on Alien³.
Astoundingly enough there is far less material about a male heterosexual approach to the movies.
Therefore, my task in this essay will be to look at the Alien movies – with a main focus on the original and the second part – from a different point of view.
(...)
1.1 ALIEN AND THE UNCANNY
Why is it that some things scare us, whereas other things do not bother us at all? One may look and find a possible answer to this question in Sigmund Freud’s treatise on the uncanny.
One aspect that might help is Freud’s assumptions that people always “experience the feeling [of the uncanny] in the highest degree in relation to death and dead bodies, to the return of the dead, and to spirits and ghosts.”
This notion becomes important when one takes a closer look at the Alien’s body. H.R. Giger’s creation consists to a great part of (humanlike) bones. The Alien’s chest looks like an uncovered human ribcage, while the legs look as if they just consist of muscles and veins with the outer skin stripped of (Fig.1).
(...)
2. THE MASCULINE ALIEN
All of the Alien movies – with a possible exception of Alien Resurrection – are full of metaphoric images. Many of them are due to artist H.R. Giger, who was mainly responsible for the creation of the foreign planet, spaceships and the Alien itself.
Most of those images are sexual connoted allegories. The chair-like construction of the alien pilot, for example, resembles an erect penis.
The same is true for the Alien itself, but although we find allegories for both genders throughout the movies, most of the theorists who wrote about them cling to the notion, that the foreign – the alien/Alien – is female.
Inhalt
Einleitung
1. Formale Aspekte
1.1 Die Einordnung des Buches
1.2 Kritik an „Translating LA“
2. Zentrale Themen des Buches
2.1 Eternal Summer
2.1.1 Körperkult
2.2 Der größte Vergnügungspark der Welt
2.2.1 Superlativen und Kulturlosigkeit in der Weltstadt der Illusionen
2.3 Tod in Hollywood
Schluss
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Einleitung
Ich möchte meine Arbeit über Peter Therouxs Buch „Translating LA – A Tour Of The Rainbow City“ in zwei Hauptteile untergliedern.
In dem ersten werde ich auf die formalen Seiten des Buches eingehen und mich dabei sowohl mit der Frage, ob das Buch dem Genre Reiseliteratur zugeordnet werden kann, als auch mit einigen Kritikpunkten befassen.
Den zweiten Hauptteil möchte ich einigen zentralen Themen des amerikanischen Lebens in Los Angeles widmen, die auch Theroux in seinem Buch behandelt.
Dabei soll es vor allem um die Phänomene Jugendwahn und Totenkult gehen, um das Thema Dekadenz und Kulturlosigkeit in der amerikanischen Gesellschaft, sowie um den leicht entstehenden Eindruck von Los Angeles als großer, allgegenwärtiger Vergnügungspark.
1. Formale Aspekte
1.1 Die Einordnung des Buchs
Der Untertitel von Therouxs Buch – „A Tour of the Rainbox City“ – lässt auf den ersten Blick vermuten, dass es sich bei ihm um eine Art Reiseführer handeln könnte.
Es gibt jedoch viele Aspekte an „Translating LA“, die es von herkömmlicher Reiseliteratur unterscheiden. Von dieser erwartet der Leser nicht, kritische Stellungsnahmen zu bestimmten Themen zu bekommen. Zwar braucht auch der Reiseschriftsteller bei seinen Beschreibungen nicht gänzlich auf Witz und Ironie zu verzichten, doch im Allgemeinen will der Leser eines solchen Buches lediglich gut beraten sein in der Wahl seines potentiellen Reiseziels und einen groben Überblick über diesen bekommen, um schon vor der Reise den Besuch von Denkwürdigkeiten usw. planen zu können.
Therouxs Buch wäre dahingehend als Reisevorbereitende Literatur eher ungeeignet.
Im Gegensatz zu – relativ – neutralen Stadtteilumschreibungen, kulturellen Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten der Stadt u. ä., berichtet Theroux über seine eigenen Erfahrungen in und mit der Stadt.
Er beschreibt seinen Meinungsaustausch insbesondere mit Menschen anderer Kulturen (Arabern, Koreanern usw.) über Los Angeles. Im Hinblick auf seiner Hauptbeschäftigungen – die Übersetzung arabischer Bücher ins Englische und Sprachunterricht für Einwohner von Los Angeles, die der englischen Sprache nicht oder nur unzureichend mächtig sind – ist diese Schwerpunktsetzung in seinem Buch durchaus verständlich.
Doch nicht nur in diesen Beschreibungen allgemeiner Ereignisse aus Therouxs Leben in LA grenzt sich sein Buch von Reiselektüre ab. Während letztere sich in der Regel auf die schönen und angenehmen Seiten einer Stadt berufen, zeigt Theroux dem Leser gleichermaßen die freundlichen wie auch die dunklen Seiten der Stadt, von der er schon auf Seite 17 betont, dass „its glamour is coequal with its dark side.“
Ein gutes Beispiel hierfür bietet folgender Vergleich: in seinem LA Reiseführer schreibt Horst Schmidt-Brümmer in dem Kapitel über Santa Monica über „Liebespärchen, rüstige Rentner und mexikanische Großfamilien“, die im Sommer in Pacific Palisades Park picknicken, und darüber, dass dort immer „ein bisschen Sonntag herrscht.“[1]
Theroux dagegen verweist im gleichen Atemzug, mit dem er auch Palisades Park erwähnt, auf die vielen Clochards, die Santa Monica aufgrund von dessen Toleranz bevorzugt bevölkern:
The unshaven derelicts with their whiskery, hot-pink faces had been a cause célèbre in this LA town […], which prided itself on its tolerance but relied very heavily on the spending of tourists whose eyes you could see widening in horror at the transients pissing into the daffodil bed in Palisades Park.[2]
Dieses Schema der Gegenüberstellung von schön und hässlich bei Theroux zeichnet sich aber auch dort ab, wo es nicht nur um Stadtbeschreibungen geht, sondern um allgemeines Hintergrundwissen zu der Metropole. Bei einem weiteren Vergleich mit Brümmer kann man feststellen, dass sowohl er als auch Theroux über Schriftsteller in Los Angeles schreiben; doch während sich Brümmer daran hält, einige bekannte Werke zu nennen, die in LA entstanden sind, und einige Textstellen zu zitieren, beruft sich Theroux auf Zitate dieser Schriftsteller über die Stadt:
[…] William Faulkner, who called LA „the plastic asshole of the world“, Berthold Brecht, who called it a “coalmine” and “sewer” […], and Aldous Huxley, who […] swore that “no man could find a better spot on earth, if only he had some intelligent person to talk to.” Thomas Mann, Anthony Powell, and Evelyn Waugh all loved Los Angeles […].[3]
Wie sich aus diesen Beispielen entnehmen lässt, kann es sich Theroux also alles in allem erlauben, subjektiver, schockierender und bewertender zu schreiben als Verfasser von Reiseliteratur es könnten – und sollten, wenn sie denn mit ihren Büchern etwas verdienen wollen.
Auch wenn geschichtliche Informationen zu Los Angeles ein Bestandteil seines Buches sind, so ist „Translating LA“ jedoch auch nicht der Rubrik Geschichtsbuch zuzuordnen, denn Theroux gibt uns nur verstreute und einzelne historische Fakten über Los Angeles, die eingebettet sind in seine eigenen Erfahrungsberichte. Dementsprechend wäre es kaum zu vergleichen mit etwa „City of Quartz“ von Mike Davis. Bei letzterem findet der Leser eine Fülle an historischem Hintergrundwissen, wobei Davis es komplett unterlässt, eigene Erlebnisse mit einfließen zu lassen. Mit diesen Charakteristika entspricht es viel eher dem, was man von einem Geschichtsbuch erwartet.
Vom Schreibstil her lässt sich Therouxs Buch vielleicht am besten mit Bill Brysons „Notes from a Big Country“ (nicht aber vom Inhalt her: Brysons beschäftigt sich in seinem Buch mit Amerika im Allgemeinen, nicht mit Los Angeles an sich) vergleichen, sowohl was den zynischen Wortwitz angeht, als auch den Gebrauch von Beschreibungen eigener Erfahrungen.
1.2 Kritik an „Translating LA“
Was den Lesefluss an Therouxs Buch stört, ist auf der einen Seite das Fehlen eines Roten Fadens. Zwar gibt es gewisse Strukturen, an die der Leser sich halten kann – der Streifzug durch die verschiedenen Stadtteile, denen Theroux jeweils ein Kapitel opfert, der wiederkehrende Austausch mit seinen Englischschülern bzw. deren Verwandten – doch selbst die werden immer wieder auf verwirrende Weise unterbrochen. Oftmals ist es nicht ersichtlich, warum Theroux dieses oder jenes Thema anschneidet, da er sie zum Teil nur sehr kurz behandelt, dann fallen lässt und auch später im Buch nicht wieder auf sie zurückkommt. Dieses führt zu einem zweiten Kritikpunkt: es ist keinerlei Intention in seinem Buch zu erkennen. Warum hat er es geschrieben? Wen wollte er damit ansprechen?
Sein Buch erscheint dem Leser als eine Mischung aus Tagebuch, in dem er seine für ihn persönlich wichtigsten Ereignisse niedergeschrieben hat, einem Geschichtsbuch, wobei allerdings geschichtliche Geschehnisse nur bruchstückhaft in nur wenigen Daten und Fakten eingestreut werden (diese sind teilweise entweder nur mäßig interessant wie in dem letzten Kapitel „The Flextrain“, in dem der Leser mit Informationen über den Anstieg von Zugfahrern über die Jahre und die aktuellen Ticketpreise unterrichtet wird; oder aber sie wirken sehr fehl am Platz wie die kurze Anmerkung über den täglichen Bericht über die Luftqualität mitten im Kapitel zu Watts – untermauert mit der einzigen Graphik im ganzen Buch) und einer Stadtbeschreibung.
Unter Berücksichtigung dieser Kritikpunkte kann man über Throuxs Buch sagen, dass es ihm zwar für jemanden, der eine wissenschaftliche Abhandlung über die Stadt erwartet, an wichtigen Details fehlt; aber durch seinen oftmals sarkastischen Witz und die originellen Dialoge ist es als eine unterhaltende Freizeitlektüre für Leser, die an der Großstadt und der Mentalität ihrer Einwohner interessiert sind, durchaus empfehlenswert.
[...]
[1] Horst Schmidt-Brümmer, “Richtig reisen” Los Angeles, S. 150.
[2] Theroux, Peter. Translating LA, S. 132.
[3] Theroux, S. 97.
- Citar trabajo
- Rebecca Schuster (Autor), 2006, Kane's Son. Males and Masculinity in 'Alien', Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83783
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