Der Verfasser beschäftigt sich im Rahmen des Studiums des Master of Public Administration mit der Kundenorientierten Organisation im Modul Kundenorientierung. Die Thematik der vorliegenden Hausarbeit umfasst den Kommunitarismus. Nach der Definition des Kommunitarismus und der Nennung dessen Grundprinzipien setzt sich der Verfasser kritisch mit diesen auseinander.
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
2. Der Kommunitarismus
2.1 Definition des Kommunitarismus
2.2 Die Grundprinzipien des Kommunitarismus
3. Kritische Betrachtung der Grundprinzipien
4. Fazit
5. Quellenverzeichnis
1. Einführung
Der Verfasser beschäftigt sich im Rahmen des Studiums des Master of Public Administration mit der Kundenorientierten Organisation im Modul Kundenorientierung. Die Thematik der vorliegenden Hausarbeit umfasst den Kommunitarismus. Nach der Definition des Kommunitarismus und der Nennung dessen Grundprinzipien setzt sich der Verfasser kritisch mit diesen auseinander.
2. Der Kommunitarismus
2.1 Definition des Kommunitarismus
„(amerik.) K. bezeichnet eine sozial-philosophische Lehre, die sich gegen die Tendenz zum (Hyper-)Individualismus stellt, für eine Erneuerung gemeinsamer Werte eintritt und damit (wieder) ein Fundament für eine gerechte politische Ordnung schaffen will. Mit dem Postulat, dass dem gemeinsamen durch sozialen Austausch geschaffenen Guten höhere Priorität zukommt als dem (kurzfristigen) individuellen Interesse, fordert der K. eine Rückbesinnung auf urdemokratische (insbesondere auch uramerikanische) Werthaltungen.“[1]
2.2 Die Grundprinzipien des Kommunitarismus
„Das Ziel dieser Bewegung wurde nicht nur in einer Stärkung des gemeinschaftlichen Zusammenhalts angesichts einer sich zunehmend in Privatinteresse und Egoismus auflösenden Gesellschaft gesehen […].“[2]
Der Kommunitarismus ist in den USA entstanden und beinhaltet das Grundprinzip eines Bürgerstaates. Dem Begriff „Gemeinschaft“ wird im Kommunitarismus eine große Bedeutung beigemessen. Der Bürger soll in der Gemeinschaft leben, nicht nach Staat rufen, sonder Dinge selbst in die Hand nehmen.
„Der Gesellschaft und dem gemeinschaftlich geschaffenen allgemeinen Glück komme eine höhere Bedeutung zu, als kurzfristigen individuellen Interessen.“[3]
"Jedes Mitglied der Gemeinschaft schuldet allen übrigen etwas, und die Gemeinschaft schuldet jedem ihrer Mitglieder etwas. Gerechtigkeit setzt verantwortliche Individuen in einer aufgeschlossenen Gemeinschaft voraus. ... Die ausschließliche Verfolgung eigener Interessen ist noch nicht einmal für den Marktplatz eine gute Empfehlung, denn keine soziale, politische, wirtschaftliche oder moralische Ordnung kann auf diese Weise überleben. Ein gewisses Maß an Fürsorge und Teilen ist von wesentlicher Bedeutung, wenn wir nicht die Zuständigkeit von Verwaltungsbehörden erweitern und bürokratisierte Wohlfahrtsbehörden und aufgeblähte Reglements ... haben wollen."[4]
[...]
[1] Schubert, Klaus/Klein, Martina: Das Politiklexikon; 4. Aufl., Bonn 2006; In: Bundeszentrale für politische Bildung: URL: http://www.bpb.de/wissen/H75VXG,,.html?wis_search_action=search&wis_search_alltext
=kommunitarismus; Download vom 13.06.2007
[2] Haus, Michael: „Kommunitarismus – Einführung und Analyse; Einleitung, 1. Aufl., Wiesbaden 2003
[3] URL: http://www.philolex.de/kommunit.htm; Download vom 14.06.2007
[4] Probst, Lothar: Kommunitarismus und Gemeinsinn – Schnittpunkte und Divergenzen eines deutsch-amerikanischen Themas; Hamburg 1997; URL: http://www.deutschlandstudien.uni-bremen.de/vortrag/kommuvor.htm; Download vom 14.06.2007
- Citation du texte
- Marko Haselböck (Auteur), 2007, Grundprinzipien des Kommunitarismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83243