Einleitung
In dieser Arbeit wird die Emschergenossenschaft und der Lippeverband vorgestellt. Im Verlauf werden ihre Ziele und Maßnahmen, sowie die Organisation und Finanzierung beider Unternehmen näher beschrieben.
Die Emschergenossenschaft wurde vor über 100 Jahren gegründet. In der damaligen Zeit nahm der Bergbau immer mehr zu und die Industrieregionen wurden immer größer. Die Flüsse wurden begradigt um sie für Schiffe nutzbar zu machen. Dadurch entstanden Probleme für die Umwelt und die Gewässer. Durch den Bergbau bildeten sich Bergsenkunken, die zu Hochwasser führten und die Industrieunternehmen leiteten ihr Abwasser in die Flüsse ein, was zu einer Verschlechterung der Wasserqualität führte.
Um diesen Problemen entgegen zuwirken wurde die Emschergenossenschaft gegründet, die es sich zur Aufgabe machte die Flüsse zu renaturieren und die Region im Emschergebiet durch den Bau von Deichen vor Hochwasser zuschützen. Diese Arbeiten dauern bis heute an. Um die Ziele zu erreichen nutzt die Emschergenossenschaft die neuste Technik und hat viele Projekte ins Leben gerufen. Damit solle sichergestellt werden, dass auch alle Zielvorgaben erfüllt werden.
Der Lippeverband wurde vor 75 Jahren gegründet und arbeitet seither mit der Emschergenossenschaft zusammen. Fluss und Aue wurden schon zur Römerzeit verändert. Doch gravierende Eingriffe in die Struktur der Flüsse begannen im
18-ten Jahrhundert. Die Flüsse wurden so verändert, dass sie für die Schifffahrt nützlich waren. Dafür mussten Kanäle gebaut werden. Aber auch der Bergbau und die Industrialisierung verursachten Probleme im Lippegebiet. Überschwemmungen und verschmutztes Wasser wurden zu einem immer größeren Problem. Dagegen sollte etwas getan werden und so wurde der Lippeverband gegründet. Er hat die Aufgabe die Region vor Hochwasser zu schützen und die Abwässer zu reinigen. Teile der Aufgaben konnten schon abgeschlossen werden, allerdings wird ein großer Teil der Arbeiten noch viel Zeit benötigen.
Inhaltsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1. Einleitung
2. Geschichte der Emschergenossenschaft und des Lippeverbands
2.1. Entstehung der Emschergenossenschaft
2.2. Entstehung des Lippeverbands
3. Ziele und Maßnahmen zur Zielerreichung
3.1. Technik zur Sicherstellung der Zielerreichung
3.2. Ziele und Perspektiven der Emschergenossenschaft
3.3. Maßnahmen zur Zielerreichung der Emschergenossenschaft
3.2. Ziele und Perspektiven des Lippeverbands
3.5. Maßnahmen zur Zielerreichung des Lippeverbands
4. Struktur der Unternehmen Emschergenossenschaft und Lippeverband
4.1. Organisation der Emschergenossenschaft
4.2. Finanzierung der Emschergenossenschaft
4.3. Organisation des Lippeverbands
4.4. Finanzierung des Lippeverbands
5. Fazit
Literaturverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1 : Genossenschaftsbeiträge
Tabelle 2 : Verbandsbeiträge
1. Einleitung
In dieser Arbeit wird die Emschergenossenschaft und der Lippeverband vorgestellt. Im Verlauf werden ihre Ziele und Maßnahmen, sowie die Organisation und Finanzierung beider Unternehmen näher beschrieben.
Die Emschergenossenschaft wurde vor über 100 Jahren gegründet. In der damaligen Zeit nahm der Bergbau immer mehr zu und die Industrieregionen wurden immer größer. Die Flüsse wurden begradigt um sie für Schiffe nutzbar zu machen. Dadurch entstanden Probleme für die Umwelt und die Gewässer. Durch den Bergbau bildeten sich Bergsenkunken, die zu Hochwasser führten und die Industrieunternehmen leiteten ihr Abwasser in die Flüsse ein, was zu einer Verschlechterung der Wasserqualität führte.
Um diesen Problemen entgegen zuwirken wurde die Emschergenossenschaft gegründet, die es sich zur Aufgabe machte die Flüsse zu renaturieren und die Region im Emschergebiet durch den Bau von Deichen vor Hochwasser zuschützen. Diese Arbeiten dauern bis heute an. Um die Ziele zu erreichen nutzt die Emschergenossenschaft die neuste Technik und hat viele Projekte ins Leben gerufen. Damit solle sichergestellt werden, dass auch alle Zielvorgaben erfüllt werden.
Der Lippeverband wurde vor 75 Jahren gegründet und arbeitet seither mit der Emschergenossenschaft zusammen. Fluss und Aue wurden schon zur Römerzeit verändert. Doch gravierende Eingriffe in die Struktur der Flüsse begannen im
18-ten Jahrhundert. Die Flüsse wurden so verändert, dass sie für die Schifffahrt nützlich waren. Dafür mussten Kanäle gebaut werden. Aber auch der Bergbau und die Industrialisierung verursachten Probleme im Lippegebiet. Überschwemmungen und verschmutztes Wasser wurden zu einem immer größeren Problem. Dagegen sollte etwas getan werden und so wurde der Lippeverband gegründet. Er hat die Aufgabe die Region vor Hochwasser zu schützen und die Abwässer zu reinigen. Teile der Aufgaben konnten schon abgeschlossen werden, allerdings wird ein großer Teil der Arbeiten noch viel Zeit benötigen.
2. Geschichte der Emschergenossenschaft und des Lippeverbands
2.1. Geschichte der Emschergenossenschaft
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste das Einzugsgebiet der Emscher ca. 784 km2. Heute sind es dagegen 865 km2. Wichtige Zuflüsse der Emscher sind der Landwehrbach, der Hüller Bach, der Schwarzbach, die Boye und die Berne. Das Einzugsgebiet war landwirtschaftlich nutzbar und das Gewässer wurde selbst für Holzwirtschaft, Fischfang und für wassergetriebene Mühlen genutzt.[1]
Doch es kam zu Problemen, denn durch Lauf-Verlagerungen und Überschwemmungen war die Nutzung und Besiedelung des Gebietes in Gefahr. Die Emscher sollte auch für Schiffe nutzbar gemacht werden, aber alle Überlegungen bleiben leider nur Theorie und es kam bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zu keinem nennenswerten Eingriffen in die Struktur des Flusses.
Ab 1850 trat ein Wandel ein. Der Steinkohle – Bergbau erreichte das Emschergebiet. Durch die drastische Zunahme von Stahl, Kohleindustrien und der wachsenden Bevölkerung war das Emschergebiet immer mehr in Gefahr. Die Abwässer der wachsenden Industrieregionen hatten eine negative Auswirkung auf die Wasserqualität.
Der Bergbau verursachte Bergsenkungen und verschlechterte den Wasserabfluss im Gewässersystem. Die Folge davon waren größere und länger anhaltende Überschwemmungen. Das Wasser war stark verschmutzt und es kam zu lebensbedrohlichen Epidemie. Um mit den Wassermengen fertig zu werden entschloss man sich ein technisches Oberflächengewässer System zu installieren. Eine unterirdische Ableitung der Gewässer war nicht möglich, da die Bergsenkungen immer weiter fortschritten.
Durch die immer größer werden Probleme wurde daraufhin am 14. Dezember 1899 die Emschergenossenschaft gegründet. Die erste Aufgabe bestand darin, die Abwasser Probleme zu lösen und die Sicherstellung der Entwässerung. Die wichtigste Aufgabe bestand allerdings darin, die Emscher zu begradigen, vertiefen und einzudeichen. 1906 begannen die Bauarbeiten zur Ableitung des Regenwassers, der Abwässer und der Grubenwässer. Es wurden Pumpwerke errichtet um anstehendes Grundwasser zu heben.[2]
2.2. Die Geschichte des Lippeverbands
Das Einzugsgebiet der Lippe ist 4.882 km2 groß und befindet sich rechtsseitig des Rheins. Die Lippe entspringt am Fuß des Teutoburger Walds bei Bad Lippspringe. Der Fluss verläuft in ost- westlicher Richtung und mündet bei Wesel in den Rhein. Die Einzugsgebietsgrenzen der Lippe sind die Gebiete von Emscher und Ruhr im Süden. Bereits in der Steinzeit wurden das Lippegebiet bereits besiedelt. Die Veränderungen von Fluss und Aue sind auf die Römer zurückzuführen, die entlang der Lippe Kastelle anlegten. 1185 wurde die Lippestadt gegründet und es folgten daraufhin stromabwärts weitere Städte, Lünen, Hamm, Haltern, Wesel und Dorsten. Im Wesentlichen wurde die Lippe als Transportweg genutzt, der in ost-westlicher Richtung verlief. Zwischen 1820 und 1830 wurde der Fluss für die Schifffahrt umgebaut. Dadurch entstanden an allen Wehren Schleusen, die zum Teil auch heute noch erhalten sind. Die Vorhaben zur Verbesserung der Produktionsverhältnisse hatten großen Einfluss auf die Gestaltung des Flusses. An erster Stelle stand dabei die Begradigung des Flusses.[3]
Um die Schiffbarkeit des Flusses zu bessern wurden Schifffahrtskanäle gebaut. 1899 entstand somit der Dortmund-Ems-Kanal. Weitere Kanäle folgten und ein Netz der Westdeutschen Kanäle wurde aufgebaut. Ab 1900 kam der Bergbau ins Lippegebiet und auch die Industrialisierung nahm immer mehr zu. Auch der Strom und Wasserbedarf ist in der Zeit rapide angestiegen. Es mussten Wärmekraftwerke gebaut werden, die zur Produktion Kühlwasser brauchten. Das erste Wärmekraftwerk, das Gersteinwerk der VEW, wurde 1917 in Stockum errichtet. Seit 1914 befindet sich in Hamm die Wasserverteilungsanlage, die Lippewasser in das Netz der Westdeutschen Kanäle in die Lippe leitet. Zur Sicherstellung des Trinkwassers wurde der Halterner Stausee und der Hullerner Stausee angelegt. Man erkannte, dass das Abwasser gereinigt werden musste, bevor man in die Gewässer zurückführen konnte.
Um die vielfältigen Probleme lösen zu können wurde 1926 der Lippeverband nach dem Vorbild der Emschergenossenschaft gegründet. Beide bildeten von Anfang an eine Gemeinschaft. Der Lippeverband hat die Abwasserreinigung, den Hochwasserschutz und die Gewässerunterhaltung zur Aufgabe.[4]
[...]
[1] Vgl.: Emschergenossenschaft: Fließgewässer im Emschergebiet (o.J.), Druckerei Schröers, Essen, S.6
[2] Vgl.: Emschergenossenschaft: Fließgewässer im Emschergebiet (o.J.), Druckerei Schröers, Essen, S.7
[3] Vgl.: Lippeverband: Fließgewässer im Lippeverbandsgebiet (o.J.), Druckerei Schröers GmbH, Essen, S. 6
[4] Vgl.: Lippeverband: Fließgewässer im Lippeverbandsgebiet (o.J.), Druckerei Schröers GmbH, Essen, S. 7
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