Erschreckende Meldungen über Jugendliche, die sich auf Flatrateparty bis zur Bewusstlosigkeit, sogar bis ins Koma betrinken, konnten im Frühjahr / Sommer 2007 in den Medien und politischen Diskussionen verfolgt werden. Vor allem männliche Jugendliche scheinen diesem Phänomen nachzukommen. Es konnte der Eindruck entstehen, dass sich ein Gros der Jugendlichen diesem maßlosen Alkoholkonsum hingibt.
In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob die Jugendlichen tatsächlich so viel trinken und wie Soziale Arbeit darauf reagieren kann.
Die ersten Kapitel setzen sich mit den Begriffen Jugend und deren Lebenswelt, das allgemeine Bild von Männern und Männlichkeit und dem entstehenden Druck, diesem Bild nachzukommen auseinander. Weiter werden die Wirkungen und Folgen von Drogen und im Besonderen Alkohol beschrieben sowie die Haltung der Werbung und einzelner Parteien gegenüber Flatratepartys. Das Trinkverhalten und der Konsum von Alkohol sowie die Motivation der Jugendlichen werden sich im fünften Kapitel gewidmet. Vor dem Fazit werden die Aufgaben Sozialer Arbeit genannt und das Projekt HaLT – Hart am Limit analysiert.
Einleitung 3
1 Die Jugend 5
1.1 Definition: Jugendliche
1.2 Zum Begriff Lebenswelt
1.3 Lebenswelt und Interessen der Jugendlichen
2 Wann ist ein Mann ein Mann? – Mannsbilder und Mannserwartungen 11
2.1 Bilder vom „typischen Mann“
2.2 Diskrepanzen zum Idealbild
3 Drogen und Sucht 18
3.1 Definition: Drogen
3.2 Sucht
4 Alkoho 24
4.1 Geschichte, soziale Gewohnheiten, Zahlen und Fakten
4.2 Wirkungen und Folgen des Alkoholkonsums
4.2.1 Wirkung auf Körper und Psyche
4.2.2 Folgen für Körper und Psyche, soziale Konsequenzen
4.3 Werbung und Politik
Exkurs: Flatrate-Partys und deren Verbot
4.4 Trinkverhalten nach Typisierung
5 „Trink, wenn du ein Mann bist“ 37
5.1 Alkopops als Einstieg
5.2 Einfluss der Werbung auf das Trinkverhalten Jugendlicher
5.3 Alkoholkonsum männlicher Jugendlicher
5.4 Motivationen
5.5 Verfügbarkeit von Alkoholika
6 Anforderungen an die Soziale Arbeit 49
6.1 Kampagne „Na TOLL!“ / Bist Du stärker als Alkohol?“
6.2 Prävention in Fahrschulen
6.3 Offene Tür / Jugendzentrum
6.4 Mitternachtssport
6.5 Projekt HaLT
7 Fazit 57
8 Literaturverzeichnis 61
9 Anhang
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1 Die Jugend
- 1.1 Definition: Jugendliche
- 1.2 Zum Begriff Lebenswelt
- 1.3 Lebenswelt und Interessen der Jugendlichen
- 2 Wann ist ein Mann ein Mann? - Mannsbilder und Mannserwartungen
- 2.1 Bilder vom „typischen Mann“
- 2.2 Diskrepanzen zum Idealbild
- 3 Drogen und Sucht
- 3.1 Definition: Drogen
- 3.2 Sucht
- 4 Alkohol
- 4.1 Geschichte, soziale Gewohnheiten, Zahlen und Fakten
- 4.2 Wirkungen und Folgen des Alkoholkonsums
- 4.2.1 Wirkung auf Körper und Psyche
- 4.2.2 Folgen für Körper und Psyche, soziale Konsequenzen
- 4.3 Werbung und Politik
- Exkurs: Flatrate-Partys und deren Verbot
- 4.4 Trinkverhalten nach Typisierung
- 5 „Trink, wenn du ein Mann bist“
- 5.1 Alkopops als Einstieg
- 5.2 Einfluss der Werbung auf das Trinkverhalten Jugendlicher
- 5.3 Alkoholkonsum männlicher Jugendlicher
- 5.4 Motivationen
- 5.5 Verfügbarkeit von Alkoholika
- 6 Anforderungen an die Soziale Arbeit
- 6.1 Kampagne „Na TOLL! / Bist Du stärker als Alkohol?”
- 6.2 Prävention in Fahrschulen
- 6.3 Offene Tür/Jugendzentrum
- 6.4 Mitternachtssport
- 6.5 Projekt HaLT
- 7 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den steigenden Alkoholkonsum bei männlichen Jugendlichen und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Soziale Arbeit. Ziel ist es, die Ursachen dieses Phänomens zu beleuchten und geeignete präventive Maßnahmen zu diskutieren.
- Der Einfluss von gesellschaftlichen Erwartungen an Männlichkeit auf das Trinkverhalten Jugendlicher.
- Die Rolle von Werbung und Medien im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum.
- Die Verfügbarkeit von Alkohol für Minderjährige.
- Die psychischen und physischen Folgen exzessiven Alkoholkonsums.
- Ansätze sozialer Arbeit zur Prävention und Intervention.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Anlass der Arbeit, ausgehend von der Berichterstattung über „Komasaufen“ und Flatrate-Partys. Sie stellt die Problematik des exzessiven Alkoholkonsums bei Jugendlichen, insbesondere Jungen, heraus und skizziert die zentralen Fragestellungen der Arbeit, die sich mit den Ursachen und den Anforderungen an die Soziale Arbeit befassen. Der hohe Alkoholkonsum wird mit gesellschaftlicher Akzeptanz und der Verharmlosung des Alkohols in Verbindung gebracht.
1 Die Jugend: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Jugendliche“ und untersucht deren Lebenswelt und Interessen. Es hinterfragt die oft negativen Stereotypen über Jugendliche und liefert einen differenzierten Blick auf diese Altersgruppe.
2 Wann ist ein Mann ein Mann? - Mannsbilder und Mannserwartungen: Dieses Kapitel befasst sich mit den gesellschaftlichen Vorstellungen von Männlichkeit und dem Druck, diesen Idealen zu entsprechen. Es analysiert, wie diese Erwartungen das Selbstverständnis junger Männer beeinflussen und möglicherweise zum exzessiven Alkoholkonsum beitragen können.
3 Drogen und Sucht: Dieses Kapitel bietet einen kurzen Überblick über den Begriff Drogen und Sucht, um einen Rahmen für die spätere Auseinandersetzung mit Alkohol als Droge zu schaffen.
4 Alkohol: Dieses Kapitel analysiert Alkohol als Droge, beleuchtet dessen Geschichte, soziale Gewohnheiten und Auswirkungen auf Körper und Psyche. Der Exkurs zu Flatrate-Partys und deren Verbot verdeutlicht die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit dem Problem.
5 „Trink, wenn du ein Mann bist“: Dieses Kapitel untersucht die Gründe für den Alkoholkonsum männlicher Jugendlicher im Kontext gesellschaftlicher Erwartungen, Werbung und der Verfügbarkeit von Alkohol. Es analysiert die Motivationen und den Zusammenhang zwischen Männlichkeitsbildern und dem Alkoholkonsum.
6 Anforderungen an die Soziale Arbeit: Dieses Kapitel geht auf die Herausforderungen ein, vor denen die Soziale Arbeit im Kontext des exzessiven Alkoholkonsums bei männlichen Jugendlichen steht. Es beschreibt verschiedene präventive Maßnahmen und Projekte wie Kampagnen, Präventionsarbeit in Fahrschulen, Angebote in Jugendzentren, Mitternachtssport und das Projekt HaLT.
Schlüsselwörter
Alkoholkonsum, männliche Jugendliche, Soziale Arbeit, Prävention, Männlichkeit, gesellschaftliche Erwartungen, Werbung, Sucht, Flatrate-Partys, Komasaufen, Jugendschutz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Alkoholkonsum männlicher Jugendlicher und die Anforderungen an die Soziale Arbeit
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den steigenden Alkoholkonsum bei männlichen Jugendlichen und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Soziale Arbeit. Sie beleuchtet die Ursachen dieses Phänomens und diskutiert geeignete präventive Maßnahmen.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt den Einfluss gesellschaftlicher Erwartungen an Männlichkeit auf das Trinkverhalten Jugendlicher, die Rolle von Werbung und Medien, die Verfügbarkeit von Alkohol für Minderjährige, die psychischen und physischen Folgen exzessiven Alkoholkonsums und Ansätze sozialer Arbeit zur Prävention und Intervention. Es werden auch konkrete Beispiele wie Flatrate-Partys, Kampagnen ("Na TOLL! / Bist Du stärker als Alkohol?") und Projekte wie HaLT analysiert.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in jedem Kapitel?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung (Beschreibung des Problems und der Fragestellungen), Die Jugend (Definition und Lebenswelt Jugendlicher), Wann ist ein Mann ein Mann? (Mannsbilder und Erwartungen), Drogen und Sucht (grundlegende Definitionen), Alkohol (Geschichte, Wirkung, Folgen), „Trink, wenn du ein Mann bist“ (Alkoholkonsum männlicher Jugendlicher und dessen Motivationen), Anforderungen an die Soziale Arbeit (Präventionsmaßnahmen und Projekte) und Fazit.
Wie wird der Begriff "Jugendliche" definiert?
Das Kapitel "Die Jugend" definiert den Begriff "Jugendliche" und untersucht deren Lebenswelt und Interessen, wobei versucht wird, negative Stereotypen zu vermeiden und einen differenzierten Blick auf diese Altersgruppe zu liefern.
Welche Rolle spielen gesellschaftliche Erwartungen an Männlichkeit?
Die Arbeit analysiert, wie gesellschaftliche Vorstellungen von Männlichkeit und der Druck, diesen Idealen zu entsprechen, das Selbstverständnis junger Männer beeinflussen und möglicherweise zum exzessiven Alkoholkonsum beitragen. Der Zusammenhang zwischen Männlichkeitsbildern und Alkoholkonsum wird eingehend untersucht.
Welche Rolle spielen Werbung und Medien?
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Werbung und Medien auf das Trinkverhalten Jugendlicher, insbesondere im Zusammenhang mit Alkopops und der Darstellung von Alkohol im Allgemeinen. Die Verfügbarkeit von Alkohol für Minderjährige wird ebenfalls thematisiert.
Welche Folgen hat exzessiver Alkoholkonsum?
Die Arbeit beschreibt die psychischen und physischen Folgen von exzessivem Alkoholkonsum, sowohl kurz- als auch langfristig, und zeigt die sozialen Konsequenzen auf.
Welche Präventionsmaßnahmen werden vorgestellt?
Das Kapitel "Anforderungen an die Soziale Arbeit" stellt verschiedene präventive Maßnahmen und Projekte vor, darunter Kampagnen, Präventionsarbeit in Fahrschulen, Angebote in Jugendzentren, Mitternachtssport und das Projekt HaLT.
Was sind die Schlüsselwörter der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Alkoholkonsum, männliche Jugendliche, Soziale Arbeit, Prävention, Männlichkeit, gesellschaftliche Erwartungen, Werbung, Sucht, Flatrate-Partys, Komasaufen, Jugendschutz.
Wo finde ich mehr Informationen zu Flatrate-Partys?
Die Arbeit enthält einen Exkurs zu Flatrate-Partys und deren Verbot, der die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit dem Problem verdeutlicht.
- Quote paper
- Andre Tantzscher (Author), 2007, "Trink, wenn du ein Mann bist!" - Zur Entwicklung steigenden Alkoholkonsums bei männlichen Jugendlichen und den daraus entstehenden Anforderungen an soziale Arbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82324