Diese Arbeit beschäftigt sich vorwiegend mit dem Burnout Syndrom am Beispiel des Pädagogen. Dabei wird zu Beginn eine grundlegende Definition von Burnout gegeben und auf die Symptomatik dieses Krankheitsbildes eingegangen. Am Beispiel des Lehrers werden im Folgenden die verschiedenen Stresstypen erläutert und die Frage behandelt, warum der Pädagoge so anfällig für Burnout ist. Dabei geht es auch um die Selbstwahrnehmung des Pädagogen bzw. die Fremdwahrnehmung durch Andere.
Im Zentrum der Schlussbetrachtung liegen Prävention und Vorschläge zur Verbesserung der allgemeinen Situation, dabei geht es vor allem um die Schule als Verantwortungsgemeinschaft und um die Selbstverantwortung des Lehrers seiner Gesundheit gegenüber.
Inhalt
1. Einleitung
2. Burnout Definition und Symptomatik
3. Burnout am Beispiel des Pädagogen
4. Zusammenfassung
5. Literatur
1. Einleitung
Der Lehrerberuf wird von der Presse oftmals als Höllenjob bezeichnet[1]. Tatsächlich belegen Statistiken immer klarer, dass Lehrer häufiger dienstunfähig sind und an diversen Krankheiten, wie Tinnitus, Angstzuständen, Depressionen und Burnout leiden[2].
Diese Arbeit beschäftigt sich vorwiegend mit dem Burnout Syndrom am Beispiel des Pädagogen. Dabei wird zu Beginn eine grundlegende Definition von Burnout gegeben und auf die Symptomatik dieses Krankheitsbildes eingegangen. Am Beispiel des Lehrers werden im Folgenden die verschiedenen Stresstypen erläutert und die Frage behandelt, warum der Pädagoge so anfällig für Burnout ist. Dabei geht es auch um die Selbstwahrnehmung des Pädagogen bzw. die Fremdwahrnehmung durch Andere.
Im Zentrum der Schlussbetrachtung liegen Prävention und Vorschläge zur Verbesserung der allgemeinen Situation, dabei geht es vor allem um die Schule als Verantwortungsgemeinschaft und um die Selbstverantwortung des Lehrers seiner Gesundheit gegenüber.
2. Burnout Definition und Symptomatik
Burnout ist ein Zustand der Erschöpfung, bei dem „das Gleichgewicht zwischen den Anforderungen und der verfügbaren Energie einer Person gestört ist und die Energiereserven erschöpft sind“[3]. Wolfgang Hagemann unterscheidet die Symptomatik des Burnouts in die drei Bereiche Körper, Geist und Seele (siehe Grafik[4]).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Anhand der Grafik erkennt man deutlich, dass die Symptome sehr vielfältig sind. Man fühlt sich unwohl, auf einer emotionalen, geistigen und körperlichen Ebene. Das Aubrennen kommt nicht von heute auf morgen, sondern ist ein schleichender Prozeß, der in seiner Entstehungsphase aufgehalten werden kann. Wenn aber ein Burnout-Syndrom erst aufgetreten ist, muss dieses auch psycho-therapeutisch und medizinisch behandelt werden, das heißt das durch eine Krankschreibung dann keine Besserung mehr zu erwarten ist.
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[1] Vgl. Der Stern titelte am 17. Mai 2004 zu diesem Thema: „Höllenjob auf Lebenszeit“ und auch Hagemann verweist in der Einleitung seines Buches „Burnout bei Lehrern“ auf diesen Vergleich.
[2] Vgl. „Andreas Weber (...) kam zu dem Resultat, dass 52 Prozent der dienstunfähig ausscheidenden Lehrkräfte mit psychischen oder psychosomatischen Leiden zu tun haben.“ Martin Müller-Bialon in "Frankfurter Rundschau", 19.11.2002. Des weiteren gibt Hagemann (2003) an, dass 2002 80-90% der Lehrer einen Arzt konsultierten.
[3] Demerouti, Evangelia: Burnout. Eine Folge konkreter Arbeitsbedingungen bei Dienstleistungs- und Produktionstätigkeiten. Frankfurt/Main (u.a.); Peter Lang: 1999. 1.
[4] Vgl Hagemann, Wolfgang: Burnout bei Lehrern. Ursachen Hilfen Therapien. München; Beck: 2003.251f.
- Quote paper
- Martina Hoffeins (Author), 2005, Das Burnout Syndrom bei Lehrern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81462
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