Das unsere Sprache kein homogenes Gebilde darstellt, zeigt sich dann, wenn ein
Norddeutscher auf Verständigungsschwierigkeiten in Bayern stößt, wenn Senioren die
Ausdrucksweise von Jugendlichen als „verroht“ bezeichnen oder ein deutscher Staatsbürger verwundert die Aussprache eines Berichterstatters im Schweizer Fernsehen verfolgt. An diesen wenigen Beispielen wird schnell klar, dass man keineswegs von der Homogenität der deutschen Sprache ausgehen kann, sondern sich unter dem Sammelbegriff „des Deutschen“ viele sprachliche Varianten wiederfinden, mit denen wir im Alltag nicht selten konfrontiert werden. In der Linguistik gebraucht man hierfür Begriffe wie „sprachliche Variation“, „Sprachvariante“ oder „sprachliche Varietät“, wobei sich der letztere Begriff in den neueren Publikationen weitestgehend durchgesetzt hat.
Neben der wissenschaftlichen Eröterung und Abgrenzung der genannten Begriffe stellt sich zudem die Frage, ob, und wenn ja, welche Probleme bei dialektsprechenden Kindern in der Schule auftreten können. Zudem ist in der heutigen
Didaktik noch nicht klar, wie das Thema „Varietäten“ künftig in den Unterricht integriert werden kann, hierzu sollen die Tendenzen der heutigen Sprachdidaktik aufgezeigt- sowie einige methodische Vorschläge kurz dargelegt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Varietät - Dialekt/ Mundart Standardvarietät: Versuch einer Abgrenzung
2.1 Der Begriff der Varietät
2.2 Der Begriff der Standardvarietät
2.3 Der Dialekt als regionale Varietät im deutschen Sprachraum
2.3.1 Dialekt: Eingrenzung des Terminus
2.3.2 Einteilung der deutschen Dialektgebiete und der Rückgang der niederdeutschen Dialekte
3. Zur besonderen Sprachsituation der Schweiz
3.1 Vorbemerkung
3.2 Der Begriff der medialen Diglossie
3.3 Das Verhältnis von Dialekt und Standvarietät
3.4 Zur Situation in den Schweizer Schulen
4. Dialekt und Schule in Deutschland - Didaktische Überlegungen
4.1 Sprachbarrierendebatte der 70er Jahre
4.2 Probleme von Dialektsprechern in der Schule
4.3 Zum Standpunkt des Dialekts in der neueren Sprachdidaktik
4.4 Tendenzen der Sprachdidaktik
5. Abschließende Bemerkungen
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Das unsere Sprache kein homogenes Gebilde darstellt, zeigt sich dann, wenn ein Norddeutscher auf Verständigungsschwierigkeiten in Bayern stößt, wenn Senioren die Ausdrucksweise von Jugendlichen als „verroht“ bezeichnen oder ein deutscher Staatsbürger verwundert die Aussprache eines Berichterstatters im Schweizer Fernsehen verfolgt. An diesen wenigen Beispielen wird schnell klar, dass man keineswegs von der Homogenität der deutschen Sprache ausgehen kann, sondern sich unter dem Sammelbegriff „des Deutschen“ viele sprachliche Varianten wiederfinden, mit denen wir im Alltag nicht selten konfrontiert werden. In der Linguistik gebraucht man hierfür Begriffe wie „sprachliche Variation“, „Sprachvariante“ oder „sprachliche Varietät“, wobei sich der letztere Begriff in den neueren Publikationen weitestgehend durchgesetzt hat.
Im Rahmen des Seminars „Werkstatt Spracharbeit“ haben wir uns neben den Themenbereichen Konjunktion, Sprachliche Höflichkeit, Metaphern, u.a., auch mit den „Varietäten des Deutschen“ beschäftigt. Anhand verschiedener Publikationen versuchten wir zunächst, uns aus der sprachwissenschaftlichen Perspektive heraus einen Zugang zu diesem sehr komplexen Thema zu verschaffen. Neben der Erläuterung der mit diesem Thema in Zusammenhang stehenden Fachtermini, beschäftigten wir uns u.a. mit den verschiedenen Dialekten und Dialektregionen des Deutschen, versuchten dabei auch sprachliche Unterschiede mit Hilfe verschiedener morphosyntaktischer Kategorien zu beschreiben und aufzudecken. In diesem Zusammenhang beschäftigten uns des öfteren auch die sprachlichen Besonderheiten der deutschen Schweiz. Als angehende Lehrer erörterten wir vor dem Hintergrund der dortigen Diglossie-Situation besonders die Probleme, die sich daraus für den Schulunterricht ergeben. Zudem stellten wir Überlegungen dazu an, wie sich künftig der Bereich der sprachlichen Varietäten auch in unserem Deutschunterricht möglichst sinnvoll integrieren lässt. Anhand verschiedener Unterrichtsvorschläge diskutierten wir u.a. den (Un-) Sinn verschiedener Lernmethoden und Arbeitsmittel.
Die vorliegende Arbeit entstand in Anlehnung der im Seminar behandelten Themen. In den ersten Kapiteln wird der Versuch unternommen, die Begriffe Varietät, Standardvarietät und Dialekt zunächst näher zu definieren und voneinander abzugrenzen.
Die Erläuterung der genannten Termini scheint insofern wichtig, da diese auch in den zu diesem Themenbereich veröffentlichten Publikationen ständig genannt werden. Dabei werden sie von vielen Autoren zwar durchgehend gebraucht, der Versuch, die Begriffe näher zu erläutern, wird jedoch in vielen Fällen nicht unternommen.
Im dem sich anschließenden Kapitel möchte ich die besondere Sprachsituation in der Schweiz näher erläutern. Dies hat unterschiedliche Gründe: Zum einen haben wir auch im Seminar, wie bereits erwähnt, die Schweiz bei unseren Überlegungen immer wieder miteinbezogen, zum anderen habe ich feststellen müssen, dass bei Vielen noch große Unkenntnis über das dortige Verhältnis der Dialekte i. Vgl. zu der Standardvarietät besteht, dies hat eine kleine private (nicht empirische!) Umfrage in meinem näheren Bekanntenkreis deutlich ergeben. Auf die Frage: „Kannst du mir sagen, wie die Nationalsprache in der Schweiz heißt?“, antworteten die meisten (darunter auch einige Kommilitonen): „Schwyzerdütsch - bzw. „Schweizerdeutsch“. Andere wiederum waren verunsichert, schwankten zwischen „Hochdeutsch“ und dem eben genannten. Dieses Desiderat hat mich dazu veranlasst, dieses Kapitel in meine Ausführungen mit einzubeziehen, zumal auch in der Literatur Begriffe wie die „mediale Diglossie“ oder „Dialektwelle“ in der Schweiz zwar öfters erscheinen, die Schweiz als Sprachgemeinschaft insgesamt aber trotzdem in vielen Publikationen zur Varietätenlinguistik nur am Rande behandelt wird1.
Im letzten Kapitel soll die Thematik auch unter didaktischen Gesichtspunkten näher erläutert werden. Ausgehend von der Sprachbarrierendebatte, die besonders in den 70er Jahren entstanden ist, stellt sich hierbei die Frage, ob, und wenn ja, welche Probleme bei dialektsprechenden Kindern in der Schule auftreten können. Zudem ist in der heutigen Didaktik noch nicht klar, wie das Thema „Varietäten“ künftig in den Unterricht integriert werden kann, hierzu sollen die Tendenzen der heutigen Sprachdidaktik aufgezeigt- sowie einige methodische Vorschläge kurz dargelegt werden.
2. Varietät - Dialekt/ Mundart - Standardvarietät: Versuch einer Abgrenzung
2.1 Der Begriff der Varietät
„Ich spreche Deutsch.“ Nur auf den ersten Blick eine eindeutige Aussage, denn so generalisierend der Begriff der deutschen Sprache, bzw. des „Deutsch sprechens“ in unserer Gesellschaft auch verwendet wird, so differenzierter muss man ihn aus der linguistischen Perspektive heraus betrachten. Linke/ Voigt zeigen anhand weniger Beispiele, dass der Begriff der „deutschen Sprache“ längst nicht so pauschalisierend gebraucht werden kann. Jugendsprache, Stadtsprache, Männersprache und viele andere mehr; es sind u.a. diese Sprachen, die sich hinter dem Begriff „des Deutschen“ verbergen.
„Allgemein läßt sich aber festhalten, daß der Begriff Varietät v.a. dann verwendet wird, wenn eine ’Sprache in der Sprache’ angesprochen ist,
- die sich durch ganz bestimmte sprachliche Charakteristika auszeichnet, d. h. linguistisch identifizierbar ist (Dialekt),
- die sich an einem außersprachlichen Faktor festmachen läßt, der sich durch eine gewisse Konstanz auszeichnet und überindividuelle Gültigkeit besitzt (eine Fachsprache)
- die von einer größeren Gruppe von Sprecherinnen uns Sprechern beherrscht und verwendet wird (Jugendsprache).“ (Linke/ Voigt 1991: 12).
In der Linguistik spricht man auch häufig von den sog. Non-Standardvarietäten (→ 2.2). Durch den Versuch der Kategorisierung wird zwar der Versuch einer Zuordnung und Differenzierung verschiedener Varietäten unternommen, jedoch resultieren daraus weitere Abgrenzungsprobleme, da die genannten Kriterien meist in sehr unterschiedlichem Maße erfüllt werden.
Ammon zeigt zudem, dass der Terminus der „Varietät“ als Sammelbegriff für ein großes Spektrum an unterschiedlichen Varietäten zu verstehen ist, von denen die deutsche Sprache eine beachtliche Anzahl beinhaltet. Dabei nennt er verschiedene Bedingungen für Variation, die, ganz unterschiedlich ineinander greifen. Ein weiterer Aspekt, welcher die Abgrenzung so schwierig macht.
Unter diesen Bedingungen versteht Ammon (vgl. Ammon 1995: 66) beispielsweise die Region, unter der die dialektalen Varietäten, sprich die Dialekte1 einzuordnen sind. In der Soziolinguistik hingegen spricht man v.a. von den sog. soziolektalen Varietäten, bzw. den Soziolekten, die innerhalb bestimmter sozialer Schichten, z.B. unter Jugendlichen (→ oben) gesprochen werden. Linke/ Voigt betonen, dass diese Soziolekte auch von außersprachlichen Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. vom Alter, vom Geschlecht oder der Berufszugehörigkeit (vgl. Linke/ Voigt 1991: 1). Des weiteren nennt Ammon die Situolekte, die durch den Formalitätsgrad der jeweiligen Situation2 abhängig sind. Unter „Mediolekten“ fasst er verschiedene Kommunikationsmedien (z.B. gesprochene, geschriebene Texte) oder unterschiedliche Textsorten (persönlicher Brief oder Schulaufsatz).
Es wird deutlich, dass die Frage nach der Definition von „Varietät“ sich um so schwieriger gestaltet, desto mehr man versucht, das Begriffsfeld der Varietäten voneinander abzugrenzen. Doch die Bezeichnung von Linke/ Voigt, die von den „Sprachen in der Sprache“ sprechen, umschreibt den Begriff der Varietät meiner Ansicht nach am treffendsten und soll für diese Arbeit zunächst als Definitionsgrundlage genügen.
2.2 Der Begriff der Standardvarietät
Im vorausgegangen Abschnitt ist der Terminus der Nonstandardvarietäten bereits genannt, neben den Dialekten werden auch alle anderen nicht-standardsprachlichen Varietäten, z.B. die sog. Soziolekte, unter diesen Begriff eingeordnet. Damit ist der Begriff der Nonstandardvarietät zwar näher eingegrenzt, jedoch bleibt die Frage nach dem, was man dann unter der Standardvarietät versteht, unbeantwortet. In der Fachliteratur sind bei Ammon die wohl präzisesten Ausführungen zu dieser Frage zu finden.
Er nennt zunächst die Schwierigkeiten, die im Zusammenhang mit dem Begriff ‚standardsprachlich’ und seiner Operationalisierung stehen.
Unter dieser versteht Ammon die Angabe von Kriterien, nach denen verschiedene Sprachformen zuverlässig als standardsprachlich identifiziert werden können (vgl. Ammon 1995: 73). Für eine genauere Abgrenzung schlägt er vor, die unterscheidenden Merkmale „normtheoretisch zu erfassen“. Während Nonstandardvarietäten, wie z.B. die Dialekte, schriftsprachlich nicht normiert sind, konstatiert Ammon, dass die Standardvarietät „für die ganze Nation bzw. die ganze betreffende Sprachgemeinschaft in einer Nation [...] gilt und daß sie in öffentlichen Situationen die sprachliche Norm bildet.“ (Ammon 1995: 73).
Somit ist die Standardvarietät i.d.R. auch Lehrgegenstand in der allgemeinbildenden Schule und ist dort auch Unterrichtssprache. Dass dieser Aspekt unter didaktischen Gesichtspunkten auch problematisch sein kann, soll in einem späteren Teil dieser Arbeit noch erläutert werden (→ 4.2).
Des weiteren ist die Standardvarietät kodifiziert, d.h. sie wird in unterschiedlichen Wörterbüchern und Grammatiken beschrieben und veröffentlicht. Alle Werke zusammen werden als Sprachkodex, linguistischer Kodex oder als Kodex der Standardvarietät bezeichnet. In vielen Werken werden auch Nonstandardformen aufgenommen, sie sind dann entsprechend markiert3.
Dieser Kodex dient - anders als der „Kodex“ der Nonstandardvarietäten! - den Mitgliedern einer Sprachgemeinschaft4 zur Orientierung bei ihrem Sprachverhalten, v.a. beim Schreiben. (vgl. Ammon 1995: 73).
2.3 Der Dialekt als regionale Varietät im deutschen Sprachraum
„Die Untersuchung der Dialekte ist wohl die älteste Form der Erforschung von sprachlichen Varietäten.“ (Nabrings 1981: 40). Nabrings sieht den Grund für das große Forschungsinteresse v.a. darin begründet, dass die Verständigung zwischen zwei Menschen aus unterschiedlichen Dialektregionen unmöglich werden kann. Während bei anderen nicht-dialektalen Varietäten (z.B. den Fachsprachen) der Hörer zumindest in der Lage ist, die Sprache und die in ihr verwendeten Wörter zu verstehen (auch wenn er den Sinn der Äußerung nicht erfassen kann), so
„ist es für den Hörer eines fremden Dialekts wegen der großen lautlichen Abweichung oft nicht einmal möglich, das Gesagte zu identifizieren. [...] Die Verständigungsschwierigkeit kann soweit gehen, daß der Hörer nicht einmal erkennt, daß die fragliche Äußerung zu einem Dialekt seiner Sprache gehört.“ (Nabrings 1981: 40).
Daneben sieht Nabrings ein weiteres wichtiges Merkmal, dass die Besonderheit von dialektalen Merkmalen kennzeichnet. Sie spricht von den Dialekten als sog. „konkurrierende Varietäten“ und konstatiert, dass Dialekte hinsichtlich ihrer Funktion stets äquivalent sind.
„[...] Verschiedene Sprecher benutzen in derselben Situation (gegenüber bestimmten Partnern, wenn sie über ein bestimmtes Thema sprechen) verschiedene Varietäten, nämlich je ihren Dialekt. Für die anderen Varietäten scheint dies nicht der Fall zu sein. Die Fachsprache ist dem Laien zwar nicht voll verständlich, aber der Fachmann spricht zu dem Laien gewöhnlich auch nicht in der Fachsprache.“ (Nabrings 1981: 40 f.)
Dieser Feststellung muss man entgegenhalten, dass es heute wohl kaum noch Menschen gibt, die nur über den eigenen Dialekt als einzige sprachliche Varietät verfügen. Doch Nabrings behält insofern recht, als das andere sprachliche Varietäten, wie z.B. die Jugendsprache oder spezielle Fachsprachen, nur in sehr eingeschränkten Kontexten (bestimmte Berufsgruppen oder Gesellschaftsschichten) gesprochen werden. Daneben umfassen die Dialektregionen aus geographischer Sicht fast den ganzen deutschen Sprachraum. Besonders im süddeutschen Raum sowie in Österreich und der Schweiz, bestimmt die Koexistenz von Dialekt und Standardsprache, insbesondere die Diglossie-Situation in der Schweiz (→ 3.2), das Sprachverhalten vieler Menschen.
2.3.1 Dialekt: Eingrenzung des Terminus
„So stellt sich die einfache Frage nach der Definition des Begriffes Mundart und Dialekt gleich zu Beginn als eines der Probleme, wenn nicht gar eines der Hauptprobleme der Mundartforschung heraus.“ (Löffler 1980: 1). L ö ffler betont, dass bei den Definitionsversuchen ähnliche Probleme auftreten, wie z.B. bei der Frage „Was ist Sprache?“ oder „Was ist ein Satz?“. Trotzdem bietet er eine Reihe von Kriterien an, die eine nähere Eingrenzung der beiden Begriffe ermöglichen.
Das Wort Dialekt stammt aus dem Griechischen, sinngemäß übersetzt bedeutet es „die Unterredung“, „die Art des Redens“. So gab es bereits in Griechenland verschiedene „Varianten“ des Griechischen, z.B. das Attische, Dorische, usw. .
Im Deutschen wurde der Terminus „Dialekt“ bereits 1634 gebraucht und ist bis heute „die heimische Bezeichnung für das, was man unter ortsgebundener, einheimischer Sprache versteht, wofür man gewöhnlich aber die Orts-Adjektiv-Bildung auf -isch verwendet: Kölsch, Münchnerisch, Schwäbisch, Fränkisch.“ (Löffler 1980: 2).
Mit der von Löffler genannten „Ortsgebundenheit“ des Dialekts ist eines seiner wesentlichsten Kriterien genannt.
Man könnte auch sagen, Dialekte haben eine begrenzte kommunikative Reichweite. Daneben „gibt es meist keine schriftsprachliche Normierung der Orthographie und der Grammatik.“ (Micros. Encarta Enzyklopädie 2001).
Die schriftsprachliche Normierung v.a. in Wörterbüchern (z.B. im „Duden“), auch als Sprachkodizes bezeichnet, gibt es, wenn überhaupt nur in sog. Dialektwörterbüchern, die für die sprachliche Orientierung nur in Einzelfällen von Bedeutung sind, „z.B. in Dialektpflegevereinen, bei Aufführungen von Dialekttheater oder bei der Anfertigung von Dialektdichtung.“ (Ammon 1995: 74). In der Linguistik spricht man anstatt von Dialekt auch häufig von sog. „Nonstandardvarietäten“ oder auch „Substandardvarietäten“. Ammon betont, dass diese mit den nationalen Grenzen eines Landes meistens nicht identisch sind, besonders deutlich wird dies an den Dialekten der deutschen Sprache. „Der bairische Dialekt erstreckt sich auf Österreich und Deutschland und berührt auch noch die Schweiz [...]; der alemannische Dialekt reicht in alle größeren deutschsprachigen Nationen bzw. deren Staaten hinein.“ (Ammon 1995: 69) (→ Abb.1).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
[...]
1 die meiner Ansicht nach ausführlichsten Erläuterungen hierzu, in: Ammon, Ulrich (1995): Die deutsche Sprache in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Problem der nationalen Varietäten. Berlin: de Gruyter. S. 229 - 308.
1 der Versuch einer Begriffsbestimmung von „Dialekt“ folgt im nächsten Abschnitt
2 z.B. institutionell oder privat
3 z.B. mdal. für mundartlich, oder ugs. für umgangssprachlich
4 Sprachgemeinschaft: eine Gruppe die über dieselbe Sprache verfügt (Volmert 2000, 13).
- Arbeit zitieren
- Andreas Hirling (Autor:in), 2004, Varietäten des Deutschen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80988
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