Die Arbeit hat zwei rote Fäden:
1. Der vorerst noch leere Werkzeugkasten der interkulturellen Kommunikation wird mit Werkzeugen gefüllt. Im ersten Teil sind dies die kulturellen Dimensionen von Geert Hofstede und die Key-Concepts von Edward T. Hall, mit denen sich Kulturen vergleichen lassen.
Im zweiten Teil werden die kommunikationspsychologischen Analyseinstrumente von Schulz von Thun angewandt, um eine konkrete Kommunikationssituation zwischen einem Deutschen und einem Franzosen zu analysieren.
2. These: Missverständnisse können auch durch unterschiedliche kulturelle Prägungen entstehen. Diese These wird im Laufe der Arbeit mit Hilfe der beschriebenene Instrumente bewiesen.
INHALT
1.1 Einleitung .
1.2 Das Ziel der Arbeit
1.3 Motivation
1.3.1 Der ideelle Grund .
1.3.2 Der beziehungsrelevante Grund .
1.3.3 Der Kompetenz schaffende Grund .
1.3.4 Der wirtschaftliche Grund
1.3.5 Interkulturelle Kompetenz als Teil der innovativen sozialen Kultur in Unternehmen .
2.1 Kultur.
2.2 Kulturelle Dimensionen
2.2.1 Machtdistanzindex .
2.2.2 Individualismuswert .
2.2.3 Maskulinität gegenüber Feminität .
2.2.4 Unsicherheitsvermeidungsindex .
2.2.5 Lang- und Kurzzeitorientierung .
2.2.6 Unterkategorien der Dimensionen .
2.3 Schlüsselkonzepte von Edward T. Hall
2.3.1 Schnelle und langsame Botschaften
2.3.2 High- und low-Context Kulturen .
2.3.3 Raum .
2.3.4 Zeit .
2.4 Vergleich von Hofstedes Dimensionen mit Halls Schlüsselkonzepten
2.4.1 Macht und Autorität .
2.4.2 Individualismuswert und high- / low-Context
2.4.3 Individualismuswert und mono- bzw. polychrone Kultur .
2.4.4 High- und low-Context im Vergleich mit maskulinen und femininen Werten .
2.4.5 Lang- und Kurzzeitorientierung und Vergangenheits- Gegenwarts- und Zukunftsorientierung
2.4.5 Weitere Parallelen .
3. Analyse einer konkreten interkulturellen Kommunikationssituation .
3.1 Situationsbeschreibung
3.2 Die kulturellen Verhaltensregeln
4. Die Analyseinstrumente .
4.1 Das Riemann- Thomann- Modell .
4.2 Das Werte- und Entwicklungsquadrat
4.3 Das Kommunikationsquadrat
4.4 Der Kommunikationsteufelskreis .
4.5 Das Innere Team
4.6 Das Innere Team in der konkreten Situation.
5. Fazit .
5.1 Zusammenfassung .
5.2 Resümee Zusätzliche Materialien
Anhang 1 Machtdistanzindex und Individualismus - Kollektivismus im Koordinatensystem .
Anhang 2 Maskulinität - Femininität und Unsicherheitsvermeidung im Koordinatensystem .
Anhang 3 Individualismus - Kollektivismus und Lang- und Kurzzeitorientierung im Koordinatensystem. .
Anhang 4 Literaturliste .
Vorwort
Ich möchte mich bei der Fachhochschule Gelsenkirchen und der Europäischen Union für die Unterstützung im Rah-men des ERASMUS-Austauschprogrammes bedanken. An der Universität von Malta kam ich im Wintersemester 2006 / 2007 in den Genuss, das Seminar „Intercultural Commu-nication“ zu besuchen.
Das Seminar hat mich zu dieser Arbeit inspiriert.
Bedanken möchte ich mich auch bei meiner französischen Freundin Nadège, die mich mit vielen Ratschlägen und Hinweisen unterstützt hat.
Mein Dank gilt meinen Eltern, ohne deren Unterstützung es mir nicht möglich gewesen wäre, dieses Studium inklusive dem Auslandssemester zu absolvieren.
Der Kommunikationswissenschaftler Friedemann Schulz von Thun bemerkt, dass „[...] Verständlichkeit auf vier Säu-len steht: Einfachheit, Gliederung-Ordnung, Kürze-Präg-nanz und zusätzliche Stimulanz.“1 Ich schreibe diese Ba-chelorarbeit zum Abschluss eines Journalismusstudiums. Aus diesen Gründen möchte ich einen allzu wissenschaftli-chen Ton vermeiden und bemühe mich um journalistische Sprache. Der Text wird mit Bildern, Grafiken und kleinen Anekdoten mit Leben gefüllt. Er soll für den Leser kein Ringen um Verständnis sein, sondern ein Lesegenuss. Ich bin der Meinung, dass sich Wissenschaftlichkeit und Lese-freude nicht zwangsläufig ausschließen müssen.
Auch deshalb habe ich mich dazu entschlossen, diese Arbeit zweispaltig zu gestalten. Die linke Spalte enthält den Fließtext mit der eigentlichen wissenschaftlichen Ar-gumentation. Parallel dazu gibt es eine zweite, schmalere Spalte, die kurze Zusammenfassungen, Erklärungen oder Grafiken enthält, die die Zusammenhänge des Fließtextes verdeutlichen.
Zitate sind durch Anführungsstriche, besondere Hervor-hebungen durch Kapitälchen in Fettschrift kenntlich ge-macht.
1.1 Einleitung
Herr Schmidt und Monsieur Dubois treffen sich in einem Lokal in Frankreich. Beide sind hoch motiviert. Gemein-sam wollen sie ein deutsch-französisches Musikevent auf die Beine stellen. Ein Treffen der Kulturen, das es in dieser Art weder in dem einen, noch in dem anderen Heimatort je gegeben hat.
Sie treffen sich zu einem Arbeitsgespräch. Doch irgen-detwas läuft schief. Nach dem gemeinsamen ersten Abend gehen beide erschöpft schlafen. Die letzten Gedanken sind nicht mehr so beflügelt, wie sie es zu Anfang gewe-sen sind. Beide spüren, dass die Kommunikation schwerer fällt, als sie es sich vorgestellt hatten, obwohl man sich auf Englisch leidlich gut unterhalten konnte und obwohl man sich auch rein menschlich sympathisch war. Die Schwie-rigkeiten haben wohl woanders gelegen...
1.2 Das Ziel der Arbeit
In dieser Bachelorarbeit beschäftige ich mich mit der in-terkulturellen Kommunikation.
Ziel ist es, den Experten der interkulturellen Kommuni-kation einen WERKZEUGKASTEN bereit zu stellen, der ihnen den strukturierten Zugriff auf Kulturen erleichtert und den Vergleich zwischen Kulturen auf einer einheitlichen Basis ermöglicht.
Egal in welcher Kultur wir uns bewegen, besteht sie aus Menschen. Menschen haben im Laufe ihrer Geschich-te Grundmuster des Zusammenlebens entwickelt. Diese Grundmuster, die KULTURELLEN DIMENSIONEN von Geert Hofstede und die KULTURELLEN SCHLÜSSELKATEGORIEN von Edward T. Hall, bilden die Basis der Betrachtungen. Je nach Kultur sind die Ausprägungen der Verhaltensweisen unterschiedlich. Diese unterschiedlichen Gewichtungen von Werten können zu Missverständnissen in der Kommu-nikation führen. Die kulturellen Dimensionen stelle ich in den ersten beiden Kapiteln dieser Arbeit vor.2
Kapitel drei und vier nutzen die kommunikationspsycho-logischen Analyseinstrumente von Friedemann Schulz von Thun, die bisher in erster Linie zur Aufdeckung intrakul-tureller Kommunikationsprobleme angewendet werden, zur Analyse der Kommunikation zweier Angehöriger un-terschiedlicher Kulturen.
Meine These ist, dass Missverständnisse zwischen Ange-hörigen unterschiedlicher Kulturen darauf zurückgeführt werden können, dass die Kulturen diese beiden Menschen unterschiedlich geprägt haben. Ihre Wahrnehmung und Reflexion ist in gleichen Situationen verschieden, Aussagen werden unterschiedlich interpretiert. Diese unterschiedli-chen Interpretationen können zu Missverständnissen, im schlimmsten Fall zu Streit oder einer gegenseitigen Miss-oder sogar Verachtung führen. Es ist mir ein Anliegen, das Bewusstsein für die kulturellen Unterschiede zu fördern. Gleichzeitig möchte ich vermitteln, dass unterschiedliche Einstellungen, Denk- und Verhaltensmuster existieren, dieses jedoch keine Gefahr bedeutet, sondern als Gele-genheit betrachtet werden kann, den eigenen Horizont zu erweitern und das eigene Leben durch das bewusste Ken-nen lernen des Fremden zu bereichern.
1.3 Motivation
Ich habe vier persönliche Gründe, die mich dazu veran-lassen, mich mit dem Thema der interkulturellen Kom-munikation auseinander zu setzen: Den ideellen, den be-ziehungsrelevanten, den Kompetenz schaffenden und den wirtschaftlichen.
Des Weiteren meine ich, dass interkulturelle Kompetenz Teil einer modernen, innovativen sozialen Kultur in Unter-nehmen sein sollte. Sie sollte Mitarbeitern als eine zusätz-liche soziale Kompetenz näher gebracht werden.
1.3.1 Der ideelle Grund
Ich bin tolerant und offen erzogen worden. Ich habe als Fünfzehnjähriger das Glück gehabt, ein Jahr an einer ame-rikanischen Highschool verbringen und in einer amerika-nischen Familie leben zu dürfen. Diese Menschen haben mich sehr freundlich aufgenommen und in ihre Familie integriert. Dieses freundschaftliche Gefühl hat mein Ver-halten seit dem immer bestimmt und ich möchte etwas davon weitergeben.
Es ist störend, dass oft Klischees oder eine vorgeprägte Wahrnehmung das Bild bestimmen, welches ein Volk oder eine Kultur von einer anderen hat. Ich denke, dass die in-terkulturelle Kommunikation einen Beitrag dazu leistet, mit Klischees und Stereotypen aufzuräumen. Ich wünsche mir, dass die Vorstellungen, die die Mitglieder von einer Kultur haben, sich gegenseitig der Wahrheit annähern und dass dadurch mehr Respekt und Achtung voreinander ent-stehen, um letztendlich im freundschaftlichen Dialog zu-einander zu kommen.
1.3.2 Der beziehungsrelevante Grund
Seit etwas mehr als zwei Jahren bin ich mit einer jun-gen französischen Frau liiert. Dann und wann sind wir uns uneinig, wir haben Missverständnisse und es kommt zu Streit.
Ich bin der Meinung, dass viele dieser Uneinigkeiten nicht wirklich auf Differenzen basieren, die darauf zurück zu füh-ren sind, dass wir zwei verschiedene Menschen mit unter-schiedlichen Persönlichkeiten sind, sondern die teilweise darauf basieren, dass wir in zwei unterschiedlichen Kultu-ren geboren und groß geworden sind. Wir nehmen Situ-ationen und Gespräche unterschiedlich wahr und reflek-tieren sie verschieden. Wenn wir uns unterhalten, sind wir teilweise unterschiedlicher Ansicht, obwohl wir eigentlich prinzipiell der gleichen Meinung sind. Viele Missverständ-nisse basieren eben auf den unterschiedlichen kulturellen Prägungen. Dieses Phänomen finde ich interessant genug, es mit zum Anlass zu nehmen, mir darüber in Form ei-ner Bachelorarbeit tiefere Gedanken zu machen und diese wissenschaftlich zu hinterfragen.
1.3.3 Der Kompetenz schaffende Grund
Einerseits möchte ich mir ein System, eine Methodik er-arbeiten, welche es mir ermöglicht, Kulturen in einigen Hauptkategorien zu vergleichen.
Des Weiteren möchte ich mein Gespür für die interkultu-relle Kommunikation verfeinern und professionalisieren. Ich möchte mich darauf hin trainieren, Missverständnisse, die in der Kommunikation allgemein, speziell jedoch in der interkulturellen Kommunikation entstehen, erfassen, erklären und anschließend lösen zu können. Dazu möchte ich den Werkzeugkasten der interkulturellen Kommunika-tion mit Werkzeugen füllen.
1.3.4 Der wirtschaftliche Grund
Wir leben heutzutage in einem entstehenden und verei-nigten Europa und dem Zeitalter der Globalisierung. Da-durch ist ein Markt für Menschen mit einer Qualifikation in der interkulturellen Kommunikation entstanden, der sich noch im Wachstum befindet. Auch kleine Unterneh-men agieren heutzutage auf dem internationalen Markt und kein Unternehmen kann es sich leisten, im internatio-nalen Geschäft durch grobe Unkenntnis kultureller Unter-schiede aufzufallen. Hier sind Fachleute gefragt, welche im kommunikationspsychologischen Blick auf kulturelle Dif-ferenzen geschult sind. Für diesen Arbeitsmarkt möchte ich mich qualifizieren.
1.3.5 Interkulturelle Kompetenz als Teil der innovativen sozialen Kultur in Unternehmen
Janz argumentiert, dass „[...] das soziale Know-how [...] heute bei der Umgestaltung der Unternehmen von zentra-ler Bedeutung ist.“3 Ich folge dieser Argumentation und möchte der sozialen Kompetenz der Mitarbeiter von Un-ternehmen noch den Aspekt der interkulturellen Kompe-tenz hinzufügen.
Um leicht zu vermeidende Missverständnisse von vorn-herein auszuschließen, kommt eine globalisierte Welt, die globalisierte und europäisierte Wirtschaft im Spezi-ellen, ohne interkulturelle Kompetenz, kommt ohne die Sensibilisierung für kulturelle Unterschiede, nicht aus. Je-der Mitarbeiter eines Unternehmens, sei er nun auf der Führungsebene anzutreffen, oder auf einer anderen Stufe der Unternehmenshierarchie, sollte im Rahmen der „in-ner- und außerbetrieblichen Weiterbildung, welche vor-nehmlich darauf ausgerichtet ist, innovatives, soziales Know-how zu begründen“4 mit den Grundzügen der inter-kulturellen Kommunikation vertraut gemacht werden. Dies kommt nicht nur den Mitarbeitern selbst zu Gute, sondern schafft im Endeffekt auch bessere Betriebsergebnisse, da Unternehmer aus dem Ausland selbstverständlich lieber mit einem Unternehmen interagieren, welches die grund-sätzlichen Regeln der fremden Kultur versteht und achtet, als mit solchen, denen kulturelle Unterschiede belanglos erscheinen.
2.1 Kultur
Wenn ich zu einem Treffen der städtischen Veranstal-tungsorganisation eingeladen bin, dann geht es auch um das Thema KULTUR. Wir sind Kulturschaffende oder Kul-turhelfende. Kultur im Sinne dieser Gruppe meint Musik, Theater oder einen wissenschaftlichen Austausch, die „Ge-samtheit der geistigen und künstlerischen Ausdrucksfor-men eines Volkes“5, eine Verfeinerung des Geistes.
KULTUR, abgeleitet vom lateinischen CULTIVARE, was soviel wie DAS BESTELLEN DES BODENS heißt, hat heutzutage je-doch mehrere Bedeutungen.
Wenn im Zusammenhang von interkultureller Kommuni-kation von KULTUR gesprochen wird, dann ist damit eher ein Kulturkreis gemeint. Das ist ein „[...] Begriff für ein Ge-biet mit bestimmten gleichen kulturellen Eigenschaften.“6 Hier wird KULTUR gleichgesetzt mit den Verhaltensweisen, die die Mitglieder einer Nation, eines Staates miteinan-der teilen. Für die vorliegende Arbeit gilt die Definition des amerikanischen Anthropologen Brislin, wonach „eine Kultur als eine identifizierbare Gruppe mit gemeinsamen Überzeugungen und Erfahrungen, mit Wertgefühlen, die mit diesen Erfahrungen verbunden sind [...]“7 zu sehen ist. Dies ist eine Definition, die dem alltäglichen Sprachge-brauch des Begriffes KULTUR angelehnt ist.
Für Sozialanthropologen hat das Wort KULTUR eine um-fassendere Bedeutung: Kultur sind alle „Denk-, Fühl- und Handlungsmuster, nicht nur Tätigkeiten, die den Geist verfeinern sollen, sondern auch gewöhnliche und niedri-ge Dinge des Lebens, wie Grüßen, Essen, das Zeigen von Gefühlen, das Wahren einer gewissen Distanz zum Gegen-über, Geschlechtsverkehr oder Körperpflege“8. „Kultur ist erlernt und nicht angeboren. Man sollte die Kultur unter-scheiden von der menschlichen Natur einerseits und von der Persönlichkeit eines Individuums andererseits“9. Die menschliche Natur ist uns allen gemeinsam, vom afrika-nischen Kuhhirten über den westfälischen Briefträger zum britischen Fußballspieler. Sie ist das, was wir mit unseren Genen geerbt haben. Das Werteempfinden und entspre-chende Verhalten jedoch setzt sich aus der eigenen Mi-schung des Genpools, den persönlichen Erfahrungen und den Prägungen der Kultur zusammen, in der das Individu-um aufgewachsen ist.
An dieser Stelle folgt ein kurzer Exkurs über SUBKULTUREN, denn der interkulturelle Werkzeugkasten soll ja nicht nur für den Vergleich von Kulturen im Sinne von Nationen oder Staaten eingesetzt werden können, sondern soll auch für den Vergleich von SUBKULTUREN hilfreich sein.
Man spricht von den FRANZOSEN oder den DEUTSCHEN, in Wahrheit ist es fast unmöglich - und den Individuen des je-weiligen Volkes gegenüber unfair - alle über einen Kamm zu scheren. Zu groß sind die Unterschiede im Verhalten zwischen Nord- und Südfranzosen oder Ost- und West-deutschen, zwischen Großstädtern und Kleinstädtern, zwi-schen Reichen und Armen. In einem Internettext wird auf diesen Unterschied deutlich hingewiesen:
„Was Menschen voneinander unterscheidet, ist weniger die Kultur als zum Beispiel ihr Geschlecht, ihre soziale Stellung, ihre Bildung, ihr Einkommen - und nur unter an-derem auch die Kultur, der sie zugehören...“10
Dr. Gerhardt Maletzke, Kommunikationswissenschaftler und Honorarprofessor der Universität Hohenheim, be-schreibt SUBKULTUREN als „kleine, in sich sehr homogene soziale Gebilde, denen man ohne weiteres eine Kultur zuschreiben kann, die für alle ihre Mitglieder gilt“11. Eine bestimmte SUBKULTUR kann also in den verschiedensten HOMOGENEN SOZIALEN GEBILDEN wieder gefunden werden.
Im Marketing haben sich die verschiedensten Arten der Unterteilung etabliert. So kann eine Gruppe unter ande-rem nach geographisch, demographisch, psychologisch, psychographisch oder nach soziokulturell gleichem Ver-halten gruppiert werden. In letzter Zeit haben sich hier je-doch auch neue Methoden der Marktsegmentierung eta-bliert. Da sind vor allem die HYBRIDEN SEGMENTIERUNGEN zu nennen, wie beispielsweise PRIZM NE, welche geo- und demographische Gleichheiten verbindet und den Grup-pen Namen gibt: „Movers and Shakers, New Empty Nests, Boomtown Singles“ oder SRI VALS, welche demo- und psychographische Eigenschaften verbindet: „Innovators, Thinkers, Believers, Achievers, Strivers, Experiencers, Ma-kers, Survivors“12.
Ein HOMOGENES SOZIALES GEBILDE kann jedoch auch völlig anders entstehen. So bildet jede Schulklasse, jeder Be-trieb, jedes Dorf oder jede Wohngemeinschaft ihre eigene Subkultur, im Endeffekt ist sogar jeder einzelne Mensch eine eigene Subkultur. Jede Person gehört gleichzeitig verschiedenen Subkulturen an und kommuniziert in dem jeweiligen Kontext unterschiedlich.
In der folgenden Arbeit werden DIE FRANZOSEN und DIE DEUTSCHEN trotz aller subkultureller Facetten jeweils EINER KULTUR zugeordnet. Die unterschiedlichen Vergangenhei-ten haben bestimmte Werte hervorgebracht, die maßgeb-lichen Einfluss auf die Verhaltensweisen und dadurch auf die Kommunikation haben.13
In dieser Arbeit werden die Kulturen den Nationen gleich-gesetzt, weil sämtliche Daten, die zu dem Thema vorlie-gen, auf der Basis der Nationen gesammelt worden sind, einfach da es „bedeutend einfacher ist, Daten für Staaten zu erhalten, als für organisch homogene Gesellschaften.“
Kulturen unterscheiden sich durch ihre Praktiken und ihre Werte. Die Praktiken sind deren Symbole, worunter auch die Sprache fällt, die Helden und die Rituale. Gegen-stand der Betrachtungen dieser Arbeit sollen jedoch nicht die Sprache oder andere Symbole, sondern die WERTE der jeweiligen Kultur sein.14
Das Wort INTER stammt genauso wie das zuvor erwähnte Wort CULTIVARE aus dem Lateinischen und steht für UNTER, ZWISCHEN. In der interkulturellen Kommunikation geht es folgedessen um die Kommunikation - „die intentionale und die inferentielle Form“15 - zwischen den Mitgliedern homogener sozialer Gebilde.
2.2 Kulturelle Dimensionen
Der Experte der interkulturellen Kommunikation steht also mit seinem noch leeren interkulturellen Werkzeug-koffer mitten in der Empfangshalle eines großen interna-tionalen Unternehmens: IBM. Er sieht und hört Menschen, die den verschiedensten Kulturen angehören: Frauen und Männer, Große und Kleine, Blonde, Schwarzhaarige, Dun-kel- und Hellhäutige. Er hört verschiedene Sprachen: Eng-lisch, Koreanisch, Schwedisch, Ungarisch. Es wäre ihm ein Leichtes, durch eine kurze Frage jeden Menschen seiner Kultur zuzuordnen.
Das, was alle diese Menschen verbindet, ist jedoch nicht nur die Tatsache, dass sie gerade alle hier an diesem Ort sind, sondern auch, dass sie alle menschliche Werte in sich tragen, die ihr Handeln maßgeblich mit beeinflussen. Um den interkulturellen Werkzeugkoffer mit den ersten Werk-zeugen zu füllen, werden also Vergleichsmöglichkeiten benötigt, die für die verschiedenen Kulturen anwendbar sind und für alle Menschen gelten. Damit dieser Vergleich statistisch signifikant ist, müssen die Daten empirisch aus einer großen Datenmenge erhoben werden.
Geert Hofstede, Experte für Kulturwissenschaften in den Niederlanden, schlägt DIMENSIONEN für den Vergleich von Kulturen vor. Hofstede baut seine Überlegungen auf der Arbeit zweier Amerikaner auf, dem Soziologen Alex Inke-les und dem Psychologen Daniel Levinson, die 1954 eng-lischsprachige Literatur untersucht haben, um eine Aussa-ge zum Thema NATIONALE KULTUR machen zu können.
Hofstede hatte zwanzig Jahre nach den Untersuchungen von Inkeles und Levinson die Gelegenheit, eine aus Er-hebungen gewonnene umfangreiche Datenmenge über die Werte von Menschen in über fünfzig Ländern auf der ganzen Welt zu untersuchen. Diese Menschen arbeiteten in den jeweiligen Niederlassungen eines großen multinati-onalen Konzerns: IBM. Sie stellten fast perfekt zusammen-gesetzte Stichproben in dem jeweiligen Land dar.
Hofstede betrachtet zunächst vier Dimensionen, von de-nen er behauptet, dass diese als „weltweit gemeinsame Grundprobleme in Frage kommen“16: „Die MACHTDISTANZ: soziale Ungleichheiten einschließlich dem Verhältnis zur Autorität, KOLLEKTIVISMUS GEGENÜBER INDIVIDUALISMUS: die Beziehung zwischen dem Individuum und der Gruppe, FEMININITÄT GEGENÜBER MASKULINITÄT: die sozialen und emotionalen Auswirkungen als Mädchen oder Junge ge-boren worden zu sein und UNSICHERHEITSVERMEIDUNG: die Art und Weise mit Unsicherheit und Mehrdeutigkeit um zu gehen.“17
Bis Ende 2002 wurde die IBM-Studie von sechs weiteren Autoren wiederholt, wobei mindestens 14 aus den über 50 Ländern der ursprünglichen IBM-Studie erfasst wurden. Größtenteils konnten die von Hofstede genannten vier ur-sprünglichen Dimensionen wieder erkannt werden. Später gesellte sich noch eine fünfte Dimension hinzu: „Die LANG- FRISTIGE GEGENÜBER DER KURZFRISTIGEN ORIENTIERUNG.“18
Betrachtet man die Dimensionen als Skalen, so stehen an deren Enden Extremwerte. Jedes Land kann anhand von Punktwerten immer auf einer Linie irgendwo zwischen den Extremen dargestellt werden.
Die fünf Dimensionen von Geert Hofstede füllen die fünf Schubladen des ersten Faches des interkulturellen Werk-zeugkoffers. Sie sollen deshalb an dieser Stelle etwas nä-her betrachtet werden:
2.2.1 Machtdistanzindex
Der Machtdistanzindex ist ein Gradmesser für Ungleich-heit in der Gesellschaft. Wie gehen die Mitglieder der Kul-tur mit Autorität um? „Machtdistanz spiegelt das Spektrum der möglichen Antworten wider, die in den verschiedenen Ländern auf die grundsätzliche Frage, wie man mit der Tatsache umgehen soll, dass die Menschen ungleich sind, gegeben wurden.“19
Befragt wurden Menschen in 74 Ländern. Den höchsten Machtdistanzindex hat Malaysia und belegt damit Positi-on 1. Frankreich liegt an Position 27. Deutschland liegt deutlich weiter unten auf Platz 64 und am unteren Ende der Skala steht Österreich auf Position 74. Das heißt, dass das System der Ungleichheit in Malaysia am wenigsten in Zweifel gezogen wird. Die Tatsache, dass Menschen un-gleich sind und dass sich diese Tatsache in der Gesell-schaft widerspiegelt, wird hier am wenigsten bezweifelt. Anhand der Werte aus Hofstedes Untersuchung lässt sich daraus ableiten, dass Ungleichheit in Frankreich eher ak-zeptiert wird als in Deutschland.
Für Hofstede liegt der Ursprung der unterschiedlichen Machtdistanzen in der Geschichte der jeweiligen Kulturen. Er stellt grundsätzlich fest, dass die europäischen Länder, in denen die Muttersprache eine romanische Sprache ist (französisch, italienisch, portugiesisch, rumänisch, spa-nisch), mittlere bis hohe Positionen auf der Machtdistanz-skala belegen. Europäische Länder hingegen, in denen die Muttersprache eine germanische Sprache ist (dänisch, deutsch, englisch, holländisch, norwegisch und schwe-disch) stehen auf den unteren Positionen. Das lässt darauf schließen, dass einige Wurzeln der Machtdistanz auf die Zeit der Römer und andere auf die germanischen Völker zurückgehen.
2.2.2 Individualismuswert
Im Individualismuswert liegen Frankreich und Deutsch-land weit weniger deutlich auseinander. An der Spitze der Skala stehen die USA auf der ersten Position. Frankreich belegt Platz 12, nah gefolgt von Deutschland auf Platz 18. Am anderen Ende der Individualismusskala steht Guate-mala auf Platz 74.
Hofstede definiert diese Dimension folgendermaßen: „In-dividualismus beschreibt Gesellschaften, in denen die Bin-dungen zwischen den Individuen locker sind; man erwartet von jedem, dass er für sich selbst und für seine unmittel-bare Familie sorgt. Sein Gegenstück, der Kollektivismus, beschreibt Gesellschaften, in denen der Mensch von Ge-burt an in starke, geschlossene Wir-Gruppen integriert ist, die ihn ein Leben lang schützen und dafür bedingungslose Loyalität verlangen.“20
Nun kann man schnell dem Glauben verfallen, individua-listische Kulturen seien nichts weiter als selbstsüchtig und nicht zu Freundschaften fähig. Dem ist jedoch nicht so. Es ist so, dass „in einer individualistisch geprägten Gesell-schaft Beziehungen mit anderen nicht selbstverständlich sind und im Voraus festgelegt; man geht sie freiwillig ein und muss sie hegen und pflegen.“21
Der Unterschied zwischen dem individualistischen und dem kollektivistischen Prinzip ist für den Vergleich der Kulturen sehr relevant und taucht immer wieder auf. Um ihn daher noch etwas deutlicher zu machen, möchte ich folgende Anekdote anbringen:
Als Mittzwanzigjähriger habe ich über mehrere Jahre in Berlin freiberuflich für eine Veranstaltungsfirma gearbei-tet. Nach knapp fünf Jahren in Berlin war für mich klar, dass ich wieder ins Ruhrgebiet zurückkehren würde. Ich verabschiedete mich von den Mitarbeitern der Firma, mit denen ich vier Jahre lang gerne und harmonisch zusam-mengearbeitet hatte. Mein Abschied wurde respektiert, je-doch auch kommentiert: „Wieso wirst Du uns denn jetzt untreu, nachdem Du hier doch so gut aufgenommen wor-den bist?“ Meine Antwort lautete damals: „Ich möchte nicht Euch, sondern meinen Träumen treu bleiben.“
Die Arbeitskollegen waren zusammen in der ehemaligen DDR aufgewachsen, hatten teilweise ihre Kindheit mitein-ander verbracht, und über Jahre zusammen in einem Be- trieb gearbeitet. Nach der Wende waren sie bis auf wenige Ausnahmen geschlossen zu dem Veranstaltungsbetrieb gewechselt. Loyalität zur Gruppe galt diesen Menschen, da sie es so in ihrer Vergangenheit gelernt hatten, als ein sehr hoher, wenn nicht der höchste Wert. Ich hingegen war in Westdeutschland groß geworden und erzogen worden, einem System in dem das Wertepaar Freiheit und Eigen-verantwortung und das Streben nach individueller Selbst-verwirklichung, jungen Menschen schon früh beigebracht werden. Die Kultur der Mitarbeiter der Veranstaltungsfirma war also eindeutig kollektivistisch geprägt, meine eigene Kultur dagegen individualistisch.
2.2.3 Maskulinität gegenüber Femininität
Wie auch bei den zuvor betrachteten Dimensionen ist es wichtig zu verstehen, dass in diesem Teil der Arbeit nicht einzelne Individuen, sondern ganze Kulturen betrachtet werden. Obwohl viele Vertreter beider Geschlechter dem widersprechen werden, sind eindeutige Trends in der Rollenverteilung von Mann und Frau festzustellen. „Kurz gesagt: Männer treten bestimmt auf, sind wettbewerbso-rientiert und hart. Frauen gelten als häuslich, familieno-rientiert, sozial eingestellt. Sie übernehmen die weichen, die gefühlsbezogenen Rollen.“22
Dies sind die Punkte, denen im Zusammenhang mit Mas-kulinität und Feminität von den Personen in Hofstedes IBM-Umfrage die größte Bedeutung zugemessen wurde:
Maskulin
- Herausforderungen, Einkommen, Erkenntnis und Fortschritt sind wichtig
- Hohe Durchsetzungsfähigkeit, Ehrgeiz, Härte
- Vater ist für die Fakten, Mutter für die Gefühle zuständig
- Jungen spielen, um sich zu messen
- Ehemänner sollen gesund, reich und verständnisvoll sein, mit festen Freuden will man Spaß haben
Feminin
- Zwischenmenschliche Beziehungen und Lebensqualität sind wichtig
- Sowohl die Mütter als auch die Väter sind für die Fakten und die Gefühle zuständig
- Ehemänner sollen wie feste Freunde sein23
Hofstedes Definition sieht folgendermaßen aus: „Eine Gesellschaft bezeichnet man als maskulin, wenn die Rol-len der Geschlechter emotional klar gegeneinander abge-grenzt sind: Männer haben bestimmt, hart und materiell orientiert zu sein, Frauen dagegen müssen bescheidener, und sensibler sein, und Wert auf Lebensqualität legen.“24
Die extremen Positionen nehmen die Slowakei mit 110 Punkten auf Platz 1 als am maskulinsten eingestellte Kul-tur ein, und Schweden steht mit 5 Punkten am femininen Ende der Skala auf Platz 74. Deutschland belegt in der IBM-Studie in dieser Kategorie Position 11, Frankreich liegt am anderen Ende des Mittelfeldes auf Platz 43. Das heißt, dass die eindeutige Rollentrennung von Männern gegenü-ber Frauen und die entsprechenden Verhaltensweisen und Einstellungen in Deutschland eher akzeptiert werden als in Frankreich.
2.2.4 Der Unsicherheitsvermeidungsindex
„Jede Uneindeutigkeit schafft unerträgliche Angst. Jede menschliche Gesellschaft hat Wege zur Linderung dieser Angst entwickelt. Die Möglichkeiten liegen in den Berei-chen Technik, Recht und Religion.“25
„Unsicherheitsvermeidung lässt sich definieren als der Grad, zu dem die Mitglieder einer Kultur sich durch unein-deutige oder unbekannte Situationen bedroht fühlen.“26
In diesem Zusammenhang gehe ich kurz auf die Begriffe Angst und Furcht ein: Furcht ist objektbezogen, wir fürch-ten uns vor etwas Bestimmten, Angst dagegen hat kein Objekt. Kurz und bündig kann man den Unsicherheitsver-meidungsindex also mit der Feststellung: „Bestimmte Kul-turen sind ängstlicher als andere“27 beschreiben.
An der Spitze der Unsicherheitsvermeidungsskala steht Griechenland mit 112 Punkten. Am wenigsten ängstlich scheinen die Menschen in Singapur mit nur 8 Punkten auf Platz 74 zu sein. Deutschland und Frankreich rangieren wiederum an den entgegengesetzen Enden des Mittelfel-des: Frankreich mit 86 Punkten auf Platz 17, Deutschland mit 65 Punkten auf Platz 43. Franzosen legen also mehr Wert darauf, Unsicherheiten aus dem Wege zu gehen als die Deutschen.
„Das Gefühl starker Unsicherheitsvermeidung lässt sich unter dem Credo der XENOPHOBIE zusammenfassen: Was anders ist, ist gefährlich. Ein Mitglied einer schwach unsi-cherheitsvermeidenden Kultur sagt eher: Was anders ist, ist seltsam.“28
Kulturen mit einer starken unsicherheitsvermeidenen Tendenz neigen eher zu ETHNOZENTRISMUS. In diesen Kultu-ren bestimmt der Glaube an die EINE WAHRHEIT, die wir be-sitzen und alle anderen haben Unrecht, die Gesinnung.29
Zwei interessante Parallelen lassen sich feststellen: Die europäischen Länder mit einem hohen Wert auf der Unsi-cherheitsvermeidungsskala haben alle einen romanischen Sprachhintergrund. Außerdem lässt sich eine starke Kor-relation zwischen dem Anteil an Katholiken in der Bevöl-kerung (im Vergleich zu Protestanten) und einem ausge-prägten Unsicherheitsvermeidungsindex in diesem Land feststellen.30
2.2.5 Lang- und Kurzzeitorientierung
Diese Dimension ist erst einige Jahre nach der ursprüng-lichen IBM-Studie entdeckt und hinzugefügt worden. Der Vergleich der IBM-Studie mit einer zweiten, der Rokeach-Werte-Studie, gestaltete sich problematisch. Es stellte sich heraus, dass die Rokeach-Werte-Studie zwar Asiaten vor-gelegt worden ist, sie jedoch ausschließlich von westlichen Wissenschaftlern entworfen wurde. Um den Effekt der einseitigen kulturellen Beeinflussung seitens der Wissen-schaftler auszublenden, kam der leitende Wissenschaftler der Rokeach-Werte-Studie, Michael Harris Bond, gebürti-ger Kanadier, lehrend an der Chinesischen Universität in Hongkong, auf die Idee, ein rein asiatisches Team mit der Entwicklung eines Fragebogens speziell für die asiatischen Kultur-Werte zu entwickeln: das Chinese Value Survey. Es stellte sich heraus, dass drei Dimensionen dieser Umfra-ge mit den Dimensionen der IBM-Studie korrelierten, sich aber gleichzeitig eine vierte, neue Dimension herauskris-tallisierte.
Die aus der IBM-Studie bekannte Kategorie UNSICHER-HEITSVERMEIDUNG hatte in der asiatischen Studie keine Ent-sprechung. Die neue, vierte Dimension der asiatischen Studie bekam den Namen LANGFRISTIGE GEGENÜBER KURZ-FRISTIGER ORIENTIERUNG.
[...]
1 Schulz von Thun, Friedemann: Miteinander reden 1, Störungen und Klärungen, All- gemeine Psychologie der Kommunikation; Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg, Sonderausgabe 2006, S.12
2 Bilddatei von www.dasumwelthaus.de
3 Janz, Rainer 1998, Soziale Kultur und Innovation im Betrieb, Frankfurt/Main: Peter Lang Verlag, S.19
4 Janz, Rainer 1998, Soziale Kultur und Innovation im Betrieb, Frankfurt/Main: Peter Lang Verlag, S.19
5 Wahrig-Burfeind, Renate, München 2004: Wahrig Illustriertes Wörterbuch, S.503
6 Wahrig-Burfeind, Renate, München 2004: Wahrig Illustriertes Wörterbuch, S.503
7 R.W. Brislin: Cross-cultural encounters, S.3 aus Maletzke, Gerhard 1996, Inter- kulturelle Kommunikation, Opladen, Westdeuts. Verlag, S.16
8 Hofstede, Geert, 2006: Lokales Denken, globales Handeln, München, dtv, S. 4
9 Hofstede, Geert, 2006: Lokales Denken, globales Handeln, München, dtv, S. 5
10 Baatz, Ursula: Andere Länder, andere Sitten, http://oe1.orf.at/highlights/103368. html Stand: 23.06.2007
11 Maletzke 1996, S. 9
12 Schiffman, Leon G. / Kanuk, Leslie Lazar, 2007: Consumer Behavior, Ninth Edition, Upper Saddle River, New Jersey, Pearson Prentice Hall, S. 47
13 Hofstede 2006, S. 23
14 Hofstede 2006, S. 7
15 Ballstaedt, Steffen-Peter: Basiswissen Kommunikation, Gelsenkirchen, Unveröffent- lichtes Skript, 2006 S.12
16 Hofstede 2006, S.28
17 Hofstede 2006, S.29f
18 Hofstede 2006, S.39
19 Hofstede 2006, S.53
20 Hofstede 2006, S.102
21 Hofstede 2006, S.107
22 Hofstede 2006, S.162
23 vergl. Hofstede 2006, S.179
24 Hofstede 2006, S.165
25 Hofstede 2006, S.230ff
26 Hofstede 2006, S.230ff
27 Hofstede 2006, S.230ff
28 Hofstede 2006, S.243
29 vergl. Hofstede 2006, S.275
30 vergl. Hofstede 2006, S.273
- Quote paper
- Stefan Gewecke (Author), 2007, Interkulturelle Kommunikation. Analyse einer interkulturellen Kommunikationssituation zwischen einem Deutschen und einem Franzosen nach Friedemann Schulz von Thun, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80880
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