Die Arbeit analysiert den Film "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" von Wim Wenders anhand der Kriterien Wahrnehmung, Kommunikation und Identität. Dazu werden sowohl filmsprachliche Mittel wie Kamera, Montage, filmischer Aufbau, Geräuschkulisse / Filmtonmusik und Dialoge untersucht als auch Motive und Metaphern, die sich auf die Analysekategorien beziehen - als da wären für die "Wahrnehmung":
Das Reisen, Fenster und Türen, Das Sehen, Behinderung; für die Kategorie "Kommunikation": Sprechbehinderung, Apparaturen und Automaten, Medien / Mediatisierte Kommunikation. Im Kapitel zur "Identität" werden die Ergebnisse zusammengeführt.
Inhaltsverzeichnis
- I. EINLEITUNG.
- II. GENERELLE EINORDNUNG UND ASPEKTE EINER KONTROVERSEN DEBATTE DES FILMS
- III. HAUPTTEIL.
- III.1. WAHRNEHMUNG
- III.1.1. Filmsprachliche Mittel
- III.1.1.1. Filmischer Aufbau .....
- III.1.1.2. Die Kamera
- III.1.1.3. Montage..\n
- III.1.1.4. Geräuschkulisse / Filmtonmusik
- III.1.2. (Wahrnehmungs-)Motive und Metaphern ......
- III.1.2.1. Das Reisen.
- III.1.2.2. Fenster und Türen.....
- III.1.2.3. Das Sehen .......
- III.1.2.4. Behinderung
- III.2. KOMMUNIKATION.
- III.2.1. (Kommunikations-)Motive und Metaphern.
- III.2.1.1. (Sprach-)Behinderung
- III.2.1.2. Apparaturen und Automaten
- III.2.1.3. Medien / Mediatisierte Kommunikation
- III.2.2. Filmsprachliches Mittel: Dialoge
- III.3. IDENTITÄT..
- IV. SCHLUSSTEIL
- Die gestörte Wahrnehmung und die Schwierigkeiten des Protagonisten, mit der Umwelt in Kontakt zu treten.
- Die Kommunikationsdefizite und die Bedeutung der Sprache für die Orientierung in der Welt.
- Die Suche des Protagonisten nach seiner eigenen Identität in einer Welt, die ihm fremd erscheint.
- Die Rolle der Filmsprache und der filmischen Mittel in der Darstellung der Themen Wahrnehmung, Kommunikation und Identität.
- Die Einordnung des Films in den Kontext der 1960er Jahre.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Wim Wenders-Film „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“ mit dem Fokus auf die Kategorien Wahrnehmung, Kommunikation und Identität. Die Arbeit analysiert die stilistischen und motivischen Indizien, die diese Kategorien im Film repräsentieren und versucht so, die Handlung und die Motivationen des Protagonisten Josef Bloch zu deuten. Der Film wird im Kontext einer kontroversen Debatte über die Deutung des Films und seine Bedeutung für die Zeit der 1960er Jahre betrachtet.Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Film "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" vor und beschreibt die mögliche naive Lesart des Films, die den Mord als ein willkürliches und unbegreifliches Ereignis darstellt. Die Arbeit stellt die Hypothese auf, dass Josef Bloch, der Protagonist des Films, aus der Ordnung des normalen Lebens gefallen ist und an Kommunikations- und Wahrnehmungsstörungen leidet. Der Hauptteil untersucht die Kategorien Wahrnehmung, Kommunikation und Identität im Film und analysiert die filmischen Mittel, Motive und Metaphern, die diese Kategorien repräsentieren. Der Schlussabschnitt fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und stellt die Bedeutung der Arbeit für die Interpretation des Films dar.Schlüsselwörter
Die zentralen Themen und Konzepte, die in dieser Arbeit beleuchtet werden, sind: Wahrnehmung, Kommunikation, Identität, Filmsprache, "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter", Wim Wenders, 1960er Jahre, Kontroversen, Deutung, Motivanalyse, Stilmittel. Die Arbeit untersucht die Verbindung zwischen den Themen und dem Film und analysiert die Auswirkungen der gestörten Wahrnehmung und Kommunikation auf die Identität des Protagonisten.- Quote paper
- Anna Katharina Eißel (Author), 2005, Über die Angst, aus der Ordnung zu fallen - die Kategorien Wahrnehmung, Kommunikation und Identität in dem Film „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/79419