Das Englische ist heute die Sprache, die den größten Einfluss auf das Spanische ausübt. Dieser Einfluss spiegelt sich in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen wider und ist spätestens seit den 1990er Jahren aufgrund der modernen Kommunikationsmedien so stark wie nie zuvor. So enthält vor allem das spanische Vokabular zahlreiche Anglizismen, die sich mit einer unterschiedlichen Schnelligkeit und Intensität in den spanischen Wortschatz integrieren. Innerhalb der Sprachwissenschaft teilen sich die Ansichten, ob der spanisch-englische Sprachenkontakt und die daraus resultierenden Anglizismen als eine Bereicherung oder eine Gefahr für die kastilische Sprache angesehen werden sollten.(...)
In der vorliegenden Arbeit sollen, am Beispiel des Vokabulars aus dem Sportbereich, lexikalisch-semantische Entlehnungen aus dem Englischen ins Spanische hinsichtlich des Prozesses ihrer Etablierung in den spanischen Wortschatz untersucht werden. Es soll der Frage nachgegangen werden, welche Typen von Anglizismen sich mit höherer Wahrscheinlichkeit im spanischen Wortschatz auf der Iberischen Halbinsel etablieren als andere und wie sich die Unterschiede in den Integrationsprozessen begründen lassen. (...)
Dabei wird der Versuch unternommen, dem jeweiligen Assimilationsprozess der Wortbeispiele in der spanischen Sprache nachzugehen, ihr Bedeutungsspektrum in beiden an dem Sprachenkontakt beteiligten Sprachen aufzuzeigen und eine Prognose für ihre zukünftige Entwicklung zu stellen. (...)
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Interkulturalität und Interkulturelle Kommunikation
2.1 Sprachenkontakt
2.2 Das sprachliche Phänomen der Entlehnung
3. Der Einfluss des Englischen auf das Spanische
3.1 Der englisch-spanische Sprachkontakt auf der Iberischen Halbinsel
3.2 Lexikalisch-semantische Anglizismen im Sportbereich
3.2.1 Strukturelle Anpassung an die Merkmale der lengua receptora
3.2.2 Die Phase der madurez des Lehnwortes
4. Schlussbemerkung
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Das Englische ist heute die Sprache, die den größten Einfluss auf das Spanische ausübt. Dieser Einfluss spiegelt sich in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen wider und ist spätestens seit den 1990 Jahren aufgrund der modernen Kommunikationsmedien so stark wie nie zuvor. So enthält vor allem das spanische Vokabular zahlreiche Anglizismen, die sich mit einer unterschiedlichen Schnelligkeit und Intensität in den spanischen Wortschatz integrieren. Innerhalb der Sprachwissenschaft teilen sich die Ansichten, ob der spanisch-englische Sprachenkontakt und die daraus resultierenden Anglizismen als eine Bereicherung oder eine Gefahr für die kastilische Sprache angesehen werden sollten.
Es erscheint als sinnvoll, den folgenden Ausführungen eine Definition des Anglizismus voranzustellen, um diesen Terminus vorab zu klären. Die Real Academia Española (RAE) definiert diesen Begriff wie folgt: 1. m. Giro o modo de hablar propio de la lengua inglesa, 2. m. Vocablo o giro de esta lengua empleado en otra, 3. m. Empleo de vocablos o giros ingleses en distintos idiomas“[1]. Nach Pratt ist ein Anglizismus „un elemento lingüístico, o grupo de los mismos, que se emplea en el castellano peninsular contemporáneo y que tiene como étimo inmediato un modelo inglés“[2]. Bei der Rede von Anglizismen muss zusätzlich zwischen zwei Sorten unterschieden werden: Einerseits gibt es offensichtliche Anglizismen, anglicismos patentes[3], und andererseits nicht offensichtliche Anglizismen, anglicismos no patentes[4] . Zu den anglicismos patentes zählen Anglizismen, die ohne jede Veränderung der Form aus dem Englischen übernommen wurden, zu den anglicismos no patentes gehören die Anglizismen, welche als spanische Formen erkannt oder von vornherein eingestuft werden.
In der vorliegenden Arbeit sollen, am Beispiel des Vokabulars aus dem Sportbereich, lexikalisch-semantische Entlehnungen[5] aus dem Englischen ins Spanische hinsichtlich des Prozesses ihrer Etablierung in den spanischen Wortschatz untersucht werden. Es soll der Frage nachgegangen werden, welche Typen von Anglizismen sich mit höherer Wahrscheinlichkeit im spanischen Wortschatz auf der Iberischen Halbinsel etablieren als andere und wie sich die Unterschiede in den Integrationsprozessen begründen lassen. Für diese Untersuchung wird es hilfreich sein, die aktuellste Ausgabe des Diccionario de la Real Academia Española (DRAE) des Jahres 2001 mit einzubeziehen, da die RAE für die Aufnahme von Lehnwörtern in das Kastilische die normierende Instanz darstellt. Es wird dabei in dieser Arbeit versucht, die gegenwärtige Tendenz der RAE hinsichtlich der offiziellen Genehmigung fremdsprachlicher Einflüsse auf das Spanische herauszustellen.
Will man dem Phänomen des Anglizismus auf den Grund gehen, so ist es notwendig, sich zunächst mit den Begriffen der Interkulturalität und der Interkulturellen Kommunikation auseinanderzusetzen, in denen die Voraussetzungen für das sprachliche Phänomen der Entlehnung zu finden sind. Diese Begriffe werden im Kapitel 2 dieser Arbeit aufgegriffen und erläutert. Der Schwerpunkt wird dabei in den lexikalischen Entlehnungen, als mögliche Auswirkungen von Sprachenkontakt, liegen. Im Kapitel 3 wird schließlich die Aufmerksamkeit auf den Einfluss des Englischen auf die spanische Sprache gerichtet. Nach einer Analyse externer Faktoren, die den Einfluss des Englischen auf das Spanische, und insbesondere auf den Sportsektor, verursacht haben, wird ein besonderes Augenmerk auf Anglizismen in der Spanischen Lexik gerichtet sein. Dabei wird der Versuch unternommen, dem jeweiligen Assimilationsprozess der Wortbeispiele in der spanischen Sprache nachzugehen, ihr Bedeutungsspektrum in beiden an dem Sprachenkontakt beteiligten Sprachen aufzuzeigen und eine Prognose für ihre zukünftige Entwicklung zu stellen.
Da sich das britische und das amerikanische Englisch gegenseitig beeinflussen und eine konsequente Differenzierung in vielen Fällen nicht möglich ist[6], sei an dieser Stelle vermerkt, dass bei der Rede von Anglizismen im Rahmen der vorliegenden Arbeit sowohl Entlehnungen aus dem Britischen Englisch (BE), als auch aus dem Amerikanischen Englisch (AE) gemeint sein können.
2. Interkulturalität und Interkulturelle Kommunikation
Will man sich mit dem Begriff der Interkulturalität auseinandersetzen, so muss zunächst verdeutlicht werden, was man unter dem Begriff Kultur versteht. Kultur kann nur aus konkreten Perspektiven begriffen und gedeutet werden, was sich in den unterschiedlichen Ansätzen der verschiedenen Forschungsdisziplinen widerspiegelt[7]. Die anthropologische Kulturauffassung nach Lüsebrink[8] definiert Kultur als „die Gesamtheit der kollektiven Denk-, Wahrnehmungs- und Handlungsmuster einer Gesellschaft“[9] und basiert auf der Interkulturellen Kommunikation, deren dialogischer Charakter auf der „kommunikative[n] Dimension der Beziehungen zwischen Angehörigen unterschiedlicher Kulturen, auf verbaler, nonverbaler und medialer Ebene“[10] basiert. Der umfassendere Begriff der Interkulturalität zielt dagegen auf „Phänomene, die aus dem Kontakt zwischen Kulturen entstehen“, d. h. auf „Resultate und Konsequenzen Interkultureller Kommunikationsvorgänge“[11].
Neben den philosophisch, pädagogisch oder politisch[12] motivierten Theorien zum Begriff der Interkulturalität sowie Untersuchungen interkultureller Kommunikation aus kommunikationspsychologischer Perspektive[13] existieren verschiedene Forschungsansätze zu sprachwissenschaftlichen Fragestellungen dieser Thematik. Im vorliegenden Rahmen soll das Kommunikationsmedium Sprache, welches eine zentrale Rolle innerhalb der verschiedenen Ausdrucksformen Interkultureller Kommunikation einnimmt, eingehender untersucht werden. Darunter fällt beispielsweise die Kontrastive Linguistik, durch welche die Sprachwissenschaft unter anderem Fragestellungen zur Sprachtypologie und Fremdsprachendidaktik (Fehleranalyse)[14] behandelt. Ihre Untersuchungen in den Bereichen des Übersetzungsvergleichs, des situationsgebundenen Textvergleichs und der Textsortenkontrastierung[15] überschneiden sich mit interkulturellen Ansätzen und dienen Sprachforschern wie Lüsebrink daher als „eine wichtige Grundlage für interkulturelle Analysen, beispielsweise Untersuchungen interkultureller Missverständnisse […] und Kulturtransferprozesse […]“[16].
Neben dem Sprachenvergleich befasst sich die Sprachwissenschaft auch mit dem Aspekt des Sprachenkontaktes, in dessen möglichen Produkten, den Entlehnungen, sich die sprachlichen Auswirkungen interkultureller Beziehungen besonders deutlich zeigen. Bevor auf das sprachliche Produkt der Entlehnung eingegangen wird, soll zunächst der Aspekt des Sprachenkontaktes näher betrachtet werden, der seit Uriel Weinreichs Languages in contact[17] Gegenstand intensiver sprachwissenschaftlicher Erforschungen ist.
2.1 Sprachenkontakt
Unter Sprachenkontakt versteht man die wechselseitige Beeinflussung von zwei oder mehreren Sprachen oder Sprachvarietäten, entweder in mehrsprachigen Gruppen (soziolinguistische Begriffsbestimmung[18] ) oder im Kopf eines mehrsprachigen Sprechers (psycholinguistische Begriffsbestimmung[19] ). Betrachtet man die soziolinguistische Begriffsbestimmung, gibt es Sprachenkontakt immer dort, wo zwei oder mehrere Sprecher unterschiedlicher Sprachen in einem selben Territorium existieren, sei es in gleichberechtigter Form oder in diglossischer Situation. Hinzu kommt, dass vor allem im Falle des Englischen als internationale Verkehrssprache, Sprachenkontakt auch dann vorkommen kann, wenn die verwendete Sprache als lingua franca[20] fungiert, d. h. „wenn die in einer interkulturellen Kommunikation benutzte Sprache Muttersprache von keinem der Kommunikationsteilnehmer“[21] ist, sondern lediglich als neutrale Sprache dazu dient, in einem interkulturellen Kontext einem entstandenen Kommunikationsbedarf zu genügen.
Die psycholinguistische Begriffsbestimmung nach Weinreich spitzt Wandruszka noch weiter zu, indem er sagt, dass jeder Mensch grundsätzlich mehrsprachig aufwächst und „in einer immer unvollkommenen Mehrsprachigkeit“[22] lebt. Eine vollkommene Einsprachigkeit existiert ihm zufolge nicht.[23] Zu den psycholinguistischen Aspekten von Sprachenkontakt gehört auch das sog. Code-switching, worunter ein „Wechsel zwischen verschiedenen Sprachvarietäten bei bilingualen Sprechern je nach Erfordernissen der Kommunikationssituation“[24] zu verstehen ist. Ein solches Phänomen entspricht beispielsweise dem sog. Spanglish, das sich infolge des intensiven englisch-spanischen Sprachenkontaktes in den amerikanischen Sprachgemeinschaften entwickelt hat. Riehls Untersuchungen zufolge kann jedoch auch das Code-switching soziolinguistisch motiviert sein, d. h. „ganz bewusst von den Sprechern eingesetzt werden“[25]. Dieses abwechselnde Auftreten unterschiedlicher Sprachen in einer bestimmten Kommunikationssituation beeinflusse Sprachkontakt erheblich stärker als die diglossische Trennung unterschiedlicher Sprachen innerhalb einer Sprachgemeinschaft.
Sprachen- und Kulturkontakt kann zu konkreten sprachwissenschaftlichen Entlehnungen[26] führen, von denen am häufigsten lexikalische Entlehnungen, d. h. Entlehnungen im Wortschatz einer Sprache, registriert werden können, da sich „in den lexikalischen Strukturen […] die Unvollkommenheit, die Unvollständigkeit jeder menschlichen Sprache“[27] am deutlichsten widerspiegelt. Nach Uriel Weinreich gibt es kulturelle und sprachinterne Entlehnungen, d. h. Entlehnungen, die aus einer kulturellen Notwendigkeit entstanden sind und solche, die aus der sprachinternen Notwendigkeit entstanden sind, eine instabile oder in gewissen Bereichen unvollständige Sprache neu zu gestalten und auszubauen. Die kulturellen Ursachen für lexikalische Neuerungen liegen, seinen Ausführungen zufolge, innerhalb einer Sprache in dem allgemeingültigen „Bedürfnis, neue Dinge, Personen, Lokalitäten und Begriffe zu bezeichnen“[28]. Die genaue Betrachtung von Lehnwörtern könne Sprachwissenschaftlern Aufschluss über neue Dinge geben, welche „eine Sprachgemeinschaft von einer anderen gelernt hat“[29]. Eine vergleichbare Ansicht vertritt Rohlfs, nach dem die sprachliche Entlehnung als ein Zeugnis für die kulturelle Entwicklung der Menschheit anzusehen ist: „el préstamo lingüístico […] nos suministra un conjunto de conclusiones que iluminan profundamente la evolución cultural de la humanidad“[30].
In ähnlicher Weise beurteilt Pratt die Motive für Anglizismen im Spanischen: „la razón esencial de la presencia del anglicismo es la de lexicalizar nuevos inventos, técnicas e incluso maneras de valorar lo que nos rodea“[31]. Seiner Ansicht nach benötigen nicht bloß technische Erfindungen, sondern auch neue Positionen, Konzepte sowie neue soziale Werte zeitgleich lexikalische Neuerungen innerhalb einer Sprachgemeinschaft. Zugleich führt Pratt intrinsische Begründungen für Anglizismen auf, d. h. Motive, die sich die auf die strukturellen Vorteile der englischen Sprache gegenüber der spanischen Terminologie beziehen. Diese Vorteile bestehen ihm nach darin, dass die lexikalische Struktur des Englischen in vielen Bereichen geeigneter ist als die des Spanischen um bestimmte Inhalte treffend auszudrücken. In diesem Sinne trügen zahlreiche Anglizismen zu einer größeren Flexibilität und Dynamik des Spanischen bei[32]. Hope, der ähnliche Ansichten vertritt wie Pratt, überträgt einen biologischen Begriff der Evolution in die Linguistik und spricht im Zusammenhang mit intrinsischen bzw. strukturellen Begründungen für Anglizismen von ökologischen Nischen[33] innerhalb einer Sprache, die von Anglizismen ausgefüllt werden können.
Solchen Einschätzungen zu dem Phänomen der sprachlichen Entlehnung liegt ein tieferes Verständnis von Sprachen zugrunde, nach dem diese nicht als miteinander konkurrierende Kommunikationssysteme zu betrachten sind, sondern als Werkzeuge, die einander Zugang zu soziokulturellen Bereichen verschaffen, welche sie jeweils repräsentieren.
Was man unter dem Phänomen der Entlehnung versteht und welche Motive dafür anzuführen sind, wird in den folgenden Ausführungen behandelt.
2.2 Das sprachliche Phänomen der Entlehnung
Als Entlehnungen (engl.: loan word, span. préstamo) bezeichnet man alle sprachlichen Elemente, die von einer Empfängersprache, der lengua receptora, aus einer anderen Sprache übernommen werden. Diese andere Sprache bezeichnet man als Spendersprache, im Spanischen lengua donante. Hierbei ist zwischen internen und externen Entlehnungen zu unterscheiden. Zu den internen Entlehnungen zählen sprachliche Übernahmen von einem Dialekt in einen anderen Dialekt oder auch in die Allgemeinsprache, beispielsweise vom Andalusischen in das Kastilische. Unter externen Entlehnungen, zu denen die Anglizismen zählen, sind Übernahmen sprachlicher Elemente aus einer Sprachgemeinschaft jenseits der geographischen Grenzen des Territoriums der lengua receptora zu verstehen. Das sprachliche Phänomen der Entlehnung kann sich auf allen sprachlichen Ebenen vollziehen, d. h. auf der syntaktischen, auf der lexikalischen, auf der phonetischen, auf der morphologischen und auf der semantischen Ebene. Dabei geht die Aktivität des Entlehnungsprozesses grundsätzlich von der lengua receptora aus. Die häufigsten Entlehnungen erfolgen im Bereich der Lexik, d. h. des Vokabulars einer Sprache. Während der deutsche Begriff Entlehnung den Vorgang der Übernahme eines sprachlichen Elements von einer Sprachgemeinschaft aus einer anderen Sprachgemeinschaft bezeichnet, geht es bei dem Begriff Lehnwort um das entlehnte Produkt. Der spanische Begriff préstamo hingegen kann sowohl den Vorgang der sprachlichen Übernahme als auch das entlehnte sprachliche Element bezeichnen. Da das Spanische eine Unterscheidung zwischen den Begriffen Entlehnung und Lehnwort nicht kennt, muss im Spanischen daher zwischen préstamo fonológico, préstamo morfológico, préstamo sintáctico, préstamo léxico und préstamo semántico differenziert werden.
Während bei einer rein semantischen Entlehnung ein bereits im Wortschatz der lengua receptora existierendes Wort durch den Einfluss der lengua donante lediglich eine neue, zusätzliche Bedeutung erhält[34], werden bei einer lexikalischen Entlehnung sowohl das Signifikat als auch das Signifikant eines Wortes von der lengua donante übernommen. Aus diesem Grunde können lexikalische Entlehnungen auch als lexikalisch-semantische Entlehnung bezeichnet werden. Im folgenden Kapitel werden konkrete Wortbeispiele für
[...]
[1] http://www.[rae.es/] (28.02.2007)
[2] Pratt, Chris, El anglicismo en el español peninsular contempráneo, Madrid: Gredos 1980, 115.
[3] Vgl. Pratt (1980), 116ff.
[4] Vgl. a. a. O., 160ff.
[5] Eine Erläuterung des Begriffes erfolgt in Kapitel 2.2.
[6] Zu den Schwierigkeiten der Unterscheidung zwischen amerikanischem und britischem Englisch vgl.
Carstensen (1975), 12-15.
[7] Vgl. zu diesem Aspekt die Darstellung der verschiedenen Kulturdefinitionen und Forschungsansätze in: Ertelt-Vieth, Astrid, Interkulturelle Kommunikation und kultureller Wandel. Eine empirische Studie zum russisch-deutschen Schüleraustausch, Tübingen: Gunter Narr 2005, 21-25.
[8] Lüsebrinks Ausführungen zum anthropologischen Kulturbegriff lehnen sich an die Gedanken Hofstedes an, vgl. hierzu: Hofstede, Geert, Interkulturelle Zusammenarbeit. Kulturen – Organisationen – Manage ment. Wiesbaden: Gabler 1993, 19.
[9] Lüsebrink, Hans-Jürgen, Interkulturelle Kommunikation. Interaktion, Fremdwahrnehmung, Kulturtransfer, Stuttgart: J. B. Metzler 2005, 10.
[10] Lüsebrink (2005), 13.
[11] a. a. O., 14.
[12] Vgl. Brenner, Peter J., Kulturanthropologie und Kulturhermeneutik: Grundlagen interkulturellen Verstehens, in: Freese, Peter (Hg.), Paderborner Universitätsreden, Paderborn 1999.
[13] Vgl. zu diesem Aspekt die kommunikationspsychologischen Analysen in: Kumbier, Dagmar/Schulz von Thun, Friedemann (Hg.), Interkulturelle Kommunikation. Methoden, Modelle, Beispiele, Reinbek bei Hamburg: Rohwolt 2006.
[14] S. Bußmann, Hadumod, Lexikon der Sprachwissenschaft, Zweite, völlig neu bearbeitete Auflage, Stuttgart: Alfred Kröner 1990, 419.
[15] S. Lüsebrink, Hans-Jürgen, Interkulturelle Kommunikation (2005), 36.
[16] Ebd.
[17] Vgl. Weinreich, Uriel, Languages in contact: Findings and Problems. With a preface by André Martinet, Paris: The Hague 1968 (dt.: Sprachen in Kontakt. Ergebnisse und Probleme der
Zweisprachigkeitsforschung. Mit einem Vorwort von André Martinet, München: C.H.Beck 1976).
[18] Vgl. Weinreich, Uriel (1976), 111-143.
[19] Vgl. a. a. O., 96-109.
[20] Nach Bußmann ist der Ausdruck lingua franca eine „generelle Bezeichnung für ein sekundär erworbenes Sprachsystem, das als Kommunikationsmittel zwischen Sprechern verschiedener Muttersprachen (bzw. extrem verschiedener Dialekte) dient“, vgl.: Bußmann, Hadumod (1990), 458.
[21] König, Wolf, Aspekte zur Interkulturellen Kommunikation, Osnabrück 1993, 7.
[22] Wandruszka, Mario, Die Mehrsprachigkeit des Menschen, München: Piper & Co 1979, 313.
[23] Vgl. hierzu auch die weiteren Ausführungen dieser Theorie in: Wandruszka (1979), 313-321.
[24] S. Bußmann, Hadumod (1990), 151.
[25] Riehl, Claudia Maria, Sprachkontaktforschung. Eine Einführung, Tübingen: Gunter Narr 2004, 32.
[26] Eine Definition und genauere Erläuterung des Begriffes erfolgt in Kapitel 2.2.
[27] Wandruszka, Mario, Interlinguistik. Umrisse einer neuen Sprachwissenschaft. 2. Auflage, München: R. Piper & Co 1971, 129.
[28] Weinreich, Uriel (1968), 79.
[29] Ebd.
[30] S. Rohlfs, Gerhard, Estudios sobre el léxico románico, Madrid: Gredos 1979, 27.
[31] Pratt, Chris (1980), 214.
[32] S. Pratt (1980), 217.
[33] Vgl. Hope, T. E ., Lexical borrowing in the romance languages: a critical Study of Italianisms in French and Gallicisms in Italian from 1100 to 1900, Bd. 2, Oxford: Basil Blackwell 1971, 709-711.
[34] Als Beispiel sei hier das Wort deporte zu erwähnen, das ursprünglich von depuerto stammte und, aufgrund des kollektiven Verbringens der Freizeit an den Häfen der provenzalischen Küstengebiete, zunächst ledig- lich mit den Bedeutungen `recreación´, `pasatiempo´ oder `placer´ existierte, bis unter dem Einfluss des englischen sports im auslaufenden XIX Jahrhundert eine neue Bedeutung hinzukam, die die ursprüngli chen Bedeutungen mit der Zeit völlig ersetzte: „actividad, comunmente al aire libre, con el objeto de hacer ejercicio físico“, entnommen aus: Martín Fernández, Isabel, Préstamos semánticos en español, Extremadu- ra: Cáceres 1998, 120 u. 121.
- Citar trabajo
- Isabel Weinrich (Autor), 2007, Interkulturelle Beziehungen und Sprachen im Kontakt - Der Einfluss des Englischen auf das Spanische im Bereich des Sports, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78517
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