“We are at the beginning of a new era, characterised by great insecurity, permanent crisis and the absence of any kind of status quo (...)”.
Schon 1994 hat M. Sturmer darauf hingewiesen, dass wir uns gesellschaftlich, und vor allem ökonomisch am Anfang einer Phase großer Umwälzungen befinden. Heute – fast 15 Jahre nach dieser Aussage – lässt sich ohne Zweifel ein Eintreten des von Sturmer gezeichneten Szenarios feststellen. Die immer stärker werdenden Kräfte der Globalisierung haben in den letzten Jahren zu großen Veränderungen in der Umwelt von Unternehmen geführt. Die zunehmende Intensivierung des Wettbewerbs, der Wandel von Wertvorstellungen in Arbeitswelt und Gesellschaft, kürzere Produktlebenszyklen bzw. Innovationsdynamik bei Produkten und Prozessen, und eine zunehmende Dynamik der Märkte sind nur einige wichtige Faktoren, die in der Literatur in diesem Zusammenhang diskutiert werden und zu einer immer weiter steigenden Komplexität bzw. Unsicherheit in der Unternehmensumwelt führen.
Als Folge der industriellen Revolution entwickelte sich unter stabilen Rahmenbedingungen , also in Zeiten mit geringer Dynamik, Unsicherheit und Komplexität ein ganz spezielles Managementverständnis. Dieses lässt sich vor allem durch eine starke Arbeitsteiligkeit, die Trennung von Eigentum und Führung und sehr stark hierarchisch ausgerichteten Strukturen charakterisieren. Obwohl diese Art der Unternehmensführung bis heute praktiziert wird, und einigen Elementen dieser mechanistischen Denkweise zweifelsohne eine hohe Bedeutung beizumessen ist, muss dennoch bezüglich der generellen Struktur von Unternehmen und den in ihnen tätigen Menschen ein Umdenken stattfinden, um den neuen Rahmenbedingungen gerecht werden zu können.
In diesem Zusammenhang kommt zum einen dem Verhalten von Führungskräften, den Entscheidungsträgern in Unternehmen, und zum anderen jedem einzelnen Mitarbeiter als menschliche Ressource eine gesteigerte Bedeutung zu. Daher muss einerseits die Rolle des Managers in der Unternehmung zu Beginn des 21. Jahrhunderts, und zum anderen die Rolle jedes einzelnen Mitarbeiters kritisch hinterfragt werden.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemaufriss
1.2 Erkenntnisziel und Vorgehensweise
2 Unternehmensumwelt im Wandel der Zeit
2.1 Situation zu Beginn der klassischen Managementlehre
2.2 Globalisierung und technologischer Fortschritt
2.3 Internationalisierung
3 Die Rolle des Managers in der Unternehmung
3.1 Die Rolle als Kombination aus Individuum und Organisation
3.2 Rollenvielfalt im Management
3.2.1 Bewusst – rationale Rollenanforderungen
3.2.2 Unbewusste Rollenanforderungen
3.3 Management und Selbstmanagement
3.3.1 Das Konzept „Selbstmanagement – in – Rollen“
3.3.2 Interdependenz zwischen „Selbstmanagement – in – Rollen“ und Veränderungen der Unternehmensumwelt
4 Managerrolle in veränderten Unternehmensumwelten
4.1 Individualebene
4.2 Organisationsebene
5 Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anlagenverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemaufriss
“We are at the beginning of a new era, characterised by great insecurity, permanent crisis and the absence of any kind of status quo (...)”.[1]
Schon 1994 hat M. Sturmer darauf hingewiesen, dass wir uns gesellschaftlich, und vor allem ökonomisch am Anfang einer Phase großer Umwälzungen befinden. Heute – fast 15 Jahre nach dieser Aussage – lässt sich ohne Zweifel ein Eintreten des von Sturmer gezeichneten Szenarios feststellen. Die immer stärker werdenden Kräfte der Globalisierung haben in den letzten Jahren zu großen Veränderungen in der Umwelt von Unternehmen geführt. Die zunehmende Intensivierung des Wettbewerbs, der Wandel von Wertvorstellungen in Arbeitswelt und Gesellschaft, kürzere Produktlebenszyklen bzw. Innovationsdynamik bei Produkten und Prozessen, und eine zunehmende Dynamik der Märkte sind nur einige wichtige Faktoren, die in der Literatur in diesem Zusammenhang diskutiert werden[2] und zu einer immer weiter steigenden Komplexität bzw. Unsicherheit in der Unternehmensumwelt führen.
Als Folge der industriellen Revolution entwickelte sich unter stabilen Rahmenbedingungen[3], also in Zeiten mit geringer Dynamik, Unsicherheit und Komplexität ein ganz spezielles Managementverständnis. Dieses lässt sich vor allem durch eine starke Arbeitsteiligkeit, die Trennung von Eigentum und Führung und sehr stark hierarchisch ausgerichteten Strukturen charakterisieren. Obwohl diese Art der Unternehmensführung bis heute praktiziert wird, und einigen Elementen dieser mechanistischen Denkweise zweifelsohne eine hohe Bedeutung beizumessen ist, muss dennoch bezüglich der generellen Struktur von Unternehmen und den in ihnen tätigen Menschen ein Umdenken stattfinden, um den neuen Rahmenbedingungen gerecht werden zu können.
In diesem Zusammenhang kommt zum einen dem Verhalten von Führungskräften, den Entscheidungsträgern in Unternehmen, und zum anderen jedem einzelnen Mitarbeiter als menschliche Ressource eine gesteigerte Bedeutung zu. Daher muss einerseits die Rolle des Managers in der Unternehmung zu Beginn des 21. Jahrhunderts, und zum anderen die Rolle jedes einzelnen Mitarbeiters kritisch hinterfragt werden. Shapiro beispielsweise beschreibt den Druck, der auf Managern lastet, folgendermaßen: „Leaders are under constant pressure from a rapidly changing environment, organizational transformations, the need to manage multiple boundaries, the irrational demands of staff, and their own psychology.”[4] Vor allem im Kontext einer globalen Konkurrenzsituation stellt sich die Frage, wie die Managerrolle heutzutage charakterisiert ist und welchen Anforderungen sie Rechnung zu tragen hat.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, den Zusammenhang zwischen dem seit einigen Jahren aktuellen und vielfach diskutierten Thema „Globalisierung und Veränderung in der Unternehmensumwelt“ und der Rolle des Managers in der Unternehmung deutlich zu machen. Dabei soll folgende zentrale Frage beantwortet werden:
Wie geht der Manager von heute in seiner Rolle als Führungskraft mit sich im Zeitablauf stark veränderten Parametern der Unternehmensumwelt um?
1.2 Erkenntnisziel und Vorgehensweise
Um den oben aufgerissen Problemkomplex systematisch zu durchleuchten, und die zentrale Fragestellung dieser Arbeit zu beantworten, gilt es daher in Kapitel zwei zunächst ausgehend von der gesamtwirtschaftlichen und unternehmensspezifischen Umwelt zu Beginn der klassischen Managementlehre Anfang des 20. Jahrhunderts das Phänomen „Globalisierung“ genauer zu betrachten. Hierbei soll der Rahmen der Analyse abgesteckt werden und der Wandel, der sich im Laufe des letzten Jahrhunderts in nahezu allen die Unternehmung betreffenden Bereichen vollzogen hat, aufgezeigt werden. Zudem soll kurz auf technologische Veränderungen eingegangen werden, welche als nicht zu vernachlässigender Aspekt der Globalisierung zu bezeichnen sind. Als Folge dieser Phänomene hat seit geraumer Zeit eine Vielzahl von Unternehmen auf diese Entwicklungen mit Internationalisierungsstrategien reagiert. Daher soll auch der Begriff der „Internationalisierung“ genauer definiert und erläutert werden.
Kapitel drei soll davon losgelöst die Rolle des Managers aufschlüsseln und die komplexen Anforderungen an den Manager von heute darstellen. Zunächst geht es darum, die Rolle als Kombination aus Individuum und Organisation zu begreifen. Dabei sind sowohl klassische Rollendefinitionen, als auch unbewusste Aspekte der Managerrolle von Bedeutung. In Gliederungspunkt 3.3 geht es schließlich um die Wechselbeziehung zwischen dem Konzept des Selbstmanagement – in – Rollen und dem Einfluss von Umweltveränderungen auf die Unternehmung.[5] Das Konzept von Lawrence versteht sich als ein Gegenentwurf zum klassischen, vielfach noch heute vorherrschenden, durch starke Hierarchien geprägten mechanistischen Managementverständnis.
Kapitel vier besteht aus einer Zusammenführung der vorangegangenen Kapitel. Hierbei soll die Rolle des Managers unter Einfluss eingetretener und sich fortentwickelnder Umweltveränderungen skizziert werden. Sowohl die Ebene des Individuums im Sinne eines innovativen Rollenverständnisses, als auch die der Organisation spielen eine entscheidende Rolle. Letzteres soll an zwei Beispielen organisatorischen Handelns verdeutlicht werden. Zum einen kommt im heutigen Unternehmenskontext dem Management von Wandel eine starke Bedeutung zu. Daher soll das Konzept „Change Management“ in aller gebotenen Kürze erläutert werden. Zum anderen ist eine Strategie der Internationalisierung für die meisten Unternehmen heutzutage unumgänglich. Dieser Ansatz geht oftmals einher mit einem nicht immer einfachen Management zwischen unterschiedlichen Kulturen. Aufgrund dessen soll auch das Konzept „Interkulturelles Management“ zum Abschluss kurz dargestellt werden.
Kapitel fünf fasst schließlich die zuvor gewonnenen Ergebnisse zusammen und soll einen Ausblick liefern.
2 Unternehmensumwelt im Wandel der Zeit
Das 20. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch gravierende Veränderungen in Gesellschaft, Politik und nicht zuletzt Wirtschaft. Um zu Beginn dieser Arbeit den Rahmen der Analyse abzustecken, dient dieser Gliederungspunkt dazu, die wirtschaftliche Situation bzw. die Umwelt von Unternehmen im Zeitablauf zu charakterisieren. Ausgehend von der Situation zu Beginn des Jahrhunderts wird die Entwicklung der letzten einhundert Jahre im Zuge der Globalisierung dargestellt.
2.1 Situation zu Beginn der klassischen Managementlehre
Möchte man einen Ausgangspunkt des Beginns der Managementtätigkeit, so wie sie heute praktiziert wird, festlegen, so wird vor allem im anglo – amerikanischen Raum meist die Industrialisierung als Auslöser des Ausübens von Managementtätigkeiten genannt. Wenngleich auch schon im Zuge der Entstehung erster Großorganisationen mit formalen Strukturen wie beispielsweise bei Griechen und Römern teilweise von Management gesprochen wird, so fehlt hier jedoch im Allgemeinen eine ökonomische Ausrichtung. Erst die sozialen, politischen, technologischen und ökonomischen Veränderungen im 18. Jahrhundert, die zur Industrialisierung führten, schafften sowohl die Notwendigkeit, als auch die Vorraussetzung für die Entwicklung des Managements in ökonomischen Organisationen.[6] Diese Entwicklung vollzog sich zuerst in England und nahm dort Mitte des 18. Jahrhunderts ihren Ursprung, in Nordamerika setzte sie erst im 19. Jahrhundert ein.
Nachdem sich die Elektrizität im 19. Jahrhundert in den westlichen Volkswirtschaften weitgehend etabliert hatte, begann sich Anfang des 20. Jahrhunderts die chemische und elektrotechnische Industrie aufzubauen. Kondratieff bezeichnet diese Phase wirtschaftlicher Entwicklung im Zuge seines Beitrages „The long waves in economic life“ als „3. Kondratieff“.[7] Gleichzeitig kann von aufkommendem Unternehmertum gesprochen werden, da viele Gründungen von privatwirtschaftlichen Unternehmen auf diese Zeit zurückzuführen sind.[8] Industrielle Großbetriebe hatten die handwerklichen Manufakturen mehr und mehr abgelöst und die Großzahl der Unternehmen verdiente ihr Geld mit der reinen Produktion oder dem Handel von Gütern. Der Kundennutzen wurde in erster Linie durch die Befriedigung von Grundbedürfnissen und ersten Zusatzbedürfnissen erzielt. Die Mehrzahl der Unternehmen agierte meist lokal. Das bedeutete, dass auch die Beschaffung, sowie der Absatz der produzierten Güter in erster Linie lokal vonstatten gingen. Wachstum wurde durch die langsame aber sukzessive Ausdehnung des Einzugsgebiets im Sinne der ursprünglich lokalen hin zu regionalen Aktivitäten generiert. Im Vergleich zu den zuvor üblichen Handwerksmanufakturen war zwar ein erheblicher Produktionszuwachs feststellbar, die Betriebe waren jedoch längst nicht optimiert. Den Unternehmern mangelte es häufig an produktionstechnischem Know - How und sie bemerkten Ineffizienz oftmals erst, wenn der Gewinn einbrach. Sie wurden dennoch zu dieser Zeit vor allem als patriarchalische Führer und gleichzeitig als visionäre Leitfiguren angesehen. Die Unternehmensorganisationen wiesen einfache, funktionale Strukturen auf.[9]
Des Weiteren ist diese Zeit durch ein Menschenbild gekennzeichnet, welches den Arbeiter als „leistungsscheu, kalkulierend, leicht verführbar und zu einem „waste of human effort“ neigend“[10] beschreibt. Der Mensch wurde als billiger Produktionsfaktor betrachtet, für den höhere Bedürfnisse keine Rolle spielen. Er wurde als zweckrationale Person im Sinne des homo oeconomicus charakterisiert, die kein Interesse an den langfristigen Unternehmenszielen hat. Zudem wurde dem Menschen die Fähigkeit abgesprochen, eigenständig komplexe Fertigungsprozesse zu steuern. Infolgedessen wurde die gängige Meinung vertreten, es obliege der Geschäftsleitung, den Arbeiter anzuleiten und zu kontrollieren.[11]
Vor dem Hintergrund dieses Menschenbildes hat sich in dieser Zeit ein Managementverständnis herausgebildet, welches zum einen diesen Annahmen Rechnung tragen sollte, und zum anderen gezielt auf Industrieproduktion ausgerichtet war. Neben Ansätzen von Weber oder Fayol[12] ist hier im Besonderen das von Frederick Taylor entwickelte Konzept des Scientific Management zu nennen, welches bis heute eine starke Bedeutung in Organisationen besitzt. Es wurde ein Produktionssystem entwickelt, „das die Arbeitskraft von Menschen und Maschinen bestmöglich integrierte (…).“[13] Ein hohes Maß an Arbeitsteilung, Arbeitsprozessstudium und Leistungsentlohnung gehören zu den grundlegenden Gestaltungsprinzipien des Konzepts. Zudem ist es durch steile Hierarchien und das Prinzip der legalen Herrschaft charakterisiert.
Wie zuvor erwähnt, ist dieses Managementverständnis auch heute in einer Vielzahl von Unternehmen noch von hoher Bedeutung. Ohne sämtliche Charakteristika des Konzepts verwerfen zu wollen, ist es für eine Analyse notwendig, die stark veränderten Rahmenbedingungen für Unternehmen zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu beachten. Sowohl die gängige Meinung über das Menschenbild unserer Tage ist heute nicht mehr mit dem zuvor skizzierten zu vergleichen, als auch sämtliche Parameter, die Einfluss auf die Unternehmensumwelt nehmen, sind unter neuen Vorraussetzungen zu analysieren. Letzteres soll im folgenden Gliederungspunkt geleistet werden, indem ausgehend vom Phänomen der Globalisierung die Situation erläutert werden soll, der sich Unternehmen heute konfrontiert sehen.
2.2 Globalisierung und technischer Fortschritt
Wenn in der politischen und wirtschaftlichen Diskussion der letzten Jahre ein Schlagwort herausgenommen werden kann, um das sich sämtliche Debatten drehen, dann ist es wohl das der „Globalisierung“. So wurde beispielsweise auf dem letzten Weltwirtschaftsforum in Davos darüber diskutiert, „(…) wie die Globalisierung die gewohnten Machtverhältnisse verschiebt: vom Norden und Westen in den Osten und Süden. Vom Zentrum an die Peripherie, von oben nach unten.“[14]
Um aber diesem Themenkomplex in seiner Gesamtheit gerecht werden zu können, und vor allem seine Entstehung und tatsächliche Bedeutung für die Unternehmensumwelt zu begreifen, ist es notwendig den Begriff „Globalisierung“ einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. In der Forschung zur weltwirtschaftlichen Globalisierung konvergieren verschiedene Definitionen, so dass Globalisierung dementsprechend „(…) als grenzüberschreitende Verdichtung ökonomischer Räume und damit als Entgrenzung wirtschaftlicher Prozesse.“[15] verstanden wird. Gleichwohl stellt es sich jedoch ob der Vielzahl der Begriffsdefinitionen als schwierig dar, eine allgemeingültige Aussage zu treffen. Dennoch lassen sich im Zuge des Studiums verschiedener Ansätze gewisse Kernelemente ausmachen, die als charakteristisch für dieses Phänomen zu betrachten sind.[16] Demnach impliziert Globalisierung wirtschaftlicher Beziehungen eine Reihe unterschiedlicher Elemente des strukturellen Wandels der Beziehungen zwischen Volkswirtschaften in der Welt. Aus ökonomischer Sicht verbindet sich Globalisierung mit einem Prozess, in dessen Verlauf Barrieren fallen, die für die nationale Isolation von Märkten verantwortlich sind. Ausschlaggebend dafür sind die gesunkenen Mobilitäts- und Transaktionskosten für Güter, Ressourcen, Produktionsfaktoren, Unternehmen und Kommunikation, aber auch die Deregulierung von Märkten. Insofern ist die Globalisierung eine Entwicklung in der freien internationalen Arbeitsteilung, in der sich Märkte erweitern und durch Handel, Kapital- und Unternehmensverflechtungen, Technologietransfer sowie Personal- und Informationsaustausch immer stärker voneinander abhängig werden. Somit lässt sich festhalten, dass der Globalisierungsprozess eine Entwicklung impliziert, welche die im letzten Gliederungspunkt skizzierte Situation lokalen bzw. regionalen Agierens hinsichtlich sämtlicher die Unternehmung betreffende Märkte auf den Kopf stellt.
Gemäß Termin[17] taucht das Verb „to globalise“ im anglo – amerikanischen Raum erstmalig in den 60er Jahren auf, das Oxford English Dictionary beschreibt Globalisierung als „the act of making things, in this case the economy, global.“ In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wann eine Ökonomie global ist. Global ist sie dann, wenn sie eine Phase der Integration erreicht hat, die mit der Volkswirtschaft eines einzelnen Landes vergleichbar ist, in welcher Güter und Dienstleistungen ohne Restriktionen verkauft werden können und die Faktoren Arbeit und Kapital „frei beweglich“ sind. Auch wenn diese Phase lange nicht erreicht ist, befinden wir uns heute in einer Situation, in der Kapitalströme gänzlich globalisiert sind und sowohl Güter, als auch Dienstleistungen durch den Wegfall von Zöllen und Handelshemmnissen in vielen Bereichen frei verfügbar sind.
[...]
[1] Hobsbawn, E. (1994), S. 558.
[2] Vgl. dazu u.a. Süssmuth Dyckerhoff (1995), S. 11 f.; Linz (2001), S. 9 f. und Picot et al. (2001), S. 3 f.
[3] Vgl. zu den stabilen Bedingungen z.B. Picot et al. (2001), S. 7 f.
[4] Shapiro, E.R. (2000), S.130.
[5] Die Analyse dieses Zusammenhangs geschieht zum Teil auf der Basis selbst getroffener Annahmen.
[6] Vgl. Staehle, W.H. (1999), S. 3.
[7] Vgl. Kondratieff, N.D. (1935), S. 105 ff.
[8] Vgl. Loitlsberger (2002).
[9] Vgl. Gruber (2000), S. 127.
[10] Wolf, J. (2003), S. 73.
[11] Vgl. Wolf (2003), S. 73 ff.
[12] im Allgemeinen werden diese Ansätze als Theorien der administrativen Verwaltungs- und Unternehmensführung bezeichnet.
[13] Wolf (2003), S. 66.
[14] Wirtschaftswoche Nr. 5 (2007), S. 3.
[15] Schirm (2006), S. 13.
[16] Vgl. in diesem Zusammenhang u.a. Meckel (2001), Noller (1999) oder Waterman (1998).
[17] Vgl. Termin, P. (1999), S.76-89.
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