In der folgenden Seminararbeit soll der Zusammenhang des Wechselkurses und dessen Schwankung mit dem Einfluss des Außenhandels deutlich gemacht werden. Dazu bediente ich mich erst einmal der wesentlichen Grundlagen des Wirtschaftskreislaufes und der Wechselkurse, um letztendlich die Wechselwirkung zwischen den beiden einfacher verständlich zu machen. Die Thematik hat personelle als auch unternehmerische Bedeutung hinsichtlich des Ein- und Verkaufs von Waren und Dienstleistungen. So ist es beispielsweise lohnenswert für eine Person die Konsumgüter in Amerika zu kaufen, da der aktuelle Wechselkurs 1 Euro gleich 1,28317 US Doller entspricht.
Folgendes Beispiel zur Veranschaulichung: Jemand kauft ein Auto, welches 30.000 US Doller in Amerika wert ist, umgerechnet aber nur 23.380 Euro aufgerundet bezahlt. Das Auto hierzulande hat aber einen Wert von 27.000 Euro, folglich besteht eine Einsparung von 3.620 Euro .
Dies ist ein Vorteil für die amerikanische Wirtschaft, weil mehr konsumiert wird als den Inländern an Geld im eigentlichen Sinne zur Verfügung steht. Der Staat und die Unternehmen haben mehr Geld zum arbeiten zur Verfügung. Das wiederum beeinflusst Preise, Steuersätze, Zölle und vieles mehr. Aber auch die Nachteile einer Wechselkursschwankung sind nicht zu verachten. Beispiele hierfür sind der Inflationsimport oder die Preisstabilität.
Bedeutende Veränderung des Handels ergaben sich dabei erst in den neunziger Jahren. So ging die Europäische Union 1993 durch den Vertrag von Maastricht aus der europäischen Gemeinschaft, kurz EG, hervor. Schließlich ergab sich das Fundament jedoch schon 1968 mit Vollendung der Zollunion durch Abbau der Zölle und Handelsbeschränkung innerhalb der EG-Staaten. Ein gemeinsamer Zolltarif gegenüber Drittländern wurde geschaffen. 1993 trat der europäische Binnenmarkt in kraft und 1999 wurde die Euro-Einheitswährung für 12 der 15 Mitgliedsstaaten festgelegt.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Wirtschaftskreislauf
2.1 Der Staat
2.2 Die Kapitalsammelstellen
2.3 Das Ausland
3 Außenhandel
4 Einflüsse auf Export, Import und Nettoexport
5 Wechselkurs
5.1 Der flexible Wechselkurs
5.2 Relativ fester Wechselkurs
5.3 Andere Währungssysteme
6 Nominaler und realer Wechselkurs – Der Mechanismus
7 Wirkung der Euroaufwertung in Abhängigkeit der Preiselastizität
8 Schlusswort
9 Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Wechselkurs und Exporte
2 Wechselkurs und Exporte stat.
3 Welthandel und Exporte
4 Welthandel, Wechselkurs und Exporte stat.
5 2 unabhängige + Dummy-Variable stat.
1 Einleitung
In der folgenden Seminararbeit soll der Zusammenhang des Wechselkurses und dessen Schwankung mit dem Einfluss des Außenhandels deutlich gemacht werden. Dazu bediente ich mich erst einmal der wesentlichen Grundlagen des Wirtschaftskreislaufes und der Wechselkurse, um letztendlich die Wechselwirkung zwischen den beiden einfacher verständlich zu machen. Die Thematik hat personelle als auch unternehmerische Bedeutung hinsichtlich des Ein- und Verkaufs von Waren und Dienstleistungen. So ist es beispielsweise lohnenswert für eine Person die Konsumgüter in Amerika zu kaufen, da der aktuelle Wechselkurs 1 Euro gleich 1,28317 US Doller[1] entspricht.
Folgendes Beispiel zur Veranschaulichung: Jemand kauft ein Auto, welches 30.000 US Doller in Amerika wert ist, umgerechnet aber nur 23.380 Euro aufgerundet bezahlt. Das Auto hierzulande hat aber einen Wert von 27.000 Euro, folglich besteht eine Einsparung von 3.620 Euro[2].
Dies ist ein Vorteil für die amerikanische Wirtschaft, weil mehr konsumiert wird als den Inländern an Geld im eigentlichen Sinne zur Verfügung steht. Der Staat und die Unternehmen haben mehr Geld zum arbeiten zur Verfügung. Das wiederum beeinflusst Preise, Steuersätze, Zölle und vieles mehr. Aber auch die Nachteile einer Wechselkursschwankung sind nicht zu verachten. Beispiele hierfür sind der Inflationsimport oder die Preisstabilität.
Bedeutende Veränderung des Handels ergaben sich dabei erst in den neunziger Jahren. So ging die Europäische Union 1993 durch den Vertrag von Maastricht aus der europäischen Gemeinschaft, kurz EG, hervor. Schließlich ergab sich das Fundament jedoch schon 1968 mit Vollendung der Zollunion durch Abbau der Zölle und Handelsbeschränkung innerhalb der EG-Staaten. Ein gemeinsamer Zolltarif gegenüber Drittländern wurde geschaffen. 1993 trat der europäische Binnenmarkt in kraft und 1999 wurde die Euro-Einheitswährung für 12 der 15 Mitgliedsstaaten festgelegt.
2 Wirtschaftskreislauf
Zunächst einmal wird der Kreislauf unterteilt in Güterstrom und Geldstrom. Der Faktormarkt, also Arbeit, Boden und Kapital, wird von den privaten Haushalten gestellt um die jeweiligen Güter und Dienstleistungen herzustellen. Die Haushalte erhalten dafür von den Unternehmungen Einkommen wie Lohn, Renten und Zinsen. Dieses wiederum wird investiert in den Konsum und somit zur Reinvestition genutzt. Das restliche Einkommen wird gespart beziehungsweise ins Ausland Investiert Es wird von einer evolutorischen Wirtschaft gesprochen, da sie im Zeitablauf ständigen Veränderungen wie Wachstum oder Schrumpfung unterworfen ist. Somit kann eine Verbesserung oder Verschlechterung des Wohlstandes entstehen. Folgende Voraussetzungen müssen dafür gegeben sein:[3]
- Bevölkerung als auch der Verbrauch ändern sich
- Kapital steht zur Verfügung
- Technischer Fortschritt besteht
2.1 Der Staat
Die Erweiterung durch den Staat kann sehr stark beeinflussend auf die Wirtschaft durch direkte, indirekte Steuern und Sozialabgaben wirken, aber bringt die Wirtschaft bei Ungleichgewicht wieder in Stabilität durch staatliche Kreditaufnahmen. Außerdem tätigt auch der Staat Ausgaben für den Konsum, wie bspw. den Straßenbau und leistet Subventionen für Unternehmungen. Ebenso benötigt auch dieser Sektor Produktionsfaktoren um seine Dienste wie Verwaltung vollziehen zu können, andere öffentliche Gemeindienste werden zur kollektiven Bedarfdeckung für Haushalte bereitgestellt. Im Gegenzug müssen dafür Steuern, Gebühren und Beiträge gezahlt werden.[4]
2.2 Die Kapitalsammelstellen
Da die privaten Haushalte nicht alles vom Einkommen investieren und folglich konsumieren, sondern einen Teil sparen, tritt hier die Kapitalsammelstelle (Banken, Versicherungen und Bausparkassen) in kraft. Diese nehmen das Geld an und geben den Haushalten, dafür das sie mit dem Geld arbeiten dürfen, Zinsen. Mit den liquiden Mitteln werden wiederum Unternehmen durch Kredite unterstützt um Reinvestitonen als auch Erweiterungsinvestitionen vorzunehmen.[5]
2.3 Das Ausland
Nun noch die Betrachtung des Wirtschaftskreislaufes in Verbindung mit dem Ausland, also die offene Volkswirtschaft. Dieses ist nunmehr ein besonderer Aspekt hinsichtlich der Wechselkurse, dazu aber später mehr. Es dient zur Erfassung der Einkommen von Subjekten im Ausland die aber wohnansässig im Inland sind als auch andersherum. Das Gleiche gilt für Spareinlagen und Konsumgüter.
Ist der Export größer/kleiner gleich dem Import, dann wird von einem positiven/negativen Außenbeitrag gesprochen. Das heißt, die Wirtschaft hat eine Geldmehrung/-minderung zu verzeichnen.
Besteht nun mehr ein Handelsbilanzüberschuss, der Außenbeitrag ist also positiv, sind auch die Einkommen größer als die inländischen Ausgaben. Wenn jedoch Y > C + I + G , dann muss Y – C – G > I sein. Folglich müssen die Ersparnisse die Investitionen übersteigen und das bedeutet das ein Teil der Ersparnisse im Ausland investiert wird. Das gleiche gilt im Umkehrschluss für ein Land mit Handelsbilanzdefizit.[6]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Erweiterter Wirtschaftskreislauf Quelle: http://europa-lehrmittel.de
[...]
[1] Wechselkurs basierend auf realen Gegebenheiten zum 21. November 2006,
Quelle: http://www.handelsblatt.com
[2] Es ist zu beachten, das bei diesem Beispiel keine weiteren Einflussfaktoren auf den Preis berücksichtigt wurden!
[3] Vgl. http://www.europa-lehrmittel.de/4dcgi/downloads?file=lp-78432.pdf&procID=722584
[4] Vgl. http://www.europa-lehrmittel.de/4dcgi/downloads?file=lp-78432.pdf&procID=722584
[5] Vgl. http://www.europa-lehrmittel.de/4dcgi/downloads?file=lp-78432.pdf&procID=722584
[6] Vgl. Mankiw, Grundzüge der Volkswirtschaft, S.739
- Arbeit zitieren
- Sandro Schollbach (Autor:in), 2006, Wechselkurse und wirtschaftliche Beziehungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78161
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