Diese Arbeit will beleuchten, wie sich die Etablierung der kommerziellen Photographie in Japan vollzogen hat.
Hierzu wird prägnant nachgezeichnet, welche politischen, wirtschaftlichen und soziokulturellen Konstellationen zur Zeit des Aufkommens des neuen Bildmediums in Japan und Europa vorherrschend waren, um die Umstände der Rezeption bzw. der Kommerzialisierung der Photographie aufzeigen zu können.
Ferner werden signifikante Charakteristika des japanischen (Farb)Holzschnittes vorgestellt, da dieser als ein medialer Vorläufer der Photographie gelten kann.
Schließlich wird demonstriert, wie sich die Photographie als massenkompatibles Medium durch wirtschaftliche und projizierte kulturelle Verständnisse in der japanischen Gesellschaft ausbreiten bzw. manifestieren konnte.
Im Zusammenhang mit der Darstellung der Etablierung der kommerziellen Photographie wird diese Arbeit ferner darauf hinweisen, inwieweit die Motivik der Photographien nur projizierten Wahrnehmungen entspricht, also die inszenierten Darstellungen stets Abbildungen fiktiver Umstände sind
Gliederung
Literaturverzeichnis
Bildquellenverzeichnis
1. Einleitung
2. Abriss historischer Umstände in Deutschland und Japan um 1900
2.1. Deutschland in der Zeit des Umbruchs
2.1.1. Soziale Frage und kultureller Wandel
2.1.2. Anfänge der Photographie in Europa
2.2. Japan im 19. Jahrhundert: Öffnung und Etablierung des Marktes
2.2.1. Wirtschaftliche Erneuerung und kulturelle Berührung
2.2.2. Anfänge der Photographie in Japan
3. Mediale Vorstufe der Photographie: Die japanischen Farbholzschnitte
4. Die Etablierung der kommerziellen Photographie in Japan
4.1. Verbreitung und Motivik japanischer Printmedien in Europa
4.2. Etablierung und Kommerzialisierung der Studiophotographie
5. Schlussbemerkung
Anhang
1. Japanische Farbholzschnitte
2. Studiophotographien von Felice Beato
Literaturverzeichnis
1. Delank, Claudia: Japanbilder- Bilder aus Japan. Yokohama- Photographie in der ostasiatischen und europäischen Bildtradition des 19. Jahrhunderts. In: Gebhard, Walter (Hrsg.): Ostasienrezeption zwischen Klischee und Innovation. Iudicium- Verlag (München), 2000.
2. Fretscher, Heinz: Reportagefotografie. VEB Fotokinoverlag (Leipzig), 1983.
3. Gabriele, Claudia, March, Philipp (Hrsg): Felice Beato in Japan. Photographien zum Ende der Feudalzeit 1863- 1873. Ed. Braus (Heidelberg), 1991.
4. Ihrke, Gerhard: Zeittafel zur Geschichte der Fotografie. VEB Fotokinoverlag (Leipzig), 1982.
5. Linhart, Sepp: Niedliche Japaner oder gelbe Gefahr? Westliche Kriegspostkarten 1900- 1945. LIT Verlag (Münster, Berlin), 2005.
6. March, Philipp; Delank, Claudia (Hrsg.): Abenteuer Japanische Fotografie. Kehrer- Verlag (Heidelberg), 2002.
7. Pekar, Thomas: Der Japan- Diskurs um 1900. Ein Skizzierversuch. In: Gebhard, Walter (Hrsg.): Ostasierezeption zwischen Klischee und Innovation. Iudicium- Verlag (München), 2000.
8. Prokop, Gert: Die Sprache der Fotografie. Ein Foto Lese Buch. Verlag Neues Leben (Berlin), 1978.
Bildquellenverzeichnis
Abbildung I: www.wikipedia.de
Abbildung II: www.wikipedia.de
Abbildung III: www.biologie.de
Abbildung IV: www.artelino.com
Abbildung V: www.preview-art.com
Abbildung VI: www.artfacts.net
Abbildung VII: www.fotomundo.com
Abbildung VIII: www.berkeley.edu
1. Einleitung
Die vorliegende Arbeit will nachstehend beleuchten, wie sich die Etablierung der kommerziellen Photographie in Japan vollzogen hat.
Hierzu wird dieser Beitrag prägnant nachzeichnen, welche politischen, wirtschaftlichen und soziokulturellen Konstellationen zur Zeit des Aufkommens des neuen Bildmediums in Japan und Europa vorherrschend waren, um die Umstände der Rezeption bzw. der Kommerzialisierung der Photographie aufzeigen zu können.
Ferner werden signifikante Charakteristika des japanischen (Farb)Holzschnittes vorgestellt, da dieser als ein medialer Vorläufer der Photographie gelten kann.
Schließlich wird demonstriert, wie sich die Photographie als massenkompatibles Medium durch wirtschaftliche und projizierte kulturelle Verständnisse in der japanischen Gesellschaft ausbreiten bzw. manifestieren konnte.
Im Zusammenhang mit der Darstellung der Etablierung der kommerziellen Photographie wird diese Arbeit ferner darauf hinweisen, inwieweit die Motivik der Photographien nur projizierten Wahrnehmungen entspricht, also die inszenierten Darstellungen stets Abbildungen fiktiver Umstände sind. Denn auch die Photographie ist wie die (schriftlich fixierte) Literatur ein Medium, dass Vorstellungen, Meinungen und Emotionen transportieren kann, jedoch auch immer unter der Gefahr steht, missbraucht oder manipuliert zu werden. Photographien können als Metonymien für schreckliche Szenarien, ergreifende Ereignisse oder die Mentalität einer ganzen Generation fungieren.
Sie können zeigen, wie sich das kulturelle und soziale Leben in fremden Kulturen gestaltet- oder sie können verfälschte Realitäten abbilden, die sonst nur als Imaginationen, Fiktionen in den manipulierten Köpfen der Betrachter und Erzeuger existieren würden.
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