Im deutschen Sprachraum ist das Behavioral Controlling erst ein relativ neues Forschungsgebiet, das dafür umso intensiver diskutiert wird.
Ziel des Behavioral Controllings ist es, eine Sensibilisierung der Controller und des Managements für das Verhalten und die Leistungswirkungen eines intensiven Controllings zu erreichen. Es beinhaltet neben der Betriebswirtschaftslehre auch Wechselwirkungen mit verwandten Wissenschaftszweigen, besonders mit der Soziologie und der Psychologie.
Relevant ist die Integration verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse in das Controlling, da in der heutigen Arbeitswelt der Mensch weniger als Produktionsfaktor agiert, sondern eher ein umfangreiches strategisches Erfolgspotential repräsentiert. Die klassische Betrachtung des Mitarbeiters als Produktions- und Kostenfaktor greift daher heute zumindest in entwickelten Industriegesellschaften zu kurz.
Die vorliegende Arbeit stellt anfangs die theoretischen Grundlagen des Controllings vor, geht dabei auf die Perspektiven menschlichen Verhaltens und ihre Wirkungen auf das Controlling ein, bevor die verschiedenen Paradigmen des Controllings und ihre Wandlung vorgestellt werden. Anschließend zeigen die Autoren die exemplarische Umsetzung verhaltenswissenschaftlicher Ansätze im Controlling, bevor am Ende ein Controllinginstrument aus verhaltensorientierter Sicht präsentiert wird.
Gliederung
Abbildungsverzeichnis
1. Relevanz und Aufbau dieser Arbeit
1.1. Problemrelevanz
1.2. Aufbau der Arbeit
2. Verhaltensperspektiven und Paradigmen des Rechnungswesens im Wandel
2.1. Traditionelles Paradigma
2.2. Strukturell- funktionalistisches Paradigma
2.3. Subjektiv interpretatives Paradigma
3. Theoretische Grundlagen der Verhaltensorientierung im Controlling
3.1. Begriffserklärungen
3.2. Perspektiven und Relevanz menschlichen Verhaltens
3.2.1. Das Umfeld als Steuerungskontext menschlicher Entscheidungen
3.2.2. Menschenbilder und Persönlichkeitsmerkmale der Individuen
3.2.3. Steuerungsmöglichkeiten menschlichen Verhaltens
3.3. Menschliches Verhalten als Maxime im Controlling
3.3.1. Controllingziele und –konzeptionen aus verhaltensorientierter Perspektive
3.3.2. Manager und psychologische Wirkungen des Controllings
3.3.3. Mitarbeiter und psychologische Wirkungen des Controllings
3.3.4. Controller und psychologische Rollenerwartungen als Konfliktpotential im Unternehmen
4. Umsetzung verhaltenswissenschaftlicher Ansätze im Controlling
4.1. Überblick über Controllinginstrumente aus verhaltensorientierter Sicht
4.2. Die Verhaltenswirkungen am Beispiel Target Costing
4.3. Verhaltenswirkungen von Zielvorgaben, partizipativer Zielbildung und Kontrollinformationen
4.4. Verhaltenswirkungen der Investitionsrechnung
5. Schlussfolgerungen und Ausblick
Quellenverzeichnis
Anhang
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Psychologische Determinanten
Abbildung 2: Verhalten und Handeln im Controlling
Abbildung A1: Die Bedürfnispyramide von Maslow
Abbildung A2: Der Controller im Zentrum der Konflikte
1. Relevanz und Aufbau dieser Arbeit
1.1. Problemrelevanz
Obwohl bereits Schmalenbach 1947 erste verhaltenswissenschaftliche Aspekte ansprach, findet die Beachtung der Interdependenzen zwischen Controlling und Verhalten heute eher in der angloamerikanischen Literatur unter dem Begriff "Behavioral Accounting" statt.[1]
Das Behavioral Controlling leitet sich aus mehreren Untersuchungen des Behavioral Accounting ab.[2] Ziel ist es, eine Sensibilisierung der Controller und des Managements für das Verhalten und die Leistungswirkungen eines intensiven Controllings zu erreichen.[3] Es beinhaltet neben der Betriebswirtschaftslehre auch Wechselwirkungen mit verwandten Wissenschaftszweigen, besonders mit der Soziologie und der Psychologie.[4]
Relevant ist die Integration verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse in das Controlling, da in der heutigen Arbeitswelt der Mensch weniger als Produktionsfaktor agiert, sondern eher ein umfangreiches strategisches Erfolgspotential repräsentiert. Die klassische Betrachtung des Mitarbeiters als Produktions- und Kostenfaktor greift daher heute zumindest in entwickelten Industriegesellschaften zu kurz.[5]
Gerade im deutschen Literaturraum ist das Gebiet des Behavioral Controlling erst innerhalb der letzten fünf Jahre in das wissenschaftliche Interesse gerückt, so dass es dazu bislang nur wenig veröffentlichte Arbeiten gibt, die dafür aber in der Controllingliteratur eine umfassende Beachtung fanden.[6]
1.2. Aufbau der Arbeit
Die vorliegende Arbeit stellt anfangs die theoretischen Grundlagen des Controllings vor, geht dabei auf die Perspektiven menschlichen Verhaltens und ihre Wirkungen auf das Controlling ein, bevor die verschiedenen Paradigmen des Controllings und ihre Wandlung vorgestellt werden. Anschließend zeigen die Autoren die exemplarische Umsetzung verhaltenswissenschaftlicher Ansätze im Controlling, bevor am Ende ein Controllinginstrument aus verhaltensorientierter Sicht präsentiert wird.
2. Verhaltensperspektiven und Paradigmen des Rechnungswesens im Wandel
Bedingt durch die Weiterentwicklung des Controllings und seiner konzeptionellen Diskussion sowie des fortschreitenden gesellschaftlichen Wandels lassen sich verschiedene Paradigmen des Rechnungswesens unter verhaltenswissenschaftlichen Perspektiven betrachten.
2.1. Traditionelles Paradigma
Im Rahmen des traditionellen Paradigmas wird Controlling aus historischer Sicht, so wie es in den traditionellen Lehrwerken dargestellt wird, betrachtet. Dies spiegelt sich auch in der Nähe zu den klassischen Organisationstheorien wider. Auf Verhaltensorientierung wird dabei nur in soweit eingegangen, als damit dysfunktionale Verhaltensweisen aufgedeckt[7] und unterbunden werden sollen.
Dabei wird sich allein auf die Ebene des Unternehmens als geschlossene Organisation konzentriert und Umwelteinflüsse werden als exogene Größen hingenommen. Das Controlling ist Instrument zur Sicherstellung der Erreichung der organisationellen Ziele durch Vorbereiten der Entscheidungsgrundlagen und Kontrolle der technischen Effizienz. Für die Zielfindung selbst ist das Management zuständig. Es wird unterstellt, dass sich die Ziele der Organisationsmitglieder im Gleichklang mit den Zielen der Organisation befinden bzw. bei Abweichungen durch geeignete Maßnahmen an die Ziele der Organisation angepasst werden.
Das Menschenbild beim traditionellen Paradigma beschränkt den Menschen auf einen aufgabenbezogenen und fremdbestimmbaren Mitarbeiter, dessen Handlungen ausschließlich rational motiviert sind. Somit erhebt das traditionelle Paradigma an sich nicht den Anspruch einer realitätsgerechten Abbildung, sondern möchte eine idealtypische Wiedergabe der Wirklichkeit reflektieren.[8]
2.2. Strukturell- funktionalistisches Paradigma
Im strukturell-funktionalistischen Paradigma werden mikroökonomische Überlegungen und Modelle zu Rate gezogen. Insbesondere hat der Principal-Agent-Ansatz aus dem Bereich der Neuen Institutionenökonomik[9] an Bedeutung für dieses Paradigma gewonnen.
Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei das Verhältnis von einem Auftraggeber (Principal) zu seinem Auftragnehmer (Agent) und die Notwendigkeit der Steuerung dieses Verhältnisses mittels eines Vertrages. Beiden Vertragspartnern wird dabei rationales Verhalten bei individueller Nutzenmaximierung unterstellt. Das Risiko opportunistischen, den Auftraggeber schädigenden Verhaltens des Agents ist umso größer, je mehr die Eigenschaften und Absichten des Agents für den Principal im Verborgenen liegen. Der Principal muss somit sicherstellen, dass der Agent sich der Wahrnehmung der übertragenen Aufgaben widmet und Entscheidungen im Sinne seines Auftraggebers fällt. Gemäß der Annahme der individuellen Nutzenmaximierung benötigt man hierzu Steuerungsmechanismen und Anreize. Man kann dabei Eigenschaften unterscheiden, die vor Vertragsabschluss verborgen sind ("adverse selection") und solche, die sich erst nach Abschluss des Vertrags der Kenntnis des Principals entziehen ("moral hazard").
Die alleinige Konzentration auf die Entscheidungsfunktion des Controllings reicht dem strukturell funktionalistischen Paradigma nicht.[10] Dort wo das traditionelle Paradigma Zielkongruenz als Gegebenheit annimmt, setzt das strukturell funktionalistische Paradigma an und untersucht das Phänomen der asymmetrischen Informationsverteilung bei Zieldivergenzen.
Das Auftreten von Informationsasymmetrie und Zieldivergenz bedingt die Notwendigkeit der Verhaltenssteuerung, während die Existenz von nur einem der beiden Faktoren keine Folgen nach sich zieht.[11]
2.3. Subjektiv interpretatives Paradigma
Das Erkenntnisinteresse des subjektiv interpretativen Paradigmas ist das Verstehen der sozialen Wirklichkeit.[12]
Mit Hilfe von soziologischen und psychologischen Modellen wird zu dem Schluss gekommen, dass es keine objektive Realität gibt, sondern nur subjektive Wahrnehmungen, die vom Einzelnen als objektive Wahrheit gewertet werden.
Insbesondere wird sich bei der Erklärung des symbolischen Interaktionismus bemüht, welcher verhaltensbestimmenden Faktoren, wie Stimuli, Einstellungen, Motive, soziale Rollen etc., Symbolen zuordnet. Die Bedeutung der Symbole wird subjektiv durch das Interagieren mit anderen Wirtschaftssubjekten begründet, wobei sie als Orientierungshilfen fungieren, um die komplexe Welt in einer gewissen Ordnung erscheinen zu lassen.[13]
Der Mensch ist nicht allein durch gleichmäßiges, vorhersehbares, rein reaktives Verhalten gesteuert, sondern ist in der Lage, gezielt seinen Willen zu erklären und intuitiv zu handeln. Dabei wird sein Verhalten nicht durch die Situation selbst bedingt, sondern durch seine subjektive Interpretation derselben.[14]
3. Theoretische Grundlagen der Verhaltensorientierung im Controlling
3.1. Begriffserklärungen
In der Literatur findet sich eine große Anzahl verschiedener Controlling-Definitionen. Im Rahmen dieser Arbeit stellt Controlling eine Managementfunktion dar, die primär - aber nicht ausschließlich - von Controllern wahrgenommen wird. Es bietet dabei bestimmte Hilfsfunktionen, die zur Erfüllung von Führungsaufgaben dienen.[15]
Das Behavioral Controlling lässt sich nach herrschender Meinung nicht direkt mit verhaltenswissenschaftlichem Controlling übersetzen, da in den deutschsprachigen sozialwissenschaftlichen Werken eine Trennung zwischen Verhaltens- und Handlungstheorie vorgenommen wird, wie man sie im englischen Sprach- und Literaturraum nicht vorfindet.[16] Das Behavioral Controlling wirkt als Bindeglied von Verhalten und Handlung einerseits und Controlling andererseits und betrachtet die psychologischen Wirkungen der internen Planungs-, Steuerungs- und Kontrollinstrumente. Ausgehend von der Prämisse, dass bestimmte Stimuli des Controllings an sich noch keine universell gleichen Verhaltensweisen bei allen Individuen auslösen, wird das Entscheidungsspektrum lediglich als ein Teil des Verhaltensspektrums gesehen.[17]
Beim allgemeinen Begriff des Controllings lässt sich ein Wandel des Verständnisses erkennen. Früher standen die Informationsversorgung und die Koordination von Führungssubsystemen im Blickpunkt des Controllings.[18] Aktuelle Controlling-Konzeptionsansätze hingegen stellen die Rationalitätssicherungsfunktion des Controllings in den Vordergrund, sehen die Sicherstellung von Effektivität und Effizienz als Hauptfunktion oder betrachten die Reflexion von Entscheidungen als zentrale Fragestellung.[19]
Dem Entscheidungsfaktor "Mensch" kommt daher als solchem eine zentrale Rolle zu. Entgegen dem klassischen Verständnis von Controlling, zielt die verhaltensorientierte Perspektive auf nicht mathematisch-analytische Modelle, sondern sieht Controlling als komplexes Phänomen, das sich nicht vollständig erfassen und in Zahlen fügen lässt.[20]
Zur Erfassung dieses komplexen Phänomens müssen Verhalten und Controlling an gültige, individuelle, organisatorische und gesellschaftliche Konzeptionen gekoppelt werden. Gerade für Controller muss die Betrachtung der menschlichen Eigenschaften bei finanziellen Entscheidungen in Zukunft verstärkt werden.[21]
Damit lässt sich die Zielsetzung des Controllings, die Verbesserung der Qualität der Führungsentscheidungen und die Entlastung der Führungspersonen durch Controlling, zukünftig noch besser erreichen. Das Controlling unterstützt das Management bei seiner strategischen und operativen Planung, stellt ihm Kontrollhilfen, die eine langfristige Steuerung ermöglichen, zur Verfügung und leistet einen Beitrag zur strukturellen Optimierung innerbetrieblicher Rahmenbedingungen.[22]
3.2. Perspektiven und Relevanz menschlichen Verhaltens
Der Mensch ist in heutigen Wirtschaftseinheiten der zentrale Entscheidungsträger, der durch seine Handlungen und Entscheidungen die Vorgänge im Unternehmen steuert und somit über den Erfolg oder Misserfolg einer Unternehmung entscheidet. Dabei ist er eben keine Maschine, sondern hat menschliche Eigenschaften, wie z.B. beschränkte Fähigkeiten und individuelle persönliche Vorstellungen. Aus diesen Gründen unterliegen einmalige individuelle Entscheidungen den vielfältigen menschlichen Abnormitäten.[23]
Bestimmt werden die menschlichen Entscheidungen durch drei zentrale Prozesse:
- Wahrnehmung (einer subjektiv interpretierten Situation),
- Motivation (Zielerfüllung durch Erwartungen, Werte, Bedürfnisse),
- Lernen (durch persönliche Erfahrungen aus der Vergangenheit).[24]
In diesem Zusammenhang muss auch auf die Beziehungen zwischen Vorgabehöhe, Anspruchsniveau und Leistung hingewiesen werden. Es existiert ein optimal vorgegebenes Anspruchsniveau, das zu einer optimalen Leistung führt. Sowohl ein zu niedriges, als auch ein zu hohes Vorgabeniveau beeinflussen die Leistung der Mitarbeiter durch Unter- bzw. Überforderung grundsätzlich negativ.[25]
Die psychologischen Prozesse, die zu jenem optimalen Niveau führen, finden immer in einer reziproken Abhängigkeit der drei zentralen Determinanten, Persönlichkeitsmerkmale, Verhalten / Handlung und Umfeld, statt.[26]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Psychologische Determinanten
Quelle: Brühl (2004), S. 4.
3.2.1. Das Umfeld als Steuerungskontext menschlicher Entscheidungen
Menschen werden in ihren Entscheidungen von ihrem Umfeld stark beeinflusst. Daher ist es notwendig, die Entscheider und das Unternehmen im materiellen, politischen, sozialen und kulturellen Kontext zu sehen.
Herrscht nur eine geringe materielle Ressourcenausstattung des Unternehmens mit finanziellen Mitteln vor, so kann es bei der Steuerung mit monetären Anreizen zu wirtschaftlichen Problemen kommen. Andererseits ist ein selbst nur knapp mit finanziellen Mitteln ausgestatteter Entscheider genau für diese wiederum empfänglicher.[27]
[...]
[1] Vgl. Süßmair (2004), S. 637. Begründen lässt sich das mit der stärker praxisbezogenen Managementausbildung im englischen Sprachraum. (Vgl. Weber et. al. (2003), S. 8).
[2] Vgl. Koreimann (2006). Dennoch handelt es sich um ein sprachliches neues und bislang kaum verbreitetes Konstrukt, da im angloamerikanischen Sprachraum der Terminus Controlling so nicht genutzt wird. Die Wortschöpfung Behavioral Controlling bezeichnet folglich einen deutschen Ausdruck einer Weiterentwicklung des Behavioral Accounting mit einem umfassenden Controllingbezug.
[3] Vgl. Koreimann (2006), S. 35.
[4] Vgl. Süßmair (2004), S. 637. Auf Grund dieser Entwicklungen erfolgte die Vergabe des Nobelpreises für Wirtschaft 2002 an Daniel Kahnemann und Vernon L. Smith bewusst an zwei Wissenschaftler, die das klassische Modell des homo oeconomicus in Frage stellten und verhaltenswissenschaftliche Ansätze in die Wirtschaftswissenschaften integrierten. (Vgl. Weber et. al (2003), S. 50 und FAZnet (2002).
[5] Vgl. Schorb (1995), S. 73 und Süßmair (2004), S. 639.
[6] So erhielt die Arbeit "Behavioral Controlling - Skizze einer verhaltenswissenschaftlichen Controlling-Konzeption" von Bernhard Hirsch den österreichischen Controllerpreis 2006.
[7] Da der Mensch als reiner Produktionsfaktor gesehen wird, handelt es sich dabei um rechnerische Soll-Ist-Abweichungen bei "seiner Produktionsfunktion", welche mit Hilfe des internen Rechnungswesens aufgespürt werden.
[8] Vgl. Süßmair (2000), S. 150 - 154
[9] Die Neue Institutionenökonomik ist ein relativ junger Wissenschaftszweig der Volkswirtschaftslehre (VWL), der diese und die Betriebswirtschaftslehre (BWL) wieder näher aneinander rücken lässt (Vgl. Richter / Furubotn (2003), Klappentext). Sie untersucht den Einfluss von Institutionen auf den Wirtschaftsprozess. Institutionen sind in diesem Zusammenhang z.B. Verfügungsrechte, Verträge, Hierarchien, Märkte (Vgl. Ebers / Gotsch (2001) S. 199).
[10] Vgl. Süßmair (2000), S. 161 - 164
[11] Vgl. Pfaff (1995), S. 439 f.
[12] Im Gegensatz zur Wirklichkeit im naturwissenschaftlichen Sinn, die objektiv feststellbar und unabhängig von menschlichem Handeln existiert, beschreibt die soziale Wirklichkeit das, was vom Menschen wahrgenommen und für real gehalten wird und woran infolge dessen das Handeln ausgerichtet wird. Individuen und soziale Wirklichkeit stehen dabei zueinander in Wechselwirkung.
[13] Vgl. Süßmair (2000), S. 183 – 185
[14] Vgl. Süßmair (2000), S. 183 – 185.
[15] Vgl. Schorb (1995), S. 34 – 36.
[16] Vgl. Süßmair (2004), S. 638.
[17] Vgl. Weber (2002), S. 4, Süßmair (2004), S. 639 und Nerdinger / Horsmann (2004), S. 712. Psychologie ist dabei als die Wissenschaft vom menschlichen Erleben und Verhalten definiert.
[18] Vgl. Nerdinger / Horsmann (2004), S. 711, Weber (2002), S. 21 ff und Horváth (2006), S. 110 f.
[19] Vgl. Nerdinger / Horsmann (2004), S. 711, Weber (2001), Dyckoff / Ahn und Pietsch / Scherm (2001).
[20] Vgl. Weber et. al. (2003) und Süßmair (2004), S. 640.
[21] Vgl. Süßmair (2004), S. 640 und Weber et. al. (2003), S. 7.
[22] Vgl. Schorb (1995), S. 36 – 38.
[23] Vgl. Weber et. al. (2003), S. 7 – 9.
[24] Vgl. Schorb (1995), S. 47 f.
[25] Vgl. Küpper (2005), S. 218 f.
[26] Vgl. Bandura (2001), S. 6 – 11 und Brühl (2004), S. 4.
[27] Vgl. Süßmair (2000), S. 88.