Das Gedicht „Meine zweimal geplatzte Haut“ von Hanna Hanisch ist in dem Lesebuch „Überall ist Lesezeit 2“ auf der Seite 17 zu finden.
Allein durch die Überschrift „Meine zweimal geplatzte Haut“ ist noch nicht ersichtlich, um was es in diesem Gedicht geht. Hanna Hanisch beschreibt im ersten Teil ihres Gedichtes wie man sich fühlt, wenn jemand böse zu einem war und man richtig wütend ist. Dies wird einmal durch das Bild eines wütend aussehenden Mädchens mit den Händen in den Hosentaschen, und im Gedicht durch physische und psychische Ausdrucksmöglichkeiten verdeutlicht.,,
Inhaltsverzeichnis
1. Zur Ausgangslage des Unterrichts
1.1 Institutionelle Bedingungen
1.2 Anthropologische und soziale Bedingungen
2. Didaktische Analyse
2.1 Analyse der Sachstruktur
2.2 Einordnung in den Bildungsplan
2.3 Lernzielanalyse
3. Methodische Analyse
4. Verlaufsplanung
5. Literatur
1. Zur Ausgangslage des Unterrichts
1.1 Institutionelle Bedingungen
Die GHS befindet sich in Y. und besteht aus zwei Gebäudekomplexen, einer Grundschule und einer Hauptschule. Das Klassenzimmer der Klasse 2b ist schön hell und groß, daher ist es auch möglich einen Sitz- bzw. Stuhlkreis mit den SuS zu bilden. An den Wänden hängen selbst gebastelte und gemalte Werke der SuS, die eine angenehme und freundliche Lernatmosphäre begünstigen. Jeder der SuS besitzt ein eigenes Fach, in dem sie ihre Bücher, Hefte und weiteres Material aufbewahren können. Die SuS sitzen in einer Hufeisenform zur Tafel gerichtet und der Sitzplan wird täglich aus sozialen Gründen geändert. Im Fach Deutsch verfügen die SuS über ein Heft, ein Lese- und Sprachbuch und einen roten Hefter, indem sie ihre Arbeitsblätter abheften sollen. Der Schulalltag ist in vier mal 45 Minuten Einheiten gegliedert, wobei dienstags in der dritten und vierten Stunde das Fach Deutsch unterrichtet wird. Vor der dritten Stunde findet eine fünfzehnminütige Pause statt, die die SuS auf dem Pausenhof verbringen. Die dritte Stunde beginnt um 10.40 Uhr und endet um 11.25 Uhr. Es folgt eine fünfminütige Pause und die vierte Stunde dauert von 11.30 bis 12.15 Uhr. Die SuS sind auch in diesen Stunden noch aufmerksam und konzentriert. Nur selten werden sie zum Ende der vierten Stunde etwas unruhig.
1.2 Anthropologische und soziale Bedingungen
Die Klasse 2b wird von Frau X. unterrichtet und setzt sich aus 12 Mädchen und 13 Jungen zusammen. Die Klasse präsentiert sich mir in einer weitgehend geschlossenen Gemeinschaft, in der jeder fair behandelt wird. Dies zeigt sich auch darin, dass sich die SuS bei Störungen anderer SuS während des Unterrichts gegenseitig reglementieren. Verschiedene Dienste wie Austeil-, Ordnungs- und Tafeldienst werden von den SuS abwechselnd übernommen. Bei Unruhe oder zur Beendigung einer Arbeitsphase kann der Gong genutzt werden, den Frau X. in die Klasse eingeführt hat.
Mein Verhältnis zur Klasse empfinde ich als entspannt. Die SuS behandeln mich mit Respekt, obwohl wir uns gegenseitig noch nicht besonders gut kennen.
Im Hinblick auf das Thema der Stunde besitzen die SuS folgende Lernvoraussetzungen: Sie können verständlich sprechen, anderen verstehend zuhören und einfache Fragen zum Text beantworten. Dadurch erwarte ich eine rege Beteiligung am Unterrichtsgespräch, und dass die SuS sich zu eigenen Erfahrungen äußern. Sie können Wörter unter vorgegebenen Aspekten sammeln und sortieren und dies bei der Gestaltung der Plakate nutzen.
Die Lern- und Arbeitsformen die für meinen Unterrichtsverlauf von Bedeutung sind, dass heißt selbstgesteuertes und erarbeitendes Lernen, der Sitzkreis und die freie kreative Gruppenarbeit sind in der Klasse bereits bekannt und werden auch von der Lehrerin vielfach eingesetzt. Die Klasse ist leistungsstark einzustufen, sie arbeitet immer gewissenhaft und interessiert mit. Dennoch gibt es Unterschiede im Lerntempo bzw. Arbeitstempo der einzelnen SuS. Daher ist eine Differenzierung im Hinblick auf die Arbeitsblätter und Aufgaben angebracht.
2. Didaktische Analyse
2.1 Analyse der Sachstruktur
Das Gedicht „Meine zweimal geplatzte Haut“ von Hanna Hanisch ist in dem Lesebuch „Überall ist Lesezeit 2“ auf der Seite 17 zu finden.
Allein durch die Überschrift „Meine zweimal geplatzte Haut“ ist noch nicht ersichtlich, um was es in diesem Gedicht geht. Hanna Hanisch beschreibt im ersten Teil ihres Gedichtes wie man sich fühlt, wenn jemand böse zu einem war und man richtig wütend ist. Dies wird einmal durch das Bild eines wütend aussehenden Mädchens mit den Händen in den Hosentaschen, und im Gedicht durch physische und psychische Ausdrucksmöglichkeiten verdeutlicht:
Ich könnte platzen.
Aus allen Nähten könnte ich platzen vor Wut.
Meine Hände zittern.
Meine Stimme bebt.
Meine Haut tut mir weh von so viel Wut.
Ich fühle mich krank in meiner Haut,
weil du so bös zu mir warst.
Im zweiten Teil ihres Gedichtes schildert sie den gegensätzlichen Gefühlszustand und beschreibt, wie man sich fühlt, wenn jemand lieb zu einem war und man voller Lust und Freude ist. Verdeutlicht wird dies wiederum durch die Abbildung eines fröhlich lachenden Mädchens mit in die Luft gestreckten Armen, und im Gedicht durch psychische und physische Ausdrucksmöglichkeiten:
[...]
- Arbeit zitieren
- Daniela Schmid (Autor:in), 2005, 'Meine zweimal geplatzte Haut' von Hanna Hanisch im Unterricht - ein ausführlicher Unterrichtsentwurf, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76307