Diese Arbeit zeigt eine Bestandsaufnahme der Theorien der werkimmanenten Interpretation, vor allem zum Zeitpunkt nach 1945.
Im Rahmen des Seminars „Was ist Literatur?“ soll primär die Frage geklärt werden, was die literaturwissenschaftliche Methode der Werkimmanenz von anderen Interpretationstheorien abgrenzt, im speziellen in Bezug auf das Kriterium des Autors. Eingegangen wird bei dieser Untersuchung hauptsächlich auf die Thesen der beiden Hauptvertreter Emil Staiger und Wolfgang Kayser.
Inhaltsverzeichnis
- Prolog
- Rekonstruktion eines historischen Augenblicks - Die Situation des germanistischen Wissenschaftsbereichs nach der Niederlage 1945
- Analyse differenzierter Ansätze der werkimmanenten Interpretation
- Emil Staiger
- Wolfgang Kayser
- Charakteristik der Werkimmanenz
- Konfrontation der diskutierten Texte.
- Kernpunkte der Forschungsliteratur.
- Der Faktor Goethe
- Abschließende Betrachtung
- Leistungen und Kritikpunkte
- Persönlicher Kommentar.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der werkimmanenten Interpretationsmethode in der Literaturwissenschaft, insbesondere im Kontext der Nachkriegszeit. Sie analysiert die Theorien von Emil Staiger und Wolfgang Kayser und beleuchtet, wie sich diese von anderen Interpretationstheorien abgrenzen, speziell in Bezug auf das Kriterium des Autors.
- Die werkimmanente Interpretationsmethode und ihre Abgrenzung von anderen Theorien.
- Die Rolle des Autors in der werkimmanenten Interpretation.
- Die historische Situation des germanistischen Wissenschaftsbereichs nach dem Zweiten Weltkrieg.
- Die Analyse der Theorien von Emil Staiger und Wolfgang Kayser.
- Die Relevanz der werkimmanenten Interpretation für die Literaturwissenschaft.
Zusammenfassung der Kapitel
- Prolog: Der Prolog stellt die Situation des germanistischen Wissenschaftsbereichs nach 1945 dar. Er beleuchtet die schwierige Lage der deutschen Gesellschaft und akademischen Welt nach dem Krieg und die Schwierigkeiten, mit der Vergangenheit umzugehen.
- Rekonstruktion eines historischen Augenblicks: Dieses Kapitel analysiert die politische und gesellschaftliche Situation nach dem Zweiten Weltkrieg und die Auswirkungen auf den germanistischen Wissenschaftsbereich. Es geht auf die Entnazifizierung und die personelle Situation in der Germanistik ein.
- Analyse differenzierter Ansätze der werkimmanenten Interpretation: Dieses Kapitel analysiert die Ansätze von Emil Staiger und Wolfgang Kayser, die als zentrale Vertreter der werkimmanenten Interpretation gelten. Es beleuchtet die Unterschiede in ihren Ansätzen und zeigt auf, wie sie die Rolle des Autors in der Interpretation verstehen.
- Charakteristik der Werkimmanenz: Dieses Kapitel beleuchtet die Kernpunkte der werkimmanenten Interpretation, die im Rahmen der Forschungsliteratur diskutiert werden. Es geht auf die Konfrontation der diskutierten Texte, die Kernpunkte der Forschungsliteratur und den Faktor Goethe ein.
Schlüsselwörter
Werkimmanente Interpretation, Literaturwissenschaft, Emil Staiger, Wolfgang Kayser, Autor, Nachkriegszeit, Germanistik, Entnazifizierung, Kontext, Geschichte, Analyse, Theorie, Interpretation.
- Quote paper
- Sascha Rudat (Author), 2006, Die werkimmanente Interpretationsmethode - Eine Definition der literarischen Ansichten und Abgrenzungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/75244