Im Juni 1999 und Januar 2001 legte der Baseler Ausschuss jeweils das erste bzw. zweite Konsultationspapier mit dem Thema „The New Basel Capital Accord“ vor. Dieses Regelwerk wurde im allgemeinen Sprachgebrauch, in Anlehnung an dessen Vorgänger Basel I, als Basel II bezeichnet. Die voraussichtliche Umsetzung des Inhaltes durch eine Neuregelung der Bankenaufsicht war ab 2006 geplant wurde aber mittlerweile auf Anfang 2007 bis 2008 verschoben .
Ziel dieser Abhandlung ist die sich aus Basel II an das Management von kleinen und mittleren Unternehmen ergebenden Anforderungen hinsichtlich eines möglichst optimalen Ratings und einem dadurch erleichterten Zugangs zu Fremdkapital zu beschreiben.
In Kapitel 2 wird hierfür der Begriff der kleinen und mittleren Unternehmen und in Kapitel 3 die Kernbegriffe des Baseler Akkords, auch als Basel II bezeichnet, erläutert.
Um in Kapitel 5 die sich aus Basel II ergebenden Anforderungskriterien an das Management eines KMU zu erarbeiten, werden vorher in Kapital 4 die sich aus Basel II ergebenden Ratingkriterien untersucht. In Kapitel 6 wird dann das Fazit aus den erlangten Auffassungen und Daten gezogen.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Definition des Begriffes der kleinen und mittleren Unternehmen
2.1 Definition der KMU gemäß der Europäischen Kommission
2.2 Definition der KMU für den deutschen Wirtschaftsraum gemäß der Definition des Institutes für Mittelstandsforschung in Bonn
3 Beschreibung der Kernaussagen des Regelwerkes Basel II
3.1 Gründe für den Schritt von Basel I zu Basel II
3.2 Die Kernanforderungen an das Kreditgeschäft nach Basel II
4 Die Ratingkriterien nach Basel II
5 Anforderungsprofil nach Basel II an die Managementkompetenzen der Geschäftsleitung kleiner und mittlerer Unternehmen
6 Fazit
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Tabelle 1: KMU-Definition der EU-Kommission ab 1.1.2005
Tabelle 2: Einteilung der Unternehmensgrößen gemäß Institut für Mittelstandsforschung Bonn
Tabelle 3: Nach Basel II von der Bankenaufsicht vom Kreditgeber geforderte Eigenkapitalunterlegung von ausgehändigten Krediten in Abhängigkeit von der Ratingbewertung des Kreditnehmers
Tabelle 4: Bewertungsaspekte nach Basel II nach qualitativen und quantitativen Kriterien
Tabelle 5: Präsenz ausgesuchter Ratingkriterien in KMU verschiedener Beschäftigungsgrößenklassen
1 Einleitung
Im Juni 1999 und Januar 2001 legte der Baseler Ausschuss jeweils das erste bzw. zweite Konsultationspapier mit dem Thema „The New Basel Capital Accord“ vor. Dieses Regelwerk wurde im allgemeinen Sprachgebrauch, in Anlehnung an dessen Vorgänger Basel I, als Basel II bezeichnet. Die voraussichtliche Umsetzung des Inhaltes durch eine Neuregelung der Bankenaufsicht war ab 2006 geplant wurde aber mittlerweile auf Anfang 2007 bis 2008 verschoben[1].
Ziel dieser Abhandlung ist die sich aus Basel II an das Management von kleinen und mittleren Unternehmen ergebenden Anforderungen hinsichtlich eines möglichst optimalen Ratings und einem dadurch erleichterten Zugangs zu Fremdkapital zu beschreiben.
In Kapitel 2 wird hierfür der Begriff der kleinen und mittleren Unternehmen und in Kapitel 3 die Kernbegriffe des Baseler Akkords, auch als Basel II bezeichnet, erläutert.
Um in Kapitel 5 die sich aus Basel II ergebenden Anforderungskriterien an das Management eines KMU zu erarbeiten, werden vorher in Kapital 4 die sich aus Basel II ergebenden Ratingkriterien untersucht. In Kapitel 6 wird dann das Fazit aus den erlangten Auffassungen und Daten gezogen.
2 Definition des Begriffes der kleinen und mittleren Unternehmen
2.1 Definition der KMU gemäß der Europäischen Kommission
Die Europäische Kommission ersetzte zum 01.01.2005 die bisher gültige Definition von KMU durch eine erweiterte Fassung. Es ergibt sich eine neue Unterscheidung nach „eigenständigen Unternehmen“, „Partnerunternehmen“ und „verbundenen Unternehmen“. Als „eigenständiges Unternehmen“ wird demnach ein Unternehmen bezeichnet, das mit nicht mehr als 25% im Besitz eines anderen Unternehmens ist. Diese Quote kann höher sein, wenn es sich bei den Investoren entweder um Beteiligungs- und Risikokapitalgesellschaften oder institutionelle Anleger handelt. Neu ist auch die erstmalige Einteilung bestimmter Unternehmen in die Kategorie des Kleinst- oder Mikrounternehmens.
Die folgende Tabelle veranschaulicht die Kategorisierung von KMU gemäß der Europäischen Union.
[...]
[1] Vgl. BaFin, (2005), S. 3.
- Quote paper
- Erwin Pollex (Author), 2005, Basel II und die Anforderungen an die Managementkompetenzen in kleinen und mittleren Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74645
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