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Der Fokus dieser Vertiefungsarbeit liegt auf dem Langhausdachstuhl des Doms zu Augsburg. Die folgende Analyse beinhaltet ein Aufmaß 1:50 dreier Gespärregruppen, die Dokumentation vorhandener Schäden sowie die Darlegung bereits durchgeführter Instandsetzungsmaßnahmen und der Kraftverläufe im System.
Grundlage der anschließenden Diskussion ist ein Vergleich des Doms zu Augsburg mit drei ausgewählten Beispielen des mitteleuropäischen Raums. Diese werden ebenfalls analysiert, jedoch in geringerem Umfang.
Darüberhinaus enthält die Arbeit eine Zusammenschau verschiedener Dachstühle unter Berücksichtigung der Kategorien: Zeit, geographische Lage und Typus. Hierbei handelt es sich überwiegend um Kirchendachstühle, die im gleichen Zeitraum entstanden sind wie der Augsburger Dom.
LT Lehrstuhl für Tragwerksplanung TUM
Vergleichende Analyse des Langhausdachstuhles des Augsburger Doms
Fach: Tragwerkslehre II - Der Augsburger Dom
Vergleichende Analyse des Langhausdachstuhles des Augsburger Doms
von
Dominik Zach
Jonas Bloch
1 Einleitung
2 Augsburger Dom
2.1 Geschichte des Langhausdaches
2.2 Analyse des Dachstuhls
2.2.1 Tragwerk
2.2.1.1 Konstruktion
2.2.1.2 Kraftverläufe
2.2.2 Aufmaß
2.2.2.1 Methode
2.2.2.2 Pläne
2.2.3 Schäden
2.2.4 Instandsetzungsmassnahmen
2.2.5 Erkenntnisse
3 Dachwerke Mitteleuropas (1400 - 1550)
3.1 Systematisierung
3.2 Vergleiche
3.2.1 Größe/ Typus
3.2.2 Zeit/ Typus
3.2.3 Geografische Lage/ Typus
4 Analyse ausgewählter Beispiele:
4.1 Dom, Regensburg
4.2 Adalbertkirche, Breslau
4.3 Marienkirche, Lübeck
5 Diskussion und Vergleich
6 Bibliografie
7 Anhang
Einleitung
Der Fokus dieser Vertiefungsarbeit liegt auf dem Langhausdachstuhl des Doms zu Augsburg. Die folgende Analyse beinhaltet ein Aufmaß 1:50 dreier Gespärregruppen, die Dokumentation vorhandener Schäden sowie die Darlegung bereits durchgeführter Instandsetzungsmaßnahmen und der Kraftverläufe im System.
Grundlage der anschließenden Diskussion ist ein Vergleich des Doms zu Augsburg mit drei ausgewählten Beispielen des mitteleuropäischen Raums. Diese werden ebenfalls analysiert, jedoch in geringerem Umfang.
Darüberhinaus enthält die Arbeit eine Zusammenschau verschiedener Dachstühle unter Berücksichtigung der Kategorien: Zeit, geographische Lage und Typus. Hierbei handelt es sich überwiegend um Kirchendachstühle, die im gleichen Zeitraum entstanden sind wie der Augsburger Dom.
Geschichte
Zum Dom
Aller Vermutung nach wurde bereits 807 unter Bischof Simpert ein karolingischer Neubau in Augsburg geweiht. Um 994 begann, nach dem Einsturz des Bestandes, der Bau des ottonischen Doms, welcher 1065 fertiggestellt wurde. Die Ausführung des ottonischen Dachstuhls ist bis heute unbekannt. Die darauffolgende Gotisierung des Doms im 14. Jahrhundert glich eher der Summe mehrerer Stückwerke, als einem einzelnen Bauvorhaben. Die Initialzündung der Umbauarbeiten lieferte der Domkustos von Randegg unter der Bauherrschaft des Augsburger Domkapitels. Die Ergebnisse unter dessen Schirmherrschaft zeugen von einer unglücklichen Integration der neuen Bausubstanz in die vorhandene. Nach einem Wechsel der Dombauhütte um 1335 wurde die Verbindung von „Alt“ und „Neu“ weitaus behutsamer vorgenommen, was sich vor allem im Langaus zeigt. Zu dieser Zeit fand neben den Arbeiten an der Arkadenwand auch die Einwölbung des Mittelschiffes statt. Die Scheitel der Gewölbe setzte nahe an den Zerrbalken des Dachwerks an. Deshalb reichten die Gewölbe weit in den Kirchenraum hinein und nahmen dem Langhaus die ehemals freiere Wirkung des ottonischen Raums. Auffällig ist auch der Stil der Rundpfeilerhalle mit den anschließenden Querdächern, der ganz deutlich Kölner Tradition entspricht und für die Region absolut untypisch ist. Ungewöhnlich ist, dass der ottonische Bau nicht abgerissen wurde und einem Neubau weichen musste, wie es im Mittelalter üblich war. Vermutlich wurde anfangs lediglich eine Teileinwölbung geplant, an die sich im Nachhinein weitere Maßnahmen anschlossen und bald den ganzen Dom betrafen.
Zu den Dachwerken: Langhaus und Westchor
Die Dachwerke des Langhauses und des Westchors mit ihren Querarmen bildeten äußerlich, aufgrund der gemeinsamen Firsthöhe, eine Einheit. Überlieferungen aus dieser Zeit liegen bis heute nicht vor. Aufschluß über die zeitliche Abfolge der Entstehung liefern lediglich die 990 durchgeführten, dendrochronologischen Untersuchungen Franz Hölzls zusammen mit dem Planungsbüro Tisje. Den Ergebnissen zufolge gleicht die Reihenfolge der Errichtung der Dachwerke der der Einwölbungen im Kirchenraum.
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