Hier liegt eine kurze Unterrichtsvorbereitung zum Unterrichtsbesuch mit einer Beschreibung der Differenzierungs- und Fördermaßnahmen mit didaktisch-methodischem Kommentar für das Fach Mathematik, Klasse 3, mit dem Thema "Differenziertes Üben zur Einheit mit dem Matheplan" vor.
1. Lerngruppenanalyse 4
1.1 Allgemeine Angaben zur Lerngruppe 4
1.2 Lernvoraussetzungen im Fach Mathematik 4
2. Rahmenplanbezug 8
3. Die Stellung der Stunde in der Unterrichtseinheit 8
4. Lernziele der Unterrichtsstunde 9
5. Beschreibung der Differenzierungs- und Fördermaßnahmen mit didaktisch-methodischem Kommentar 10
Station 1 („Sachrechenbox“) 12
Station 2 („Geldmagnete“) 12
Station 3 („Kaufladen“) 13
Station 4 („Memory“) 13
6. Unterrichtsverlaufsplanung 15
7. Literatur 16
8. Anhang 17
Inhaltsverzeichnis
1. Lerngruppenanalyse
1.1 Allgemeine Angaben zur Lerngruppe
1.2 Lernvoraussetzungen im Fach Mathematik
2. Rahmenplanbezug
3. Die Stellung der Stunde in der Unterrichtseinheit
4. Lernziele der Unterrichtsstunde
5. Beschreibung der Differenzierungs- und Fördermaßnahmen mit didaktisch-methodischem Kommentar
Station 1 („Sachrechenbox“)
Station 2 („Geldmagnete“)
Station 3 („Kaufladen“)
Station 4 („Memory“)
6. Unterrichtsverlaufsplanung
7. Literatur
8. Anhang
1. Lerngruppenanalyse
1.1 Allgemeine Angaben zur Lerngruppe
Im Rahmen des eigenverantwortlichen Unterrichts erteile ich der Klasse 3 der X-schule in X das Fach Mathematik. Die Klasse besuchen derzeit zwanzig Kinder, acht Mädchen und zwölf Jungen. Drei Kinder sind ausländischer Herkunft: a ist Türkin; sie beherrscht die deutsche Sprache gut. b stammt aus Russland und besucht die Klasse 3 seit den Sommerferien. Er versteht weitgehend die deutsche Sprache. Teilweise hat er Verständnisprobleme. c kommt aus Pakistan. Er spricht und versteht die deutsche Sprache, hat allerdings Probleme Arbeitsaufträge zu erfassen und selbstständig auszuführen.
d und e haben eine Lese-Rechtschreibschwäche. Bei Textaufgaben und Arbeitsanweisungen muss ihnen daher gelegentlich Hilfe geleistet werden.
f ist ein autistisches Kind. An drei Tagen in der Woche erhält er eine Schulbetreuung durch eine Heilpädagogin. (Frau L ist auch mittwochs anwesend.) Es finden regelmäßig Hilfeplangespräche mit dem Jugendamt und dem autistischen Zentrum statt. Einmal im Monat treffen sich die Heilpädagogin, die Klassenlehrerin und fs Eltern zu einem Gespräch.
Die Klasse 3 ist eine sehr aufgeschlossene und fröhliche Klasse. Die Kinder nehmen neue Mitschüler sehr herzlich auf. Genauso ist dies mit neuen Lerninhalten, welche die Schüler freudig in Angriff nehmen.
1.2 Lernvoraussetzungen im Fach Mathematik
Die Voraussetzungen für die 4 Stationen wurden unmittelbar zuvor im Unterricht erarbeitet. Die Schüler haben schon zuvor mit Geldbeträgen, nicht aber mit dezimalen Zahlen gerechnet. Bekannt sind ihnen die mündliche und halbschriftliche Addition und Subtraktion im 1000er-Raum. Sie können alle den Hunderterübergang mit Hundertern und Zehnerzahlen rechnen (z.B. 260 + 380 / 820 – 470). Ebenfalls wurde der Hunderterübergang mit zweistelligen Zahlen eingeführt (z.B. 378 + 86 / 327 – 69).
Zur Einführung der dezimalen Geldbeträge lernten die Schüler deren Aufbau und verschiedene Notationsformen kennen: 320ct = 3€ 20ct = 3,20€. Sie erkannten, dass die Aufgabe 3,80€ + 2,50€ mit der Aufgabe 380 +250 in Beziehung steht.
Die allgemeinen Lernvoraussetzungen für diese Stunde setzen sich aus dem Verständnis der Bildung dezimaler Geldbeträge als auch dem Beherrschen der Addition und Subtraktion im 1000er-Raum zusammen. Für Aufgaben eines höheren Schwierigkeitsgrades sind darüber hinausgehende Lernvoraussetzungen notwendig, welche sich einige Schüler bereits selbst angeeignet haben.[1]
Mathematik, 3. Schuljahr
Thema der Unterrichtsstunde: Rechnen mit dezimalen €-Beträgen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Erklärung: XX= ausgeprägt vorhanden X= vorhanden - = nicht vorhanden
O= benötigt Hilfe ?= nicht feststellbar Zwei Werte verdeutlichen die Tagesformanhängigkeit
2. Rahmenplanbezug
Das Rechnen mit Geld ist im Teil B des Hessischen Rahmenplanes im Fach Mathematik für die Klassen eins bis vier dargestellt (S.159). Die Schüler sollen in konkreten Handlungssituationen einen realistischen Umgang mit dem Geld erfahren. Hierzu zählt auch die Nachstellung konkreter Einkaufssituationen. Parallel dazu wird die Kompetenz der Schüler durch Legeaufgaben mit Spielgeld erweitert.
Im dritten und vierten Schuljahr sollen zudem die Preisvorstellungen der Kinder erweitert werden. wozu auch das Operieren mit Preisen aus Geschäften (Lebensmittel, Möbel, Kleidung, Schulbedarf, etc.) zählt.
Im dritten und vierten Schuljahr sollen die Schüler zum einen analog zum Zahlenraum bis 1000 auch bis 1000€ rechnen. Ebenso soll das Rechnen mit dezimalen Eurobeträgen erlernt werden.
3. Die Stellung der Stunde in der Unterrichtseinheit
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
4. Lernziele der Unterrichtsstunde
In dieser Stunde sind neben den fachlichen auch soziale Lernziele wichtig. Daher sollen hier drei angeführt werden:
- Die Schüler sollen sich gemäß ihres Leistungsstandes einschätzen und entsprechende Aufgaben wählen.
- Die Schüler sollen einen Partner finden, mit dem sie etwa auf gleichem Leistungsniveau stehen.
- Die Schüler sollen mit einem Partner zusammenarbeiten können.
Die Lernziele an den 4 Stationen sind in die Beschreibung der Differenzierungs- und Fördermaßnahmen integriert.
[...]
[1] Im Rahmen der Lernstandsanalyse werden die Lernstände der einzelnen Schüler individuell bestimmt und bezüglich mehrerer Faktoren dargestellt.
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- Myriam Dörr (Author), 2007, Addition und Subtraktion mit dezimalen Euro-Beträgen - Differenziertes Üben zur Einheit mit dem Matheplan, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74137
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