Um eine Unternehmung gewinnbringend und effizient zu führen, muss man Strukturen bilden und koordinieren. Möchte man Aufgaben durch Arbeitsteilung bewältigen wird man unabwendbar mit Organisationsproblemen konfrontiert. In einer sich immer schneller wandelnden und unübersichtlich werdenden Umwelt, die geformt ist durch rasante Innovationen in der Technologie, einem weltweiten Netzwerk von Geschäftsverbindungen, aggressiven Geschäftsgegnern und einer Überflutung von Informationen, wird es den Managern immer schwerer fallen ein Unternehmen und seine Mitarbeiter erfolgreich zu führen und zu lenken. Durch die Vielzahl an Einflussfaktoren, beispielsweise Unternehmensgröße, Produkte, Absatzwege, Führungsstil, und die sich laufend ändernden Bedürfnisse der Mitarbeiter, muss sich die Organisation des Unternehmens im Laufe der Zeit ändern.
Ziel dieser Arbeit ist es einen Einblick in den Bereich der Organisation einer Gesellschaft zu geben. Anfänglich werden die Ziele sowie die Elemente der betriebswirtschaftlichen Organisation beschrieben um dann näher auf die Aufbau- und Ablauforganisation eingehen zu können. Als nächsten wichtigen Punkt der Organisation beschreibt die Arbeit die einzelnen Organisationsformen und ihr Wesen. Letztendlich folgen dann die Umsetzungsorganisation und ihre Organisationsformen in der Realisationsphase einer Gesellschaft für Stadtmarketing.
Die Schlussbetrachtung soll einen kleinen Ausblick auf die Organisation einer Gesellschaft für Stadtmarketing in naher Zukunft bieten.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Organisation
2.1 Begriffserklärung
2.2 Ziele der Organisation
2.3 Elemente der Organisation
2.3.1 Die Aufgabe
2.3.2 Die Stelle
2.4 Aufbauorganisation
2.4.1 Begriffsdefinition
2.4.2 Aufgabenanalyse
2.4.3 Aufgabensynthese
2.5 Ablauforganisation
2.5.1 Vorbemerkungen
2.5.2 Arbeitsablaufanalyse
2.5.3 Arbeitsablaufsynthese
2.6 Organisationsformen
2.6.1 Begriffserklärung
2.6.2 Sektoralorganisation
2.6.3 Funktionalorganisation
2.6.4 Spartenorganisation
2.6.5 Matrixorganisation
2.6.6 Tensororganisation
3. Organisation einer Stadtmarketinggesellschaft
3.1 Umsetzungsorganisation
3.2 Organisationsformen in der Umsetzungsphase
3.2.1 Agentur Stadt
3.2.2 Kommunalverwaltung
3.2.3 Eingetragener Verein (e.V.)
3.2.4 Loser Arbeitskreis
3.2.5 Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR)
3.2.6 Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
3.2.7 GmbH & Co. KG
4. Schlussbetrachtung
Quellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Sektoralorganisation
Abb. 2: Funktionalorganisation
Abb. 3: Spartenorganisation
Abb. 4: Matrixorganisation
1. Einleitung
Um eine Unternehmung gewinnbringend und effizient zu führen, muss man Strukturen bilden und koordinieren. Möchte man Aufgaben durch Arbeitsteilung bewältigen wird man unabwendbar mit Organisationsproblemen konfrontiert. In einer sich immer schneller wandelnden und unübersichtlich werdenden Umwelt, die geformt ist durch rasante Innovationen in der Technologie, einem weltweiten Netzwerk von Geschäftsverbindungen, aggressiven Geschäftsgegnern und einer Überflutung von Informationen, wird es den Managern immer schwerer fallen ein Unternehmen und seine Mitarbeiter erfolgreich zu führen und zu lenken. Durch die Vielzahl an Einflussfaktoren, beispielsweise Unternehmensgröße, Produkte, Absatzwege, Führungsstil, und die sich laufend ändernden Bedürfnisse der Mitarbeiter, muss sich die Organisation des Unternehmens im Laufe der Zeit ändern.
Ziel dieser Arbeit ist es einen Einblick in den Bereich der Organisation einer Gesellschaft zu geben. Anfänglich werden die Ziele sowie die Elemente der betriebswirtschaftlichen Organisation beschrieben um dann näher auf die Aufbau- und Ablauforganisation eingehen zu können. Als nächsten wichtigen Punkt der Organisation beschreibt die Arbeit die einzelnen Organisationsformen und ihr Wesen. Letztendlich folgen dann die Umsetzungsorganisation und ihre Organisationsformen in der Realisationsphase einer Gesellschaft für Stadtmarketing.
Die Schlussbetrachtung soll einen kleinen Ausblick auf die Organisation einer Gesellschaft für Stadtmarketing in naher Zukunft bieten.
2. Organisation
2.1 Begriffserklärung
Der Begriff Organisation umfasst in der Literatur unterschiedliche Definitionen. Die Organisation lässt sich nach dem funktionalen, instrumentalen oder institutionellen Begriff gliedern. Der institutionelle Organisationsbegriff basiert auf dem Grundgedanken, dass die Unternehmung eine Organisation ist. Eine Organisation wird dabei als soziales Gefüge verstanden, welches haltbare Ziele verfolgt und einen vorschriftsmäßigen Aufbau besitzt. Der Aufbau wird benutzt um alle Beteiligten bzw. Mitglieder auf das Erreichen der Ziele auszurichten und dauerhaft, unvergänglich wirksam zu sein.[1]
Der funktionale Organisationsbegriff definiert die Organisation als Verrichtung und unterscheidet zwischen Planung und Organisation. Die Planung stellt dabei das Konzept einer Ordnung dar, nach welchem sich der gesamtwirtschaftliche Verlauf entwickelt.
Die Organisation soll zur Realisation dieser Ordnung führen. Durch allgemeine und spezielle Ordnungen wird die Umsetzung des Plans sichergestellt. Die Ordnung einer Gesellschaft für Stadtmarketing ist deshalb nichts anderes als ein System von Regeln. Organisatorische Regeln sollen aber nicht nur eine zielorientierte, zweckmäßige Aufgabendurchführung sicherstellen, sondern auch überflüssige Verwaltungskosten begrenzen und ein identisches Auftreten nach Außen gewährleisten.[2]
Unter dem instrumentalen Organisationsbegriff werden die Ordnungen verstanden, die als Quellen zur Zielerreichung des Unternehmens dienen. Solche Regelungen können Aufgabenverteilungen, Kompetenzregelungen, Weisungsrechte, Arbeitsanweisungen oder Unterschriftsregelungen sein. Sie richten sich auf die Tätigkeiten der Organisationsmitglieder und grenzen deren Handlungsfreiräume ab. Der instrumentale Organisationsbegriff beinhaltet die Gesichtspunkte der Aufbauorganisation und der Ablauforganisation.[3]
2.2 Ziele der Organisation
Um die betrieblichen Ziele zu erreichen, ist es erforderlich, dafür zu sorgen, dass sich die Erfüllung der verschiedenen Teilaufgaben nicht verbindungslos und unkoordiniert vollzieht. Dies geschieht im weitesten Sinne durch die Schaffung einer Organisation. In dieser Organisation werden Anordnungs- und Kontrollbeziehungen sowie Kommunikationsbeziehungen verschiedener Art geregelt. Die Organisationsaufgaben bestehen zum einen darin, ein System zu errichten, welches gegebene Zielsetzungen möglichst optimal erreichen kann, und zum anderen dieses System an Änderungen des Zielkonzeptes, technischen Neuerungen, Umweltveränderungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen anzupassen.[4]
Die Organisation kann ein tragender Pfeiler des betrieblichen Erfolgs sein. Der Anteil an diesem Erfolg hängt im Wesentlichen davon ab, wie es gelingt, die Organisation den betrieblichen Bedingungen anzugleichen.
2.3 Elemente der Organisation
2.3.1 Die Aufgabe
Im Zentrum der Organisation steht immer die Aufgabe, egal ob die Organisation als das Handeln des Organisierens oder als deren Resultat verstanden wird. Die Aufgabe ist Ursprung und Inhalt der Tätigkeit für das Organisieren. Schwarz definiert die Aufgabe als „ein Ziel, das durch Arbeit erreicht werden kann, wobei stets der Mensch mindestens durch die Auslösung eines einzusetzenden Sachmittel mitwirken muss.“[5]
Die Aufgabe kann nach sechs Bestimmungselementen unterschieden werden:
Der Verrichtung, dem Objekt, dem Aufgabenträger, den Hilfsmitteln, dem Raum und der Zeit.[6]
2.3.2 Die Stelle
Eine Stelle ist die kleinste organisatorisch zu definierende Organisationseinheit. Sie entsteht durch Zuordnung von (Teil-)Aufgaben und gegebenenfalls von Sachmitteln auf einen einzelnen menschlichen Aufgabenträger. Grochla beschreibt die Stelle so:
„Die Stelle ist die im Rahmen einer Gesamtorganisation vorgenommene Zusammenfassung von Aufgaben und Funktionen (Teilaufgaben) zum Aufgaben- und Arbeitsbereich einer einzigen Person, derart, dass sie deren normaler Arbeitskapazität unter Voraussetzung der erforderlichen Eignung und Übung entspricht.“[7]
Das essentielle Merkmal einer Stelle ist, dass sie im Rahmen einer Gesamtorganisation gebildet werden muss. Diese sollte aus mehreren Stellen bestehen und eine Leitungsstelle enthalten. Obwohl Stellen unter dem Aspekt erzeugt werden, deren zugehörige Teilaufgaben auf Aufgabenträger zu übertragen, sind sie von Personen unabhängig.
Eine weitere Voraussetzung für eine Stelle ist, dass sich die Aufgaben ohne erkennbare zeitliche Beschränkung wiederholen. Beispielsweise führt die Vorbereitung eines Betriebsfestes nicht zur Bildung einer Stelle. Zusätzlich wird die Stelle nur für eine Person, eine abstrakte, gebildet. Stellen sind also abstrakte Einheiten und differenzieren sich somit von den Arbeitsplätzen als reale Orte der Aufgabenerfüllung.
Dies ist wichtig, damit eine Organisation nicht von einzelnen Stelleninhabern, für die die Stellen geschaffen wurden, abhängig wird.[8]
Bei der Stelle ist nicht der Ort der Aufgabenerfüllung gemeint, sondern ein Aufgabenkomplex. Eine Stelle kann deshalb mehrere Arbeitsplätze aufweisen, zum Beispiel ein Professor unterrichtet an einer Hochschule mehrere Studiengänge.[9]
2.4 Aufbauorganisation
2.4.1 Begriffsdefinition
„Zweck der Aufbauorganisation ist es, eine sinnvolle arbeitsteilige Gliederung und Ordnung der betrieblichen Handlungsprozesse durch die Bildung und Verteilung von Aufgaben (Stellen) zu erreichen.“[10] Diese Begriffsbestimmung von Grochla gibt die Kernaussage der Aufbauorganisation wieder. Nach Kosiol „bildet die Gestaltung eines dauerhaften Gefüges der Unternehmung den Hauptgegenstand aufbauorganisatorischer Überlegungen.“[11]
Unter der Aufbauorganisation wird die Festlegung der Aufgabe nach den Eigenschaften der Verrichtung und des Objekts verstanden. Die Aufbauorganisation befasst sich mit der Festlegung von Strukturen innerhalb des Systems „Unternehmung“ und ihrer Koordination, welches als Unternehmensstruktur bezeichnet wird. Die Aufteilung der zu erfüllenden Aufgaben einer Unternehmung erfolgt dabei im Rahmen der Aufgabenanalyse und die entsprechende Zusammenführung im Wege der Aufgabensynthese.[12]
[...]
[1] Vgl. Schwarz, H., Betriebsorganisation als Führungsaufgabe, 1977, S.19 f.
[2] Vgl. Bühner, R., Betriebswirtschaftliche Organisationslehre, 2004, S. 2 ff.
[3] Vgl. Schwarz, H.,Betriebsorganisation als Führungsaufgabe, 1977, S.20.
[4] Vgl. Nagel, K., Die sechs Erfolgsfaktoren des Unternehmens, 1991, S. 115.
[5] Schwarz, H.: Betriebsorganisation als Führungsaufgabe, 1977, S.31.
[6] Jung, Dr. H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 2004, S.245.
[7] Frese, E. (Hrsg.): Handwörterbuch der Organisation, 1992, S. 2321.
[8] Vgl. Bühner, R., Betriebswirtschaftliche Organisationslehre, 1996, S.63 ff.
[9] Vgl. Jung, H., Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 2004, S. 246.
[10] Vgl. Frese,E. (Hrsg.): Handwörterbuch der Organisation, 1992, S.208 ff.
[11] Kosiol, E.: Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Wiesbaden 1968, S.80.
[12] Vgl. Laux, H., Liemann, F., Grundlagen der Organisation, 2003, S.179 ff.
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