"Mit Themenzentrierter Interaktion (TZI) wird ein Gruppenkonzept bezeichnet, das auf aktives, schöpferisches und entdeckendes Lernen - "Lebendiges Lernen" - und Arbeiten auszeichnet."
TZI ist aus Erfahrungen und Erkenntnissen der Psychoanalyse unter dem Einfluss der Gruppentherapien und des Experimentalismus entstanden. Sie wird von Ruth C. Cohn initiiert....
...TZI fördert
¨ Sich und andere im privaten und beruflichen Bereich aufmerksam wahrzunehmen
¨ Selbstständigkeit und Eigenverantwortung im Kontakt mit anderen zu stärken Wissensvermittlung lebendig und in Beziehung zu den beteiligten Personen gestalten
¨ Die Arbeitsnotwendigkeiten mit Achtung vor der Person und der zwischenmenschlichen Beziehung zu verbinden ( mit Profit - ebenso wie im Non - Profit - Bereich)
¨ Arbeitsbesprechungen, Konferenzen, Kongresse usw. im Sinne lebendiger Kommunikation zu führen und Rivalitäten zugunsten von Kooperationen zu nützen.
TZI setzt Strukturen im Gruppenprozess, die dynamisches Gleichgewicht ("dynamic balance") zwischen den verschiedenartigen Bedürfnissen des Einzelnen, der Interaktion der Gruppe und deren Aufgabe anstreben (Ich - Wir - Es - Balance ) und das Umfeld ("globe") - im engsten und weitesten Sinn - stets mitberücksichtigen." (http/www.tzi-forum.com/INFO/body.htm)
Inhaltsverzeichnis
1. Theoretischer Hintergrund
2. Kritische Anmerkung zu TZI
3. Einleitung
4. Beschreibung der Zielgruppe
5. Begründung des Themas
6. Zielsetzung der Gruppenübung
7. Beschreibung der Gruppenübung
7.1. Formulare zur Gruppenübung der Zeiteinteilung
7.2. Reflexion mit der Gruppe
8. Reflexion
9. Literaturverzeichnis
1. Theoretischer Hintergrund
1.1. Was ist und was will TZI ?
„Mit Themenzentrierter Interaktion (TZI) wird ein Gruppenkonzept bezeichnet, das auf aktives, schöpferisches und entdeckendes Lernen – “Lebendiges Lernen” – und Arbeiten auszeichnet.
TZI ist aus Erfahrungen und Erkenntnissen der Psychoanalyse unter dem Einfluss der Gruppentherapien und des Experimentalismus entstanden. Sie wird von Ruth C. Cohn initiiert
...TZI fördert
- Sich und andere im privaten und beruflichen Bereich aufmerksam wahrzunehmen
- Selbstständigkeit und Eigenverantwortung im Kontakt mit anderen zu stärken Wissensvermittlung lebendig und in Beziehung zu den beteiligten Personen gestalten
- Die Arbeitsnotwendigkeiten mit Achtung vor der Person und der zwischenmenschlichen Beziehung zu verbinden ( mit Profit – ebenso wie im Non – Profit – Bereich)
- Arbeitsbesprechungen, Konferenzen, Kongresse usw. im Sinne lebendiger Kommunikation zu führen und Rivalitäten zugunsten von Kooperationen zu nützen.
TZI setzt Strukturen im Gruppenprozess, die dynamisches Gleichgewicht (“dynamic balance”) zwischen den verschiedenartigen Bedürfnissen des Einzelnen, der Interaktion der Gruppe und deren Aufgabe anstreben (Ich – Wir – Es – Balance ) und das Umfeld (“globe”) – im engsten und weitesten Sinn – stets mitberücksichtigen.“ (http/www.tzi-forum.com/INFO/body.htm)
Es
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Globe
Ich Wir Schaubild
1.2. Axiomische Grundaussagen – die Basis der TZI
„Grundlegend für das System der TZI sind drei Axiome; sie stehen am Anfang jeder Begründung und sind die Basis für alles Folgende.“
1. Axiom (existentiell – anthropologisch)
„Der Mensch ist eine psychologische Einheit und ein Teil des Universums. Er ist darum gleicherweise autonom und interdependent. Die Autonomie des Einzelnen ist um so größer, je mehr er sich seiner Interdependenz mit allen und allem bewusst wird.“ (Matzdorf, Paul; Cohn, Ruth C.; Hrsg. Löhmer, Cornelia; Rüdiger Standhardt 1995, S. 55 nach Cohn/Farau, 84,S. 375)
2. Axiom (philosophisch – ethisch)
„Ehrfurcht gebührt allem Lebendigen und seinem Wachstum. Respekt vor dem Wachstum bedingt bewertende Entscheidungen. Das Humane ist wertvoll; Inhumanes ist wertbedrohend.“ (Matzdorf, Paul; Cohn, Ruth C.; Hrsg. Löhmer, Cornelia; Rüdiger Standhardt 1995, S. 60 nach Cohn,75,S.120)
3. Axiom (pragmatisch – praxis-/wertbezogen – politisch)
„Freie Entscheidung geschieht innerhalb bedingender innerer und äußerer Grenzen. Erweiterung dieser Grenzen ist möglich. Freiheit im Entscheiden ist größer, wenn wir gesund, intelligent, materiell gesichert und geistig gereift sind, als wenn wir krank, beschränkt oder arm sind und unter Gewalt und mangelnder Reife leiden.“ (Matzdorf, Paul; Cohn, Ruth C.; Hrsg. Löhmer, Cornelia; Rüdiger Standhardt 1995, S. 63 nach Cohn,75,S.120)
1.3. Postulate und Hilfsregeln der TZI
Diese Axiome nimmt die TZI als Grundlagen zur Anerkennung folgender Postulate:
- Die Chairperson – Funktion, d.h. es wird bewusst Selbstleitung übernommen: Mache Dir Deine innere und äußere Wirklichkeit bewusst. Zu dieser gehören die Möglichkeiten anderer Menschen, das Leben, die Umwelt. Benutze Deine Sinne, Gefühle, Fähigkeiten und entscheide Dich verantwortlich von Deinen eigenen Perspektiven her.
- Dass Störungen den Vorrang haben – damit sie, soweit sie den Ich, – Wir, – oder Sachprozess behindern, vermindert resp. integriert werden können.
TZI stellt Hilfsregeln zur Verfügung, um diese Postulate in der Praxis verwirklichen zu helfen (Hilfsregeln sind keine Dogmen). (vgl. Seminarverzeichnis vom WILL, Hrsg. Cohn, Ruth C.; Terfurth, Christina, 1993, S. 393)
TZI stellt folgende Hilfsregeln zur Verfügung:
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