Für die Luftverkehrsbranche wird für die Zukunft ein weiter steigendes Wachstum vorgesehen, dessen Verlauf allerdings in Abhängigkeit von der Entwicklung der Weltwirtschaft in Konjunkturwellen stattfinden und durch externe Faktoren wie Kriege, politisch bedingte Umbrüche sowie Terrorismus beeinflussbar sein wird.
Im ersten Quartal 2006 hat sich die Verkehrsleistung im Personenverkehr um ca. 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau erhöht. Für die Jahre 2006 und 2007 wird eine Wachstumsrate von je 5 Prozent prognostiziert. Aus der Perspektive des Anbieters betrachtet man heutzutage als Voraussetzung für die Entwicklung des Luftverkehrs die allmähliche Markteröffnung, welche den Wettbewerb in der Branche stimuliert und einen Ausdruck in der resul-tierenden Effizienzsteigerung bei den Fluggesellschaften findet.
Das Segment der Low Cost-Carrier sorgt für ein hohes Druckniveau auf die Ticketpreise im kontinentalen Verkehr und für die Tendenz einer Verschärfung der Konkurrenz. Dieser Trend versetzt die Liniengesellschaften in Gefahr bezüglich ihrer zukünftigen Marktpositionierung und wird im Laufe der vorliegenden Arbeit detaillierter analysiert.
Der aktuelle Globalisierungstrend findet einen Ausdruck in der weiteren Internationalisierung des Luftverkehrs. Die prognostizierte Steigerung des Einkommens privater Haushalte in manchen Ländern ermöglicht aus der Perspektive des Nachfragers das Generieren eines zusätzlichen Wachstums . Die internationalen Marktaktivitäten repräsentieren den operativen Kern der Fluggesellschaften, da die internationalen und transkontinentalen Flugverbindungen profitabler für die Fluggesellschaften sind und eine Begrenzung auf den Heimatmarkt die Option des Erwirtschaftens zusätzlicher Gewinne verhindern würde. Die Globalisierung ergibt für viele Unternehmen die Chance, die Produktion weltweit zu verlagern, um sich somit Kostenvorteile zu sichern. So verfolgen einzelne Airlines das Ziel, in Kooperation mit Partnern ihr Angebot auf weltumspannende Netze zu erweitern. Die Bildung strategischer Allianzen stellt eine solche Partnerschaft dar.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Zukunftsperspektiven der Luftverkehrsbranche
1.1 Die Bedeutung Strategischer Allianzen
1.1.1 Vorteile Strategischer Allianzen
1.1.2 Risiken Strategischer Allianzen
1.1.3 Zukunftsprognose Strategischer Allianzen
1.2 Die Bedeutung der Low Cost-Carrier
1.2.1 Verschmelzung des Low Cost-Segments
1.2.2 Zukunftsprognose der Low Cost-Carrier
2. Strategiekonzept für die Deutsche Lufthansa AG
2.1 (Strategische) Herausforderungen des Unternehmensumfelds
2.2 Handlungsempfehlungen für die Deutsche Lufthansa AG
Literaturverzeichnis
Anhang
Erklärung zur Seminararbeit
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Luftverkehrswachstum weltweit
Abbildung 2: Passagieraufkommen innerhalb und zwischen Regionen
1. Zukunftsperspektiven der Luftverkehrsbranche
Für die Luftverkehrsbranche wird für die Zukunft ein weiter steigendes Wachstum vorgesehen, dessen Verlauf allerdings in Abhängigkeit von der Entwicklung der Weltwirtschaft in Konjunkturwellen stattfinden und durch externe Faktoren wie Kriege, politisch bedingte Umbrüche sowie Terrorismus beeinflussbar sein wird.[1]
Im ersten Quartal 2006 hat sich die Verkehrsleistung im Personenverkehr um ca. 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau erhöht. Für die Jahre 2006 und 2007 wird eine Wachstumsrate von je 5 Prozent prognostiziert.[2] Aus der Perspektive des Anbieters betrachtet man heutzutage als Voraussetzung für die Entwicklung des Luftverkehrs die allmähliche Markteröffnung, welche den Wettbewerb in der Branche stimuliert und einen Ausdruck in der resultierenden Effizienzsteigerung bei den Fluggesellschaften findet.
Das Segment der Low Cost-Carrier sorgt für ein hohes Druckniveau auf die Ticketpreise im kontinentalen Verkehr und für die Tendenz einer Verschärfung der Konkurrenz. Dieser Trend versetzt die Liniengesellschaften in Gefahr bezüglich ihrer zukünftigen Marktpositionierung und wird im Laufe der vorliegenden Arbeit detaillierter analysiert.
Der aktuelle Globalisierungstrend findet einen Ausdruck in der weiteren Internationalisierung des Luftverkehrs. Die prognostizierte Steigerung des Einkommens privater Haushalte in manchen Ländern ermöglicht aus der Perspektive des Nachfragers das Generieren eines zusätzlichen Wachstums[3]. Die internationalen Marktaktivitäten repräsentieren den operativen Kern der Fluggesellschaften, da die internationalen und transkontinentalen Flugverbindungen profitabler für die Fluggesellschaften sind und eine Begrenzung auf den Heimatmarkt die Option des Erwirtschaftens zusätzlicher Gewinne verhindern würde.[4] Die Globalisierung ergibt für viele Unternehmen die Chance, die Produktion weltweit zu verlagern, um sich somit Kostenvorteile zu sichern. So verfolgen einzelne Airlines das Ziel, in Kooperation mit Partnern ihr Angebot auf weltumspannende Netze zu erweitern. Die Bildung strategischer Allianzen stellt eine solche Partnerschaft dar.
1.1 Die Bedeutung Strategischer Allianzen
Die Entstehung der Strategischen Allianzen hat ursprünglich ihren Grund in den bestehenden Restriktionen des Luftverkehrswettbewerbs. Aufgrund fehlender Einflugsrechte, die sich als Konsequenz von der für den internationalen Luftverkehr typischen bilateralen zwischenstaatlichen Abkommen ergeben, ist es für die Fluggesellschaften manchmal nicht möglich, bestimmte Staaten anzufliegen.[5] Partnerschaften mit anderen Luftverkehrsunternehmen ermöglichen den Zutritt im Auslandsmarkt und die Beseitigung der damit verbundenen Wachstumsbarrieren. So wäre das weltweit verbreitete Flugnetz von Lufthansa ohne die Mitgliedschaft in der Star Allianz nicht realisierbar.[6]
Rechtlich und wirtschaftlich bleiben die Allianzpartner selbständig. Kapitalbeteiligungen sind nicht üblich, könnten aber durchaus erfolgen, besonders wenn die Möglichkeit besteht, dass ein allianzfremdes Luftverkehrsunternehmen eine bedeutende Fluggesellschaft übernimmt.[7]
Die Position der einzelnen Allianzpartner auf dem Markt kann dauerhaft gesichert werden, indem durch gegenseitige Beeinflussung der Stärken und Schwächen der Unternehmen Wettbewerbsvorteile ausgebaut werden.[8] Neben Abstimmung von Code-Sharing und flugplanbezogenen Daten[9] besteht die Kooperation der beteiligten Fluggesellschaften in der Durchführung von Marketingaktivitäten wie die gegenseitige Benutzung von Flughafeneinrichtungen, Anerkennung der jeweiligen Vielfliegerprogramme und einmaliges Check-in bei Flugverbindungen.[10] Diese sollen den Kunden auf Dauer an die Allianz binden und seine Erwartungen hinsichtlich eines nahtlosen Fliegens mit reduzierter Reisedauer und übereinstimmenden Qualitäts- und Sicherheitsstandards befriedigen.[11]
[...]
[1] Vgl. Pompl, W. (2002), S.473
[2] Vgl. Heymann, E. (2006), S.4, URL siehe Literaturverzeichnis
[3] Vgl. Heymann, E. (2004), S.7, URL siehe Literaturverzeichnis
[4] Vgl. Wrangell, N. (1999), S. 110
[5] Vgl. Heymann, E. (2004), S. 9, URL siehe Literaturverzeichnis
[6] Vgl. Wrangell, N. (1999), S.116
[7] Vgl. Pompl, W. (2002), S.144
[8] Vgl. Becker, S. (1999), S.124
[9] Vgl. Wiezorek, B. (1998), S.311
[10] Vgl. Wrangell, N. (1999), S.117
[11] Vgl. Pompl, W. (2002), S.145
- Citar trabajo
- Kiril Kiryazov (Autor), 2007, Zukunftsperspektiven der Luftverkehrsbranche und Strategiekonzept für die Deutsche Lufthansa AG, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/73577
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