Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit betrieblichen Rentabilitätskennzahlen, sowie dem so genannten Leverage-Effekt.
Zu diesem Thema gibt es eine Fülle von Finanzwirtschaftlicher Literatur. Sie befasst sich unter anderem mit der betrieblichen Rentabilität, verschiedenen Kennzahlsystemen, Finanzierungsregeln sowie der Frage nach der optimalen Kapitalstruktur eines Unternehmens.
Das Ziel der Arbeit ist es die Grundbegriffe der betrieblichen Rentabilität zu erläutern und deren Bedeutung bewusst zu machen. Weiters sollte der Leser die Fähigkeit erlangen die Eigenkapital-, Gesamtkapital- und Umsatzrentabilität berechnen und interpretieren zu können, sowie die Leverage-Chance und das Leverage-Risiko beschreiben und die Auswirkungen auf die Eigenkapitalrentabilität erläutern können.
Die konkrete Fragestellung lautet:
Soll der Leverage-Effekt dazu genutzt werden die Eigenkapitalrentabilität eines Betriebes zu steigern?
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Fragestellung
1.2 Gang der Arbeit
2 Grundlagen
2.1 Rentabilität
2.2 Rentabilitätskennzahlen
2.2.1 Die Gesamtkapitalrentabilität
2.2.2 Return on Investment
2.2.3 Eigenkapitalrentabilität
3 Der Leverage-Effekt
4 Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Der ROI als Spitzenkennzahl des Du-Pont Schema
Abbildung 2: Der Leverage-Effekt bei einem konstanten Fremdkapitalzinssatzes unterhalb des ROI
Abbildung 3: Der Leverage-Effekt bei einem ROI unterhalb des Fremdkapitalzinssatzes
1 Einleitung
1.1 Fragestellung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit betrieblichen Rentabilitätskennzahlen, sowie dem so genannten Leverage-Effekt (engl.: Leverage = Hebel, Hebelkraft).
Zu diesem Thema gibt es eine Fülle von Finanzwirtschaftlicher Literatur. Sie befasst sich unter anderem mit der betrieblichen Rentabilität, verschiedenen Kennzahlsystemen, Finanzierungsregeln sowie der Frage nach der optimalen Kapitalstruktur eines Unternehmens.
Das Ziel der Arbeit ist es die Grundbegriffe der betrieblichen Rentabilität zu erläutern und deren Bedeutung bewusst zu machen. Weiters sollte der Leser die Fähigkeit erlangen die Eigenkapital-, Gesamtkapital- und Umsatzrentabilität berechnen und interpretieren zu können, sowie die Leverage-Chance und das Leverage-Risiko beschreiben und die Auswirkungen auf die Eigenkapitalrentabilität erläutern können.
Die konkrete Fragestellung lautet:
Soll der Leverage-Effekt dazu genutzt werden die Eigenkapitalrentabilität eines Betriebes zu steigern?
1.2 Gang der Arbeit
Zur Lösung der Fragestellung werden in Kapitel 2 zunächst die theoretischen Grundlagen erläutert. Dies sind begriffliche Erörterungen, sowie die Bedeutung von Rentabilität im Allgemeinen. Jeder Begriff wird mit Hilfe von Definitionen sowie kurzen Beispielen (mit fiktiven Zahlen) erklärt.
Anschließend wird in Kapitel 3 zunächst der Leverage-Effekt erklärt, sowie mit Hilfe von ausführlichen Beispielen dessen Vorteile und Grenzen aufgezeigt. Damit soll gezeigt werden inwieweit der Leverage-Effekt geeignet ist, die Eigenkapitalrentabilität zu erhöhen.
2 Grundlagen
2.1 Rentabilität
„Setzt man den Periodenerfolg ins Verhältnis zum Kapital des Betriebes, so ergibt sich die Rentabilität. Sie zeigt in welcher Höhe sich das Kapital in einer Abrechnungsperiode verzinst hat.“[1]
Will man wissen wie rentabel ein Unternehmen ist, oder will man Unternehmen verschiedener Größe miteinander vergleichen, merkt man schnell, dass es nicht zielführend ist, absolute Größen miteinander zu vergleichen. Erst der Bezug zu dem Kapital, welches nötig war um den Erfolg zu erzielen, ermöglicht einen aussagekräftigen Unternehmensvergleich.
Hierbei ist jedoch die Ertragssteuer zu beachten. In der Literatur gibt es verschiedene Auffassungen darüber, ob zur Berechnung dieser so genannten Rentabilitätskennzahlen der Gewinn vor oder nach Steuern herangezogen werden soll. Den Gewinn nach Steuern nennt man auch Jahresüberschuss oder Reingewinn. Dieser ist als Ergebnisgröße jedoch nicht geeignet, da sich nur mit dem Gewinn vor Steuern auch Unternehmen mit verschiedenen Steuersätzen vergleichen lassen.
2.2 Rentabilitätskennzahlen
Rentabilitätskennzahlen setzen also eine Ergebnisgröße ins Verhältnis zu einer Kapital- oder Vermögensgröße. Je nach gewählter Bezugsgröße unterscheidet man grundsätzlich zwischen:
2.2.1 Die Gesamtkapitalrentabilität
„Die Gesamtkapitalrentabilität (auch: Gesamtkapitalrendite, Kapitalrendite) gibt an, wie effizient der Kapitaleinsatz eines Investitionsvorhabens innerhalb einer Abrechnungsperiode war.“[2]
Die Formel für die Gesamtkapitalrentabilität lautet:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Das Gesamtkapital setzt sich aus Eigenkapital und Fremdkapital zusammen. Im Zähler wird der Gewinn (wie oben erläutert) um die Zinsen für die Fremdkapitalgeber erweitert, denn auch diese müssen erwirtschaftet werden. Die Gesamtkapitalrentabilität soll so die Verzinsung des Gesamtkapitals angeben.
Ausgehend von der verschiedenartigen Bewertung der Fremdkapitalzinsen, entstehen zwei Kennziffern für die Gesamtkapitalrentabilität: Der Return on Assets (ROA) (auf den hier nicht näher eingegangen werden soll) und der Return on Investment (ROI).
2.2.2 Return on Investment
Beim Return on Investment (ROI) wird eine Ergebnisgröße in Bezug zu dem eingesetzten Gesamtkapital gesetzt. Oft wird der Return on Investment mit der Gesamtkapitalrentabilität gleich gesetzt. Dies stimmt aber nur unter bestimmten Voraussetzungen.
[...]
[1] Vgl. Wöhe, 2002, S.47.
[2] Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Gesamtkapitalrentabilit%C3%A4t, 26.05.2006.
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