Anhand der Ausstellung >Dinge in der KUnst des XX. Jahrhunderts<, die vom 2. September 200 bis 19. November 2000 im Haus der Kunst in München zu sehen war, wird die Kunstauffassung von Marcel Duchamp erläutert und in Beziehung zum gegenwärtigen Kunstbegriff gestellt. Unter dem Überbegriff >Dinge< wird das Phänomen hinterfragt, wie Dinge in die Kunst gekommen sind. Duchamp bevorzugt im allgemeinen transportable Gegenstände, um in den Raum der Kunst vorzudringen und Objekte, an denen der Blick nicht haften bleibt, damit die Objekte in einem Zustand der Reinheit frei sind von allen Blicken des Begehrens.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Marcel Duchamp und seine Position im Ausstellungsraum der Kunst »Dinge in der Kunst des XX. Jahrhunderts«
- Poincaré
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit Positionen und Problemen der Kunst. Anhand der präsentierten Objekte von Marcel Duchamp in der aktuellen Ausstellung »Dinge in der Kunst des XX. Jahrhunderts« möchte ich die Entwicklung seiner Kunstauffassung erläutern und diese in den Bezug zum gegenwärtigen Kunstbegriff stellen.
- Die Position des Künstlers in seiner Beziehung zu seinem Werk
- Die Veränderung des Kunstraumes seit Duchamp
- Die Rolle von Objekten in der Kunst
- Die Bedeutung von Ready-mades
- Die vierte Dimension in Duchamps Werk
Zusammenfassung der Kapitel
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Die Einführung stellt die zentrale Fragestellung der Seminararbeit vor: die Analyse von Marcel Duchamps Kunstauffassung im Kontext der Ausstellung »Dinge in der Kunst des XX. Jahrhunderts«. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Dinge in die Kunst gekommen sind und welche Position der Künstler in seiner Beziehung zu seinem Werk einnimmt.
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Das Kapitel „Marcel Duchamp und seine Position im Ausstellungsraum der Kunst »Dinge in der Kunst des XX. Jahrhunderts«" erläutert den Begriff „Ready-made" und beleuchtet die Bedeutung von Duchamps Einfluss auf die Kunst des 20. Jahrhunderts. Es wird auf seine Anfänge in der Malerei und seinen Skandalerfolg mit dem Werk »Akt eine Treppe herabsteigend« eingegangen.
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Das Kapitel beleuchtet die Frage, wie Dinge ihren Weg ins Museum gefunden haben und stellt Marcel Duchamp als den Vater der Dinge dar. Es wird auf die Ausstellung »Dinge in der Kunst des XX. Jahrhunderts« eingegangen, die die Entwicklung von Objekten in der Kunst aufzeigt.
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Das Kapitel untersucht die Beziehung zwischen Duchamps Ready-mades und den Werken von Jeff Koons. Es wird auf die unterschiedlichen Ansätze der beiden Künstler eingegangen, die sich in der Art und Weise der Kommunikation mit dem Betrachter widerspiegeln.
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Das Kapitel beleuchtet die Vorläufer von Marcel Duchamp, insbesondere Umberto Boccioni. Es wird auf Boccionis Theorie des „Polimaterialismo" und seine Umweltskulpturen eingegangen.
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Das Kapitel vertieft die Analyse von Duchamps Ready-mades und zeigt die Bedeutung von vorgefertigten Teilen in seinen Werken auf. Es wird auf die Bedeutung von Duchamps frühen Werken wie „Roue de bicyclette" und „Fountain" eingegangen.
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Das Kapitel befasst sich mit dem Urinal als Ready-made und analysiert die Gründe für seine Ablehnung durch die „Society of Independent Artists, Inc.". Es wird auf Duchamps Wortspielkunst und die Bedeutung der Signatur für seine Werke eingegangen.
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Das Kapitel untersucht die Bedeutung des Flaschentrckners als Ready-made und beleuchtet die unterschiedlichen Interpretationen des Werkes. Es wird auf die Verbindung des Flaschentrckners zu Henri Poincarés Theorie der vierten Dimension eingegangen.
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Das Kapitel vertieft die Analyse von Duchamps Konzept der vierten Dimension und beleuchtet die Rolle der Fotografie in seinem Werk. Es wird auf die Bedeutung des schwebenden Zustands von Objekten und die Verbindung zur vierten Dimension eingegangen.
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Das Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Duchamps Anwesenheit im Kunstraum und der Rolle von Fotografien in der Dokumentation seiner Werke. Es wird auf das Ready-made „Trébuchet" und dessen Verbindung zu Duchamps Schachspiel eingegangen.
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Das Kapitel untersucht die Bedeutung von transportablen Objekten in Duchamps Werk und beleuchtet die Rolle von Ready-mades wie „Peigne" und „Traveler's Folding Item".
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Das Kapitel fasst die wichtigsten Aspekte der Seminararbeit zusammen und beleuchtet die Bedeutung von Duchamps Werk für die Entwicklung des Kunstbegriffs. Es wird auf die Veränderung des Kunstraumes und die Bedeutung von Objekten in der Kunst eingegangen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Marcel Duchamp, Ready-made, Kunst, Objekt, Kunstraum, Ausstellung, vierte Dimension, Fotografie, Betrachter, Poincaré, Kunstauffassung, Kunstbegriff, Objekte in der Kunst, Ready-mades, Transzendenz, Indifferenz, Schatten, Signatur, Reproduktion, Kunstgeschichte, Avantgarde, Futurismus, Boccioni, Jeff Koons, Museum, Dinge, Kunstwerk, Kunstgattungen, Künstler, Kunstinstitution, Kultur.
- Quote paper
- Karoline Kmetetz-Becker (Author), 2001, Positionen und Probleme der zeitgenössischen Kunst anhand von ausgewählten Objekten Marcel Duchamps, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/7174
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