Eine der grundlegendsten Fähigkeiten, welche die Grundschule vermitteln muss, ist die des Lesens. Spätestens seit den Ergebnissen der Pisa-Studie 2000 wird der Lesekompetenz verstärkt Beachtung geschenkt. Daher werde ich in einem ersten Schritt auf die Ergebnisse der Pisa-Studie eingehen und einen Überblick geben, warum es wichtig ist Kinder zum Lesen zu motivieren. Ich gehe zunächst getrennt auf die Lese- und Schreibmotivation ein, auch wenn diese natürlich im Unterricht mit einem Bilderbuch zusammen erfolgt. Worin liegen die Vorteile des Bilderbuches im Vergleich zum traditionellen Aufsatzunterricht und welche Möglichkeiten bieten die verschiedenen Bilderbuchtypen um die Kinder zum Lesen und Schreiben zu motivieren? Wie unterrichtet man mit einem Bilderbuch und was ist bei der Analyse zu beachten? Um genauere Anregungen und Einsatzmöglichkeiten aufzuzeigen, werde ich in einem letzten Schritt das Bilderbuch Die kleine Raupe Nimmersatt von Eric Carle analysieren und mögliche Lese- und Schreibanlässe zu diesem Buch aufzeigen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Was ist Motivation?
1.2 Ergebnisse der Pisa-Studie
2. Lesekompetenz und Lesemotivation
2.1 Leseförderung
2.2 Lesesozialisation
2.3 Schreibmotivation
2.3.1 Schreiben zu Bildern
2.3.2 Anregungen zum Schreiben und Lesen
a) Bildtafeln
b)Textlose Bilderbücher
c) Surreale Bilderbücher
d) Geschichtsanfänge weiterspinnen
e) Ein Bilderbuch ergänzen und filmen
f) Buchladen im Internet
3. Hauptteil
3.1 Das Bilderbuch - verschiedene Arten der Darstellung
a) Das realistische Bilderbuch
b) Das phantastische Bilderbuch
c) informierende Bilderbücher/ Sachbücher
3.2 Formale Kriterien des Bilderbuches
a) Bildgestaltung
1) Monoszenische Bilder
2) Pluriszenische Bilder, Simultanbilder
b) Textgestaltung
c) Layout, Bild-Text-Interdependenzen
1) Das Bild zum Text
2) Der Text im Bild
4. Bilderbücher im Unterricht
4.1 Bilderbücher auswählen
4.2 Möglichkeiten des Bilderbucheinsatzes
a) Die Bücherstunde
b) Wochenplan/ Freiarbeit
c) Projekttage/ Buchwochen
d) Lesenacht
e) Die Klassenbücherei
5. Die Bilderbuchanalyse
5.1. Analyse des Bilderbuchs Die kleine Raupe Nimmersatt
5.2 Arbeitsanregungen zu Die kleine Raupe Nimmersatt
6. Das Bilderbuch im Mediengefüge
7. Schluss - Ein Plädoyer für das Bilderbuch
8. Fazit
9. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Eine der grundlegendsten Fähigkeiten, welche die Grundschule vermitteln muss, ist die des Lesens. Spätestens seit den Ergebnissen der Pisa-Studie 2000 wird der Lesekompetenz verstärkt Beachtung geschenkt. Daher werde ich in einem ersten Schritt auf die Ergebnisse der Pisa-Studie eingehen und einen Überblick geben, warum es wichtig ist Kinder zum Lesen zu motivieren. Ich gehe zunächst getrennt auf die Lese- und Schreibmotivation ein, auch wenn diese natürlich im Unterricht mit einem Bilderbuch zusammen erfolgt. Worin liegen die Vorteile des Bilderbuches im Vergleich zum traditionellen Aufsatzunterricht und welche Möglichkeiten bieten die verschiedenen Bilderbuchtypen um die Kinder zum Lesen und Schreiben zu motivieren? Wie unterrichtet man mit einem Bilderbuch und was ist bei der Analyse zu beachten? Um genauere Anregungen und Einsatzmöglichkeiten aufzuzeigen, werde ich in einem letzten Schritt das Bilderbuch Die kleine Raupe Nimmersatt von Eric Carle analysieren und mögliche Lese- und Schreibanlässe zu diesem Buch aufzeigen.
1.1 Was ist Motivation?
Ganz allgemein gesehen versteht man unter Motivation, dass einem bestimmten Ziel über einen längeren Zeitraum hin engagiert nachgegangen wird. Aus didaktischer Sicht soll die Motivation das Interesse der Kinder zu einer lehrplanbestimmten Lernleistung wecken.[1] Das Interesse der Kinder spielt für die Lese- und Schreibmotivation eine wichtige Rolle:
Ob […] ein Kind ein tiefes und dauerndes Verhältnis zum Lesen gewinnt, wird stark davon abhängen, ob es im Lesen etwas sieht, was ihm von außen aufgezwungen wurde, oder etwas, an dessen Zustandekommen es selbst aktiv beteiligt ist.[2]
Kann man das Interesse der Kinder noch durch ein Lesebuch bzw. durch eine Fibel wecken und sie so zu lebenslangem Lesen und Schreiben motivieren?
1.2 Ergebnisse der Pisa-Studie 2000
Die Ergebnisse der im Jahr 2000 durchgeführten Pisa-Studie haben deutlich gezeigt, dass immer mehr Kinder ein Defizit in ihrer Lesekompetenz aufweisen, insbesondere im Hinblick auf die Interpretationsfähigkeit. Unter Lesekompetenz wird mehr als das Lesen an sich verstanden. Laut der OECD ist Lesen die Fähigkeit
geschriebene Texte zu verstehen, zu nutzen und über sie zu reflektieren,
um eigene Ziele zu erreichen, das eigene Wissen und Potenzial weiterzuentwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.[3]
Auch im Hinblick darauf, dass es in Deutschland ungefähr drei Millionen funktionale Analphabeten gibt, ist es wichtig der Lesekompetenz und dem Lesen allgemein mehr Beachtung zu schenken. Funktionale Analphabeten sind Erwachsene, die das Lesen und Schreiben wieder verlernt haben, da sie nicht genügend motiviert worden sind auch im Alltag zu lesen.[4] Zudem ist nur ein Drittel der Bevölkerung als regelmäßiger Buchleser zu bezeichnen und das Lesen in der Freizeit ist immer noch sehr schichtabhängig (Vgl. Born S.37).
Um zu verhindern, dass die Kinder die erworbenen Kenntnisse im Lesen und Schreiben wieder verlernen und um allen Kindern den Zugang und das Interesse am Lesen und Schreiben zu ermöglichen, müssen Wege gefunden werden
[…] dass bei Schülerinnen und Schülern eine stabile, möglichst lebenslange Lesemotivation aufgebaut [werden kann] […].[5]
2. Lesekompetenz und Lesemotivation
Lesekompetenz ist eine funktionale Vorraussetzung für den Erwerb der Medienkompetenz. Nur wenn alle Medien miteinander verbunden werden, also auch auf die traditionellen Medien wie das Buch eingegangen wird, kann es gelingen, den Schülern Medienkompetenzen zu vermitteln (Vgl. Metzger S.7f.). Lesen kann folglich als „Schlüssel zur Medienkultur”[6] verstanden werden.
Eine Untersuchung zum frühen Spracherwerb (Ninio/Bruner 1978) illustriert, wie wichtig das Lesen für die sprachliche Entwicklung ist. Besonders die Vorlesesituation bei dem gemeinsamen Betrachten eines Bilderbuches ist sehr hilfreich bei der Sprachentwicklung, da die Sprache der Mutter in diesen Situationen „weitaus elaborierter ist als in allen sonstigen Spiel- und Gesprächssituationen mit dem Kind”.[7] Zudem wird den Kindern im Vorlesedialog der Eintritt in die Schriftsprache ermöglicht.
Um Lesekompetenz zu fördern müssen Lesestrategien vermittelt und die Freude am Lesen gefördert werden, um die Kinder zu einer „[…] adäquaten Leseleistung […]”[8] zu befähigen.
2.1 Leseförderung
Anfang der 80er Jahre wurde die Diskussion um die Konkurrenz zwischen Lesen und Fernsehen erneut angefacht (Vgl. Hurrelmann S.1). Die Studie “Jugend und Medien” (Bonfadelli u.a. 1986) hatte gezeigt, dass das Lesen in der Mediengesellschaft immer mehr von außen gestützt werden muss. Die Tatsache, dass etwa ein Drittel der Bevölkerung nicht regelmäßig bzw. gar nicht liest bedeutet nicht, dass es zu einem Niedergang der Lesekultur kommt, allerdings verbringen immer mehr Kinder immer mehr Zeit vor dem Fernseher. Besonders für Kinder aus sozialen Randgruppen kann dies zu einer Verringerung der Chancen für das Bücherlesen führen:
Extensives Unterhaltungsfernsehen verbindet sich nämlich mit ungünstigen Sozialisationsbedingungen zu einer Wirkungsspirale, über die vor allem bestimmte Gruppen von Kindern […] in ihrer Entwicklung zusätzlich behindert werden.[9]
Das Bücherlesen an sich, das in einer langen kulturellen Tradition steht, wird nicht verschwinden, allerdings wird es für Kinder immer schwieriger werden sich auf das Lesen eines Buches zu konzentrieren, da das Fernsehen
[…] Zerstreuung, punktuelle Aufmerksamkeit, starke emotionale Reize zu den beherrschenden Rezeptionsmotiven und zu den beherrschenden Wahrnehmungsformen machen kann.[10]
Obwohl sich die Schulzeit verlängert hat und höhere Bildungsabschlüsse erreicht wurden, ist es nicht gelungen, neue Lesergruppen zu gewinnen (Vgl. Hurrelmann S.5). Wenn innerhalb der Familie dem Kind keine Lesekultur vorgelebt wird und das Kind somit das Buch nicht als einen „selbstverständlichen Teil der sozialen Wirklichkeit […] [des] Kindesalter[s] […]”[11] kennen gelernt hat, ist es schwierig Defizite im Leseverhalten auszugleichen und die Kinder zu einem lebenslangen Lesen zu motivieren.
2.2 Lesesozialisation
Innerhalb der Lesesozialisation kommt der Familie eine große Rolle zu, da in ihr Leselernprozesse
[…] selbstverständlich und alltäglich, ungeplant und unspezialisiert, im Vorlesen, Mitlesen, in Gesprächen über Bücher, in Leseempfehlungen, im Rückzug der einzelnen in die individuelle Lektüre, im Auftauchen und zwanglosen Austausch über Gelesenes - aber auch über Gehörtes und
Gesehenes - […][12]
stattfinden. Die Lesesozialisation ist sehr schicht- und bildungsabhängig, was sich auch an der Zahl der Bücher, die eine Familie besitzt, zeigt. Nicht nur das buchorientierte Elternhaus bietet gute Voraussetzungen für die Leseentwicklung der Kinder. Auch Familien die andere Medien verstärkt nutzen unterstützen die Lesenetwicklung ihrer Kinder, solange sich diese Medien nicht nur auf Fernsehen, Video und Computer beschränken (Vgl. Hurrelmann S.12). Die meisten lesenden Kinder sind jedoch in deutlich buchorientierten Familien zu finden. Die erwachsenen Lesevorbilder spielen eine wichtige Rolle im Leselernprozess. Nicht die Anzahl der Bücher, sondern vielmehr der Wert den Bücher innerhalb der Familie darstellen, also das Leseverhalten der Eltern, ist ausschlaggebend:
Die selbstverständliche Präsenz des Buches in der Familienkommunikation ist wichtiger als alle bewußten Erziehungsmaßnahmen.[13]
Kinder, die das Buch nicht als alltäglichen Gegenstand erfahren, benötigen einen Unterricht, der
[…] auf ihre Startbedingungen eingeht und Leseumwelten, Handlungskontexte für die Lektüre, Lesevorbilder und lesemotivierende Texte liefert, an denen man insgesamt erleben kann, daß das Lesen belohnend ist und auch im sozialen Zusammenhang Sinn macht.[14]
Die Schule muss im Leselernprozess immer mehr eine ergänzende und ersetzende Rolle übernehmen, sie muss motivierende Leseerfahrungen ermöglichen. Sie kann „[…] eine Leseöffentlichkeit bieten, in der literarisches Leben stattfindet.”[15] Dies kann in Zusammenarbeit mit den Eltern, Autoren und Institutionen wie Büchereien gelingen. Um das Lesen zu fördern bietet es sich an, Bücher zu wählen, die
[…] altersgemäßen Lesekompetenzen, thematischen Interessen und entwicklungsspezifischen Lesebedürfnissen entgegenkommen und an denen man einen längeren ,Leseatem´ entwickeln kann.[16]
Im Schulalltag müssen zudem Freiräume vorhanden sein, in denen die Kinder individuelle Erfahrungen mit Büchern machen können und die Möglichkeit erhalten das „selbstvergessene Lesen”[17] zu erfahren. Im selbstvergessenen Lesen entdecken die Kinder die Welt der Bücher für sich, indem sie ohne Zwang oder konkrete Arbeitsanweisung in Büchern ihrer Wahl “schmökern” können. Gerade der Zugang zu Büchern durch das selbstvergessene Lesen, kann die Kinder zu einem lebenslangen Lesen motivieren.
Lesen soll für die Kinder als kulturelle Praxis erfahrbar werden. Dies beinhaltet, dass man Kinder bei der Literaturbeschaffung und der Auswahl der Bücher mitentscheiden lässt sowie über die gelesenen Bücher ein kommunikativer Austausch in der Klasse stattfindet.
Leseförderung kann auf Dauer nur erfolgreich sein, wenn die Lehrer eines Kollegiums und die Eltern und Lehrer die Notwendigkeit der Leseförderung erkennen und gemeinsam die Kinder zum Lesen motivieren (Vgl. Born S.79).
Zusammenfassend lässt sich festhalten, das Kinder auf eine anregende Leseumwelt und erwachsene Lesevorbilder angewiesen sind um zu Lesern zu werden. Durch diese wird ihnen vermittelt, dass Lesen aus dem Alltag nicht wegzudenken ist und Freude bereitet.
2.3 Schreibmotivation
Die meisten Kinder sind während der Grundschulzeit noch begeisterte Schreiber, dies ändert sich meist im Übergang zur weiterführenden Schule (Vgl. Bauermann S.16). „In den Jahrgangsstufen 3 und 4 sind oft die ersten Zeichen von Unlust unübersehbar.”[18] Zudem sind die geschlechtsspezifischen Unterschiede mit zu beachten. So verbinden Mädchen eher Positives mit dem Schreiben und sind infolgedessen auch motivierter.[19] Warum verlieren Kinder die Lust am Schreiben und wie kann man Kinder effektiv zum Schreiben motivieren?
Eine beständige Motivation zum Schreiben baut sich erst auf, wenn eine Situation […] das Verfassen eines Textes erfordert oder herausfordert. Dem Schreiber soll einleuchten, dass sein Handeln […], in diesem Fall das Schreiben, zu einem Ergebnis […] und zu Folgen […] führt, die für ihn bedeutsam sind.[20]
Nur wenn es gelingt den Kindern aufzuzeigen, dass das Schreiben eine für den Alltag wichtige und notwendige Tätigkeit ist, kann es gelingen sie dauerhaft zum Schreiben zu motivieren. Aber auch die Schreibumgebung sowie die individuelle Verfassung und soziale Faktoren wirken beeinflussend (Vgl. Metzger S.11):
Lust, Einsatz, Zuversicht und Genugtuung beim Schreiben hängen erheblich von Bewertungen, von den Einstellungen zu Erfolg und Misserfolg ab.[21]
Man muss die Kinder stärker zum Schreiben motivieren als zum Lesen, da das Schreiben ein schwieriger Prozess ist. Es muss also nicht nur die Motivation zum Schreiben, sondern zusätzlich noch „[…] die Fähigkeit, trotz Schwierigkeiten und Widerständen (weiter)schreiben zu wollen”[22], aufgebaut werden.
Um die Motivation am Schreiben bei allen Schülern aufrecht zu erhalten, müssten demzufolge mittelschwere Schreibaufgaben gewählt werden, dies ist jedoch nicht so einfach(Vgl. Bauermann S.18). Um eine Überforderung zu vermeiden ist es sinnvoll, Themen aus der Erfahrungswelt der Kinder als Schreibanlass zu nehmen, da die Kinder bei persönlich Erlebtem auf eine „[…] gut strukturierte Wissensbasis […]”[23] zurückgreifen können.
[...]
[1] „Grundschule von A bis Z.“ S. 184
[2] Michael Sahr, Monika Born: „Kinderbücher im Unterricht der Grundschule“. [2006] S.30
[3] http://pisa.ipn.uni-kiel.de/lesen.html.
[4] Born: Kinderbücher S.36
[5] Klaus Metzger: „Handlungsorientierter Umgang mit Medien im Deutschunterricht“. [2001] S. 10
[6] Hurrelmann, Bettina: „Leseförderung“. http://www.medienpaedagogik-online.de/mf/4/00673/ S.9
[7] Hurrelmann: S.7
[8] http://pisa.ipn.uni-kiel.de/lesen.html
[9] Hurrelmann:S.3f.
[10] Hurrelmann: S.4
[11] Hurrelmann: S.5
[12] Hurrelmann: S.11
[13] Hurrelmann: S.13
[14] Hurrelmann: S.14
[15] Hurrelmann: S.16
[16], 22 Hurrelmann: S. 17
[17]
[18] Metzger: Medien im Deutschunterricht S. 72
[19] Jürgen Bauermann, Astrid Müller: „Zum Schreiben motivieren - das Schreiben unterstützen“. In: Praxis Deutsch 149/1998, S.16-22, hier S.19
[20] Bauermann: Zum Schreiben motivieren S.17
[21] Bauermann: Zum Schreiben motivieren S.18
[22] Bauermann: Zum Schreiben motivieren S.20
[23] Bauermann: Zum Schreiben motivieren S. 18
- Citar trabajo
- Daniela Fellendorf (Autor), 2006, Bücher von Anfang an. Wecken der Lese- und Schreibmotivation mit einem Bilderbuch, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/70094
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