Die Europäische Union startet in diesen Tagen das sechste Forschungsrahmenprogramm
mit dem Ziel dem Europäischen Forschungsraum (ERA) etwas
näher zu kommen. Aus Sicht des Forschungskommissars Philippe Busquin ist die
Forschung in der EU stark fragmentiert und unkoordiniert. Diese strukturellen
Schwächen werfen die EU weiter hinter den USA und Japan auf dem Gebiet der
Forschung zurück.
Im Jahr 1999 hat die EU rund siebzig Milliarden Euro weniger für Forschung und
Entwicklung ausgegeben als die Vereinigten Staaten. Dadurch bedingt liegt die
Europäische Union nur auf Platz drei bezüglich der Forschungsausgaben und der
Anzahl der Patente pro Einwohner.
Dieser Missstand ist der Hauptgrund für die Neugestaltung und Neuausrichtung
des sechsten Rahmenprogrammes, mit dem Ziel den Europäischen
Forschungsraum zu verwirklichen. Dies kann aber zwangsläufig nur das Ergebnis
gemeinsamer Anstrengungen der Union, ihrer Mitgliedstaaten und der an der
Forschung Beteiligten sein. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Rückblick auf das 5. Forschungsrahmenprogramm
- Aufbau
- Erfahrungen von Unternehmen mit den Rahmenprogrammen
- Das 6. Forschungsrahmenprogramm
- Ziel und Grundprinzipien
- Aufbau und Struktur des 6. Rahmenprogrammes
- Bündelung der Forschung
- Ausgestaltung des Europäischen Forschungsraumes
- Stärkung der Grundpfeiler des Europäischen Forschungsraumes
- Vergleich 5. und 6. Rahmenprogramm
- Der Webdienst CORDIS
- Die Europäische Union in Brandenburg
- Zukunftsagentur Brandenburg
- Euro Info Centre
- Innovation Relay Centre
- Zusammenarbeit der einzelnen Institutionen
- Das 6. Rahmenprogramm im Land Brandenburg
- Möglichkeiten und Chancen für Großunternehmen der Region
- Möglichkeiten und Chancen für die KMU der Region
- Fazit
- Abbildungsverzeichnis
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Potentialen des 6. Forschungsrahmenprogrammes der Europäischen Union für das Land Brandenburg. Sie analysiert die Chancen und Möglichkeiten, die sich durch das neue Rahmenprogramm für Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Region eröffnen. Die Arbeit beleuchtet dabei die Erfahrungen mit den bisherigen Rahmenprogrammen und untersucht, inwieweit die regionalen Bedürfnisse und Herausforderungen in den neuen Förderinstrumenten berücksichtigt werden.
- Das 6. Forschungsrahmenprogramm und seine Ziele
- Die Struktur und die Instrumente des neuen Rahmenprogrammes
- Die Bedeutung des Europäischen Forschungsraumes für die Region Brandenburg
- Die Rolle der KMU und Großunternehmen im Rahmen des 6. Forschungsrahmenprogrammes
- Die Herausforderungen und Chancen für die Forschung und Innovation in Brandenburg
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet einen Überblick über die Abkürzungen, die in der Arbeit verwendet werden. Das zweite Kapitel widmet sich dem Vorwort und beleuchtet die Motivation und den Hintergrund der Arbeit. Das dritte Kapitel stellt die Einleitung dar und beschreibt die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit. Das vierte Kapitel widmet sich einem Rückblick auf das 5. Forschungsrahmenprogramm, wobei die Struktur, die Ziele und die Erfahrungen von Unternehmen mit den Förderinstrumenten im Vordergrund stehen. Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit dem 6. Forschungsrahmenprogramm und analysiert die Ziele, die Grundprinzipien und die Struktur des Programms. Das sechste Kapitel vergleicht das 5. und das 6. Forschungsrahmenprogramm und beleuchtet die wichtigsten Neuerungen und Veränderungen. Das siebte Kapitel stellt den Webdienst CORDIS vor und beschreibt seine Funktionen und Möglichkeiten. Das achte Kapitel widmet sich den EU-Institutionen in Brandenburg, wobei die Zukunftsagentur Brandenburg, das Euro Info Centre und das Innovation Relay Centre näher beleuchtet werden. Das neunte Kapitel untersucht die Möglichkeiten und Chancen des 6. Forschungsrahmenprogrammes im Land Brandenburg, wobei die Situation von Großunternehmen und KMU der Region im Fokus steht. Das zehnte Kapitel fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit in einem Fazit zusammen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das 6. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union, die Forschung und Innovation im Land Brandenburg, die Chancen und Herausforderungen für KMU und Großunternehmen, den Europäischen Forschungsraum (ERA), die regionalen Bedürfnisse und die Erfahrungen mit den bisherigen Rahmenprogrammen. Der Text beleuchtet die Bedeutung der EU-Förderung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region Brandenburg und analysiert die Potenziale des neuen Rahmenprogrammes für die Forschung und Innovation in der Region.
- Citar trabajo
- Tobias Jünigk (Autor), 2002, Potentiale des 6. Rahmenprogrammes der EU für das Land Brandenburg, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6876
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