“How do we learn language ?” is both a very interesting and a very complex question. It has fascinated people for centuries to find an answer to that question, but so far only competing theories have come up. In 1965, Noam Chomsky invented the theory of a Universal Grammar underlying the structures of all languages and that babies were born with innate knowledge of this Universal Grammar. The idea has revolutionised language acquisition research. But only in the 1970s did researchers start to look at the acquisition of second languages as well as the first language acquisition. Since then, studies, theories and new research fields have sprung up at an amazing rate.
In this essay, I will try to give an account on what second language acquisition research has found out so far and in what way these findings could probably be applied to improve the way pupils learn English in Germany.
It will be necessary to differentiate between naturalistic and instructed language learning. Naturalistic language learning takes place if people are not explicitly taught the foreign language, but rather learn it by trying to communicate in it. Most studies relating to naturalistic language acquisition observe immigrants’ children who do not yet go to school. Instructed language learning takes place in environments in which the learner is explicitly taught grammar and vocabulary of the foreign language, as in a classroom.
Inhaltsverzeichnis
- INTRODUCTION
- Ll ACQUISITION - AN OVERVIEW
- Chomsky's Universal Grammar
- Parameters
- Developmental sequences, stages and patterns
- Motherese
- Conclusion
- UG IN SECOND LANGUAGE ACQUISITION
- The acquisition of German negation in a naturalistic setting
- The accessibility of UG in Second Language Acquisition
- The effects of age on
- Parameter- Resetling in L2 Acquisition
- Conclusion
- THE ACQUISITION OF THE L2 LEXICON
- L2 ACQUISITION ENVIR ONMENTS
- NATURALISTIC LEARNING VS. FORMAL INSTRUCTION
- Implicit vs. explicit language knowledge
- Monitoring and the vernacular / careful
- Transfer / Errors
- Input, output and formulas
- Communication in formal language learning contexts
- Conclusion
- LEARNER EFFECTS ON L2 ACQUISITION
- Age
- Language aptitude
- Motivation
- Cognitive and affective factors
- Intelligence
- Extroversion / introversion
- Acculturation
- Leamer strategies
- Conclusion
- PROBLEMS IN L2 ACQUISITION RESEARCH
- ENGLISH AS A SECOND LANGUAGE IN GERMANY
- Teaching methods
- The teacher-fronted Classroom setting
- The 'communicative' classroom
- Group work
- Conclusion
- Primary schools
- The FEU Study
- Peltzer-Karpf and Zangl's (1998) Study
- Other studies and conclusions
- English in primary schools in Germany today
- Secondary schools
- Conclusion
- FINAL CONCLUSION
- Appendix A
- Appendix B
- Bibliography
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Erwerb der englischen Sprache als Zweitsprache (L2) und untersucht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Erwerb der Muttersprache (L1). Die Arbeit analysiert die zugrundeliegenden Mechanismen des L2-Erwerbs, die Rolle der Universal Grammar (UG), die Auswirkungen des Alters, die Bedeutung von Input und Output sowie die verschiedenen Lernumgebungen (naturalistisch vs. formal). Darüber hinaus werden die Auswirkungen von Lernenden-Faktoren wie Motivation, Strategien und kognitiven Fähigkeiten auf den L2-Erwerb untersucht.
- Die Rolle der Universal Grammar (UG) im L2-Erwerb
- Die Unterschiede zwischen natürlichem und formalem L2-Erwerb
- Die Bedeutung von Input und Output im L2-Erwerb
- Die Auswirkungen von Lernenden-Faktoren auf den L2-Erwerb
- Die aktuelle Situation des Englischunterrichts in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 bietet einen Überblick über den L1-Erwerb, wobei die nativistische Position im Vordergrund steht. Es werden die wichtigsten Konzepte der UG, wie Prinzipien und Parameter, sowie die Entwicklungsstufen und -sequenzen im L1-Erwerb erläutert. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle von Motherese als wichtigem Inputfaktor.
Kapitel 3 untersucht die Frage, ob die UG auch im L2-Erwerb zugänglich ist. Es werden verschiedene Hypothesen zur Zugänglichkeit der UG diskutiert, wobei die indirekte Zugänglichkeit (Indirect UG Accessibility Hypothesis) als plausibelste Hypothese angenommen wird. Die Auswirkungen des Alters auf den L2-Erwerb werden ebenfalls analysiert, wobei der Einfluss der kritischen Periode für das auditorische System hervorgehoben wird.
Kapitel 4 befasst sich mit dem Erwerb des L2-Lexikons. Es werden die Unterschiede zum L1-Erwerb, wie die Bedeutung von Kognition und Enzyklopädischem Wissen, sowie die Rolle von Kognaten und die Entwicklung des L2-Lexikons im Vergleich zum L1-Erwerb erläutert.
Kapitel 5 beschreibt die verschiedenen L2-Erwerbsumgebungen, wobei die Unterscheidung zwischen Fremdsprachen- und Zweitsprachen-Erwerb sowie die unterschiedlichen Bildungsumgebungen (z.B. Segregation, Immersion) im Fokus stehen.
Kapitel 6 analysiert die Unterschiede zwischen natürlichem und formalem L2-Erwerb. Es werden die beiden Arten von Wissen (implizit vs. explizit) sowie die Rolle des Monitorings und die verschiedenen Fehlertypen (intralingual vs. Transfer) diskutiert. Darüber hinaus wird die Bedeutung von Input und Output in den beiden Lernumgebungen beleuchtet, wobei die Rolle von Foreigner Talk, Interactive Input und Formulas hervorgehoben wird.
Kapitel 7 untersucht die Auswirkungen von Lernenden-Faktoren auf den L2-Erwerb. Es werden die Faktoren Alter, Sprachbegabung, Motivation, kognitive und affektive Faktoren (z.B. Intelligenz, Extroversion/Introversion, Akkulturation) sowie Lernstrategien analysiert.
Kapitel 8 beleuchtet die Probleme der L2-Erwerbsforschung, wobei die Schwierigkeiten bei der Datenerhebung und -interpretation sowie die Vielzahl der Theorien im Vordergrund stehen.
Kapitel 9 analysiert die aktuelle Situation des Englischunterrichts in Deutschland. Es werden verschiedene Unterrichtsmethoden (z.B. Lehrerzentrierter Unterricht, Kommunikativer Unterricht, Gruppenarbeit) sowie die Situation des Englischunterrichts an Grund- und weiterführenden Schulen beleuchtet. Darüber hinaus werden die Ergebnisse verschiedener Studien zum frühen Fremdsprachenunterricht (z.B. FEU-Studie) diskutiert.
Kapitel 10 fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen. Es wird festgestellt, dass die grundlegenden Mechanismen des L2-Erwerbs denen des L1-Erwerbs sehr ähnlich sind, jedoch Unterschiede in Bezug auf die Zugänglichkeit der UG, die Rolle des Inputs und die Auswirkungen von Lernenden-Faktoren bestehen. Die Arbeit plädiert für eine Kombination aus natürlichem und formalem L2-Erwerb, um den Lernerfolg zu maximieren.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Erwerb der englischen Sprache als Zweitsprache, die Universal Grammar (UG), den natürlichen und den formalen L2-Erwerb, Input und Output, Lernstrategien, Motivation, Akkulturation, den Englischunterricht in Deutschland und die aktuelle Situation des frühen Fremdsprachenunterrichts.
- Quote paper
- Stefan Prahl (Author), 2001, English as a second language and naturalistic learning, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6814
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