1. Homosexualität - Was man darunter versteht
Der Begriff Homosexualität oder Homophilie kommt aus dem griechisch-lateinischen und beschreibt eine sexuelle Orientierung, bei der es um das sexuelle Interesse zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern geht. Anfangs wurde der Begriff nur für Männer (auch Uranismus genannt), später aber auch für Frauen (auch Sapphismus genannt) verwendet. Über die Entstehung ist man bis heute noch im Unklaren. Neueren Theorien zufolge besitzt jeder Mensch ein bisexuelles Potenzial, welches er selber steuern kann. Nach biologischen Ansichten ist Homosexualität genetisch abhängig, da Häufungen homosexuellen Verhaltens in Familien entdeckt worden sind.
Homosexualität ist seit 1994 in Deutschland nicht mehr strafbar. Später auch in Österreich und in de Schweiz nicht mehr. [...]
Inhaltsverzeichnis
1. Homosexualität – Was man darunter versteht
2. Homosexualität und Religion
3. Vergleich von Homosexualität in den 3 großen Weltreligionen
3.1 Homosexualität im Christentum
3.2 Homosexualität im Judentum
3.3 Homosexualität im Islam
Literaturverzeichnis
1. Homosexualität – Was man darunter versteht
Der Begriff Homosexualität oder Homophilie kommt aus dem griechisch-lateinischen und beschreibt eine sexuelle Orientierung, bei der es um das sexuelle Interesse zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern geht. Anfangs wurde der Begriff nur für Männer (auch Uranismus genannt), später aber auch für Frauen (auch Sapphismus genannt) verwendet. Über die Entstehung ist man bis heute noch im Unklaren. Neueren Theorien zufolge besitzt jeder Mensch ein bisexuelles Potenzial, welches er selber steuern kann. Nach biologischen Ansichten ist Homosexualität genetisch abhängig, da Häufungen homosexuellen Verhaltens in Familien entdeckt worden sind.
Homosexualität ist seit 1994 in Deutschland nicht mehr strafbar. Später auch in Österreich und in de Schweiz nicht mehr.
2. Homosexualität und Religion
Homosexualität ist und bleibt ein Diskussionspunkt in den Weltreligionen. Viele Religionen lehnen sie unter Berufung auf heilige Schriften äußerst strikt ab. Oft wird auch dagegen argumentiert, indem man sich darauf beruft, dass gleichgeschlechtliche Paare nicht dem herkömmlichen Familienbild entsprechen, da sie nicht fähig sind, Kinder miteinander zu zeugen. Im Allgemeinen wird Homosexualität von den meisten als sündhaft oder „falsch“ angesehen.
Viel Menschen bezeichnen die gleichgeschlechtliche Liebe als eine „Erfindung“ oder „Erscheinung“ der Neuzeit. Zum Beispiel im wurde im alten Griechenland die Ehe von Männern als eine Pflicht angesehen, Kinder zu zeugen. Doch die wahre Erotik erlebte Mann nur mit gleichgeschlechtlichen Partnern. Oder auch die „enge Freundschaft“ von Aphrodite und Artemis auf Lesbos im 6. vorchristlichen Jahrhundert.
Allgemein gesehen, früher und auch heute, wird die gleichgeschlechtliche Liebe von Männern und Frauen unterschiedlich beurteilt. Männer unterliegen einer strengeren moralischen Weisung als Frauen, weil sie der kinderzeugende Teil in einer sexuellen Beziehung sind und sich in bei gleichgeschlechtlichem Verkehr ihrer „Verantwortung“ entziehen. Die Sexualität unter Frauen wir also als harmloser angesehen.
Verurteilt wird an der Homosexualität nicht die Veranlagung dazu, sondern die entsprechenden Handlungen. Um also nicht verurteilt zu werden, bleibt bei homosexuellen Neigungen nur die Enthaltsamkeit.
„Religionen, die Sexualität nur zeugungsoffen in der Ehe gestatten, können gleichgeschlechtliche Sexualität nicht gutheißen, da diese naturgemäß nicht für die Zeugung von Nachkommenschaft geeignet ist.“[1] Im Endeffekt wird die Homosexualität geduldet und toleriert.
3. Vergleich von Homosexualität in den 3 großen Weltreligionen
3.1 Homosexualität im Christentum
Ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit
dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer
den natürlichen Verkehr mit den Frauen verlassen und
sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann
mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer
Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen.“
(Römerbrief 1, 26-27)
Innerhalb des Christentums gibt es keine einheitliche Meinung. Die katholische Kirche haben eher eine ablehnende Meinung, genau wie die orthodoxen Kirchen. Die evangelische selber ist sich auch nicht der gleichen Meinung. Von Jesus selber sind in der Bibel keine Aussagen über Homosexualität gemacht, doch lässt sich seine Freundschaft zu Außenseitern und Sündern immer wieder entdecken. Auch sagt er in Mt 19,12, dass manche Mensen einfach von Geburt an nicht fähig zur Ehe sind.
Im Neuen Testament ist die gleichgeschlechtliche Liebe immer wieder Thema. Allerdings immer nur negativ. Zum Beispiel
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[1] Schwikart, Georg: Sexualität in den Weltreligionen. Gütersloher Verl.-Haus, Gütersloh 2001. S. 41
- Citar trabajo
- Sarah Pakulat (Autor), 2007, Homosexualität im Christentum, Judentum und Islam, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67913
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