Unsere Gruppe hat sich im Seminar zusammengefunden um sich mit der Situation der Schulen aus Sicht der dort unterrichtenden Lehrer zu beschäftigen. Wir haben uns als Aufgabe gestellt, herauszufinden wie Lehrer die Chancen und Risiken beim Aufwachsen der Schüler heute einschätzen und welchen Stellenwert sie der Schule dabei zuweisen. Darum haben wir beschlossen Interviews mit Lehrern verschiedener Schulen durchzuführen. Unser erster Arbeitsschritt war es daher Fragen zu sammeln, die auf die Situation an den Schulen abzielten, ohne allerdings die Lehrer in eine bestimmte Richtung zu dirigieren. Die Sorge war, den Fragebogen nicht zu pessimistisch zu gestalten, also nicht nur Problemlagen abzufragen, sondern auch auf die positive Beeinflussung der Entwicklung Jugendlicher durch Schule einzugehen. Dies führte zu einigen Diskussionen und Formulierungsvorschlägen, wobei das Ergebnis schließlich relativ ausgewogen war und an den Lehrern ausprobiert werden konnte. Wir teilten uns darum nach Schulformen auf, da wir zuvor beschlossen hatten Grund-Haupt- und Realschulen, sowie Gymnasien in unsere „Untersuchung“ mit einzubeziehen. Es stellte sich dabei heraus, dass es viel leichter war einen Interviewpartner an seiner eigenen alten Schule zu finden, was dazu führte, dass die Interviews mit den Gymnasiallehrern als erstes standen, während die anderen Gruppenmitglieder noch Haupt- und Realschulen abtelefonierten um Lehrer zu finden, die sich zu einem Interview bereit erklärten. In dieser Phase tauschten wir unsere Erfahrungen aus, berichteten uns gegenseitig von den Meinungen unserer Interviewpartner und verglichen unsere Ergebnisse, wobei wir schnell herausfanden, dass auffälligerweise die Lehrer am Gymnasium eine weniger pessimistische Einstellung zum Thema hatten als andere. Wir erklärten dies teilweise damit, dass wir kein Gymnasium aus einer Großstadt wie Hamburg gewählt hatten, bei dem wie wir glauben das Ergebnis anders ausgefallen wäre. Die schwierigste Aufgabe stand uns mit der Auswertung der Interviews bevor. Da der Inhalt sehr komplex war und die Lehrer teilweise ziemlich ausführlich auf unsere Fragestellungen eingegangen waren, standen wir vor dem Problem eine Fülle von Informationen in eine Präsentation von 15 Minuten zu quetschen [...]
Inhalt
1. Anmerkungen zur Gruppenarbeit
2. Lehrer- ein schwieriger Beruf in der Krise
3. Die Schule als Abstellraum?
4. Fazit
Anhang
Einführung der Präsentation. Schulsituation im Wandel
Literaturverzeichnis
1. Anmerkungen zur Gruppenarbeit
Unsere Gruppe hat sich im Seminar zusammengefunden um sich mit der Situation der Schulen aus Sicht der dort unterrichtenden Lehrer zu beschäftigen. Wir haben uns als Aufgabe gestellt, herauszufinden wie Lehrer die Chancen und Risiken beim Aufwachsen der Schüler heute einschätzen und welchen Stellenwert sie der Schule dabei zuweisen.
Darum haben wir beschlossen Interviews mit Lehrern verschiedener Schulen durchzuführen. Unser erster Arbeitsschritt war es daher Fragen zu sammeln, die auf die Situation an den Schulen abzielten, ohne allerdings die Lehrer in eine bestimmte Richtung zu dirigieren. Die Sorge war, den Fragebogen nicht zu pessimistisch zu gestalten, also nicht nur Problemlagen abzufragen, sondern auch auf die positive Beeinflussung der Entwicklung Jugendlicher durch Schule einzugehen. Dies führte zu einigen Diskussionen und Formulierungsvorschlägen, wobei das Ergebnis schließlich relativ ausgewogen war und an den Lehrern ausprobiert werden konnte.
Wir teilten uns darum nach Schulformen auf, da wir zuvor beschlossen hatten Grund- Haupt- und Realschulen, sowie Gymnasien in unsere „Untersuchung“ mit einzubeziehen. Es stellte sich dabei heraus, dass es viel leichter war einen Interviewpartner an seiner eigenen alten Schule zu finden, was dazu führte, dass die Interviews mit den Gymnasiallehrern als erstes standen, während die anderen Gruppenmitglieder noch Haupt- und Realschulen abtelefonierten um Lehrer zu finden, die sich zu einem Interview bereit erklärten. In dieser Phase tauschten wir unsere Erfahrungen aus, berichteten uns gegenseitig von den Meinungen unserer Interviewpartner und verglichen unsere Ergebnisse, wobei wir schnell herausfanden, dass auffälligerweise die Lehrer am Gymnasium eine weniger pessimistische Einstellung zum Thema hatten als andere. Wir erklärten dies teilweise damit, dass wir kein Gymnasium aus einer Großstadt wie Hamburg gewählt hatten, bei dem wie wir glauben das Ergebnis anders ausgefallen wäre.
Die schwierigste Aufgabe stand uns mit der Auswertung der Interviews bevor. Da der Inhalt sehr komplex war und die Lehrer teilweise ziemlich ausführlich auf unsere Fragestellungen eingegangen waren, standen wir vor dem Problem eine Fülle von Informationen in eine Präsentation von 15 Minuten zu quetschen.
Wir einigten uns darauf unsere Fragestellungen mit Power Point zu präsentieren und die jeweils am häufigsten genannten Antworten zu zeigen.
Um es übersichtlicher zu gestalten, sammelten wir die Übereinstimmungen von positiven Aspekten und die von negativen Aspekten und stellten sie in unserer Präsentation getrennt voneinander dar. Gleichzeitig beschäftigte ich mich mit Literatur zum Thema um eine kurze Einführung in die Veränderung der Schule zu erstellen, die bei der Präsentation auf unser Thema vorbereiten und ein paar Hintergrundinformationen geben sollte. Ich wollte auf Veränderungen der Situation an Schulen eingehen, die meiner Meinung nach das orientierungslose Verhalten von Schülern mitbegründen, das von vielen Lehrern geschildert wurde. In der Einführung sollte es daher um Verschiebung im Schulsystem gehen, um die Entwertung der Abschlüsse, die steigende Zahl der Abiturienten ohne Studienplatz und damit um die Verschärfung der Konkurrenz um Ausbildungsplätze für Haupt- und Realschüler. (Die Einführung liegt der Ausarbeitung bei.)
Die Präsentation stellten wir gemeinsam her und teilten uns die Fragen untereinander auf, so dass sich jeder noch einmal intensiv mit seinen Fragen und den genannten Antworten beschäftigen und diese später verständlich machen konnte.
Um einen Eindruck von dem Ablauf der Interviews zu bekommen, lege ich zwei ausformulierte Exemplare der von mir durchgeführten Interviews dieser Ausarbeitung bei.
In der folgenden Arbeit habe ich mich mit dem Beruf des Lehrers auseinandergesetzt. Mit den Anforderungen die heute an diesen Beruf gestellt werden und mit der Meinung die die Öffentlichkeit von diesem Beruf hat. Der Zusammenhang zu unserer Befragung besteht in den Aussagen der Lehrer, dass Lehrer sein heute etwas anderes bedeutet als früher. Dass sich Anforderungen gewandelt, die Schüler sich verändert haben und der Lehrer immer mehr die Funktion eines Sozialarbeiters übernimmt, für die er aber gar nicht ausgebildet wurde. Ich werde mich mit der Frage beschäftigen ob Lehrer heute zunehmend „verheizt“ werden.
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- Citar trabajo
- Sandra Schmechel (Autor), 2005, Aufwachsen in der Schule - Chancen und Risiken, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67575
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