Mit dieser Arbeit möchte ich die Theorie der Interaktionsmedien genauer betrachten.
Ausgangpunkt ist hierbei das Entstehen des Medienkonzeptes bei Talcott Parsons in den 60er
Jahren des 20. Jahrhunderts. Dabei versuche ich die Stellung des Konzeptes in Parsons’
Theorie der Sozialsysteme genauer zu erläutern. Anschließend widme ich mich der
detaillierten Betrachtung der Medien. Was sind ihre Eigenschaften, wie funktionieren sie?
Welche Medien gibt es und wie sind sie charakterisiert?
In einem nächsten Abschnitt zeige ich die Gründe auf, die Jürgen Habermas dazu
veranlassten, sich mit dem Medienkonzept auseinander zusetzen und es schließlich in seine
Gesellschaftstheorie zu integrieren. Ausgangspunkt kann dabei natürlich nur ein Exkurs in die
Habermasche Theorie sein. Abschließend sind einige Punkte zum – von Habermas
modifizierten – Konzept der Interaktionsmedien genannt. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Die sozialen Interaktionsmedien bei Talcott Parsons
- 1.1. Die Integration des Medienkonzepts in Parsons' Theorie der Sozialsysteme
- 1.2. Das Medienkonzept bei Talcott Parsons
- 1.2.1. Was sind Medien?
- 1.2.2. Eigenschaften der Medien
- 1.2.3. Die Funktion der Medien
- 1.2.4. Medien als Steuerungsmechanismen
- 1.2.5. Medien als Selektionen
- 1.2.6. Die Beziehungen zwischen Medien
- 2. Das Medienkonzept in der Theorie von Jürgen Habermas
- 2.1. Hauptbegriffe in der Theorie von Jürgen Habermas
- 2.2. Die Medientheorie zwischen System und Lebenswelt
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Theorie der Interaktionsmedien, wobei der Fokus auf Talcott Parsons' Medienkonzept in den 1960er Jahren und dessen Integration in Jürgen Habermas' Gesellschaftstheorie liegt. Die Arbeit analysiert die Funktion und Eigenschaften von Medien, die Rolle von Medien als Steuerungsmechanismen und Selektionen sowie die Beziehungen zwischen verschiedenen Medien. Darüber hinaus wird untersucht, wie Habermas das Medienkonzept in seine Theorie von System und Lebenswelt integriert und welche Bedeutung Medien für die Kommunikation in modernen Gesellschaften haben.
- Die Integration des Medienkonzepts in Parsons' Theorie der Sozialsysteme
- Die Funktion und Eigenschaften von Medien
- Medien als Steuerungsmechanismen und Selektionen
- Die Integration des Medienkonzepts in Habermas' Theorie von System und Lebenswelt
- Die Bedeutung von Medien für die Kommunikation in modernen Gesellschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird das Medienkonzept von Talcott Parsons vorgestellt. Es wird erläutert, wie Parsons die Interaktionsmedien in seine Theorie der Sozialsysteme integriert und welche Rolle sie bei der Re-Integration der differenzierten Systeme spielen. Parsons' Medienkonzept dient als analytische Brücke zwischen Systemtheorie und Handlungstheorie. Die Arbeit beleuchtet die Eigenschaften der Medien, ihre Funktion als Steuerungsmechanismen und Selektionen sowie die Beziehungen zwischen den verschiedenen Medien wie Geld, Macht, Einfluss und Wertbindung.
Das zweite Kapitel widmet sich dem Medienkonzept in der Theorie von Jürgen Habermas. Es werden die zentralen Begriffe in Habermas' Theorie, wie Lebenswelt und System, erläutert und die Integration des Medienkonzepts in diese Theorie dargestellt. Habermas sieht Medien als Vermittlungsmechanismen zwischen System und Lebenswelt und analysiert die Rolle von Medien in modernen Gesellschaften, die durch Rationalisierungsprozesse geprägt sind.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Interaktionsmedien, Talcott Parsons, Jürgen Habermas, Sozialsysteme, Lebenswelt, System, Kommunikation, Rationalisierung, Medien als Steuerungsmechanismen, Medien als Selektionen, Geld, Macht, Einfluss, Wertbindung, Systemdifferenzierung, Wertgeneralisierung.
- Citar trabajo
- Christin Schröder (Autor), 2002, Das Konzept der Interaktionsmedien bei Talcott Parsons und Jürgen Habermas, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6720
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